Niederwildjagden 2022/23

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Letzten Samstag waren wir auch noch einmal bei Sonne, Schnee und angenehmen -8°C mit einigen Flinten unterwegs, um einige Ecken zu drücken die das letze Mal nicht gemacht wurden.

Am ersten großen Feld mit alten Sonnenblumen etc. Sind min. 10 Rehe rausgesprungen, und einige Hennen geflogen. Einen Hahn konnten wir beim 2. durchlauf hochmachen und erbeuten.

Danach ging es zu einer Fläche mit vielen langen und breiten Brombeerhecken und alten Streuobstbäumen. Direkt am Ortsrand neben einer Neubausiedlung, hier wird normal nicht gejagt... Alles extrem dicht, da hätten wir ein par kleine Hunde zum durchdrücken gebraucht. Am Ende Lag ein Hase, der 2. war schlauer und blieb außerhalb der Reichweite und ging in großen Bogen zurück in eine Hecke.

Beim 3 treiben auf dem Feld wurde eine Hecke durchgemacht, hier auch wieder jede Menge Hennen, aber kein Hahn, zumindest nicht in Richtung Schützen.

Das letzte war eine große Tannenbaumkultur, wieder ein par Hennen, 2 Rehe in hoher Geschwindigkeit. Als alle draußen waren, ist der Hund nochmal rein und hat den Hahn hoch gemacht der in die andere Richtung davon ist...

So ist's nunmal. Die Hasen liegen Bombenfest. Vielleicht klappt's ja schon nächstes Jahr mit meinem Hund. Die Tage davor wurden an besagten stellen Hasen im mittleren zweistelligen Bereich gezählt (WBK).
 
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17 Apr 2019
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Eine größere Strecke erwarten wir da garnicht, und würden beim erreichen dann auch Schluss machen. Es wird nur gejagt was die Schützen selbst mitnehmen und nutzen.

Bei uns sind die meisten Reviere eher speziell. Rheinauenwälder, kleinteilige Streuobstwiesen, Wald, Feld, und bei den meisten gehen dann noch Dörfer/Orte, Bundesstraßen, Autobahn, Straßenbahn, Güterzugstrecken, Schnellzugstrecken etc. direkt durchs Revier.
 
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Wer oft gezählt hat, mit Scheinwerfer oder Nachtsichtgerät weiß das 50 gezählte Hasen in einem begrenzten Gebiet beim Treiben am nächsten Tag selten mehr als 5-8 Hasen bringen.
Da gibt es bestimmt Unterschiede bei den Revieren. Ich denke wir haben Herbst eine Dunkelziffer von 30 % die noch drauf kommen. Nachdem die Hasen bei uns fast nie auf dem Acker, sondern fast nur in den Hecken und Feldgehölzen liegen, weiß man wo sie zu finden sind.
Was dann erlegt wird ist eine andere Sache. Ein paar kommen ja immer auch unbeschossen weg.
 
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Wir hatten einen großen Schwarm Graugänse zu Besuch im Revier.
Natürlich an einer Stelle, an der man nicht so leicht an sie ran kommen kann.
Der Plan war, es zu zweit von zwei Seiten zu versuchen.
Der Mitjäger konnte eine erlegen und als sie bei mir kamen waren sie leider schon viel zu hoch.

20221228_152320.jpg

Und dann hat es auch noch mit einer Krähe gepasst

IMG-20221229-WA0001.jpg
 
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Grmpf.
Ein Jagdfreund hat sein Niederwild-Revier leider verloren, so dass ich nicht mehr mit der Flinte los komme.
Aber mit all Euren Geschichten bin ich zumindest etwas dabei!
 
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Bin vorgestern von meinen Eltern rüber gewechselt zu den Schwiegereltern und hab spontan gedacht ich bringe dem Bauern der mich im November auf seine Treibjagd eingeladen hatte mal ein paar Gläser von meiner selbstgemachten Wildschweinleberwurst vorbei. Er hat sich sehr gefreut und wir haben kurz ein bisschen in der Küche gesessen und geschnackt. Ich wollte gerade gehen da meinte er sie wollen morgen nochmal mit 6 Flinten ein kleines Stück durchklappern für 2 Stunden. Ob ich mit will oder ob ich lieber mit Schwiegereltern Kaffe und Kuchen zelebrieren möchte? Na da brauchst kein Hellseher zu sein, gestern morgen ging es also mit geliehener 12er Suhler Doppelflinte durch die Obstplantagen und ich hab abends auf dem Terassentisch bei Schwiegereltern noch 2 Hasen zerwirkt. Ein Hundeführer konnte seinen 1 Jahr jungen Kurzhaar bei dieser kleinen Klapperjagd auch mal einarbeiten und an Hasen führen. Bei einer großen 50 Mann Treibjagd ist das ja auch nicht optimal für junge Hunde. Für mich ein sehr schöner Abschluss der Niederwildjagden dieses Jahr. Diese kleinen spontanen Aktionen sind mir die liebsten.
 
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Heute nun die Hasenjagd der Hochwildjäger. Vier Treiben sollten es werden, das wichtigste musste wegen der sofortigen Nachsuche auf ein krankes Reh ausfallen, den Hundeführer
wollten wir bei der schönsten Jagd im Jahr, nur im engeren Freundeskreis, nicht außen vor lassen. Am Ende lagen bei 14 Gewehren ein Fuchs, drei Rehe und vier Hasen. Die Sauen
hatten sich über Nacht abgesetzt. Die Wartezeit während der Nachsuche nutzten wir ausgiebig um das Gras von etlichen alten Geschichten zu reißen, ich habe lange nicht mehr so gelacht.
Der Fuchs war übrigens der erste unseres Jungjägers und wurde mit großem Hallo gewürdigt.
Nun noch etwas ausruhen und dann gegen zwölf Feuerwerk sichten.
 
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Dann will ich auch mal vom Hasensilvester berichten:
Die Pächterin gab den Auftrag: "Ich brauch noch drei Hasen - alles andere ist mir Wurst"
Sechs Flinten, vier Treiber, 2 DD, 1 DL, um 10.30 h war Treffpunkt.
Das Empfangskomitee:
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Wochenlang waren keine Gänse im Revier! Und heute wie aus dem Nichts ein Flug von 300-400 Graugänsen. Boot organsieren und umgeswitcht von Hase auf Gans.
Sie lagen auf dem Baggersee und wir besetzten die bekannten Abstreichrouten.
_1050400.jpg
Dann der Hebschuss und eine Gänseflut setzte ein. Sie strichen zuerst zum Nachbarstand, ca. 250 m entfernt. Aber der Schütze bewegte sich zu früh, ein jähes Wenden des Fluges zeigte uns das deutlich. Durch das fehlende Laub hatte sie uns vermutlich zum Stand gehen sehen. Sie drehte eine Runde über den See und wollen über die hohen Bäume an unserere Landzunge. Ich machte mich ganz klein und schon waren sie da: Verflucht, drei Meter zurück wäre das Schussfeld besser gewesen, wer denkt dass sie da zwischen den Bäumen kommen. Einen Schuss wurde ich zwischen dem Geäst los, mit den üblichen Ausreden vorbei. Das war die erste Aktion, ohne Beute!

Das erste Hasentreiben: Die Pächterin: "Du musst hier auf Retour bleiben, da hauen uns immer zwei Hasen ab." Die Treiber waren gerade außer Sicht im dichten Auwald als das Geschrei losging. Ja da kam der Krumme schon angelaufen. Der erste Schuss zwischen den dicken Weiden war daneben, auf 3 Meter geht der Hase an mir vorbei. Ich lass ich raus was geht und er liegt. Auwaldhasen sind Persönlichkeiten
IMG_2505.JPG
Dann ist es ruhig. Es sollte ja noch ein Zweiter kommen. Haben die mich vergessen? Der Verlust eines Rentners wird ja volkswirschaftlich eher gering eingestuft?
Dann schnurrte das Handy: "Ja ich komme"
"Nein, stehen bleiben zu Dir kommt ein Hase!!!"
Da hörte der jetzt auf ca. 60 m entfernt anlaufende Hase, das über ihn über Handylautsprecher gesprochen wurde. Das war es, er setzte ich seitlich irgendwo hin ab...

Die Jagd ging weiter durch den Auwald mit seinen Altwassern. Ein Entenpaar wurde hoch, ich hatte noch nicht geladen, aber der Jagdkamerad und eine Ente fiel ins Wasser.
IMG_2509.JPG

Rehe sind ja die Seele des Waldes. Hier dürfen sie leben. Sie sind Teil dieser grandiosen Natur. Neben dem Weg stehen sie und haben keine Scheu. Etwas schwach im Wildbret aber...
IMG_2511.JPG
Schad dass das @Maxl1984 wieder nicht sieht.
Wieder streichen Enten ab. Von hinten kommt ein Erpel. Er fällt auf meinen Schuss ins Altwasser.
Aber die Hunde bekommen in leider nicht. Nachsuche morgen! Wenn ihn der Fuchs nicht über Nacht fängt, kriegt in die DD-Hündin. Ein Gewirr von Totholz im Wasser, Hundearbeit mit allen Schwierigkeitsgraden. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass in dem Fall abbrechen und warten bis zum nächsten Tag zielführender ist.IMG_2512.JPG

Beeindruckend immer wieder die Rehreinheit der Vorstehhunde!
Screenshot 2022-12-31 180125.jpg
Biber überall. Hier auf dem Holzlagerplatz bei der Aufarbeitung von Fixlängen
So alle 1,5 m wird ein Trennschnitt gemacht...IMG_2517.JPG
Irgendwann streicht ein Kormoran tief über die Schützen und ein Jagdkamerad nutzt die Chance. Zwei weitere Hasen wurden noch erlegt. Plansoll erfüllt!
Allen viel Waidmannsheil für 2023!
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Dann will ich auch mal vom Hasensilvester berichten:
Die Pächterin gab den Auftrag: "Ich brauch noch drei Hasen - alles andere ist mir Wurst"
Sechs Flinten, vier Treiber, 2 DD, 1 DL, um 10.30 h war Treffpunkt.
Das Empfangskomitee:
Anhang anzeigen 210551
Wochenlang waren keine Gänse im Revier! Und heute wie aus dem Nichts ein Flug von 300-400 Graugänsen. Boot organsieren und umgeswitcht von Hase auf Gans.
Sie lagen auf dem Baggersee und wir besetzten die bekannten Abstreichrouten.
Anhang anzeigen 210552
Dann der Hebschuss und eine Gänseflut setzte ein. Sie strichen zuerst zum Nachbarstand, ca. 250 m entfernt. Aber der Schütze bewegte sich zu früh, ein jähes Wenden des Fluges zeigte uns das deutlich. Durch das fehlende Laub hatte sie uns vermutlich zum Stand gehen sehen. Sie drehte eine Runde über den See und wollen über die hohen Bäume an unserere Landzunge. Ich machte mich ganz klein und schon waren sie da: Verflucht, drei Meter zurück wäre das Schussfeld besser gewesen, wer denkt dass sie da zwischen den Bäumen kommen. Einen Schuss wurde ich zwischen dem Geäst los, mit den üblichen Ausreden vorbei. Das war die erste Aktion, ohne Beute!

Das erste Hasentreiben: Die Pächterin: "Du musst hier auf Retour bleiben, da hauen uns immer zwei Hasen ab." Die Treiber waren gerade außer Sicht im dichten Auwald als das Geschrei losging. Ja da kam der Krumme schon angelaufen. Der erste Schuss zwischen den dicken Weiden war daneben, auf 3 Meter geht der Hase an mir vorbei. Ich lass ich raus was geht und er liegt. Auwaldhasen sind Persönlichkeiten
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Dann ist es ruhig. Es sollte ja noch ein Zweiter kommen. Haben die mich vergessen? Der Verlust eines Rentners wird ja volkswirschaftlich eher gering eingestuft?
Dann schnurrte das Handy: "Ja ich komme"
"Nein, stehen bleiben zu Dir kommt ein Hase!!!"
Da hörte der jetzt auf ca. 60 m entfernt anlaufende Hase, das über ihn über Handylautsprecher gesprochen wurde. Das war es, er setzte ich seitlich irgendwo hin ab...

Die Jagd ging weiter durch den Auwald mit seinen Altwassern. Ein Entenpaar wurde hoch, ich hatte noch nicht geladen, aber der Jagdkamerad und eine Ente fiel ins Wasser.
Anhang anzeigen 210554

Rehe sind ja die Seele des Waldes. Hier dürfen sie leben. Sie sind Teil dieser grandiosen Natur. Neben dem Weg stehen sie und haben keine Scheu. Etwas schwach im Wildbret aber...
Anhang anzeigen 210555
Schad dass das @Maxl1984 wieder nicht sieht.
Wieder streichen Enten ab. Von hinten kommt ein Erpel. Er fällt auf meinen Schuss ins Altwasser.
Aber die Hunde bekommen in leider nicht. Nachsuche morgen! Wenn ihn der Fuchs nicht über Nacht fängt, kriegt in die DD-Hündin. Ein Gewirr von Totholz im Wasser, Hundearbeit mit allen Schwierigkeitsgraden. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass in dem Fall abbrechen und warten bis zum nächsten Tag zielführender ist.Anhang anzeigen 210556

Beeindruckend immer wieder die Rehreinheit der Vorstehhunde!
Anhang anzeigen 210557
Biber überall. Hier auf dem Holzlagerplatz bei der Aufarbeitung von Fixlängen
So alle 1,5 m wird ein Trennschnitt gemacht...Anhang anzeigen 210558
Irgendwann streicht ein Kormoran tief über die Schützen und ein Jagdkamerad nutzt die Chance. Zwei weitere Hasen wurden noch erlegt. Plansoll erfüllt!
Allen viel Waidmannsheil für 2023!
Anhang anzeigen 210559
Wie immer von Colchicus....
Toller Bericht und tolle Bilder!!
 
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Pünklich zum Hasensilvester war hier Schluss mit den Beiträgen, aber einen hab ich noch. 12 Jahre war ich nicht mehr dort in dem wunderschönen Revier in Sachsen-Anhalt. Und heuer kam eine Einladung. Wiedersehen mit alten Freunden und den schönen Ecken im Revier mit vielen Erinnerungen. Ja ein paar alte Bäume sind umgebrochen, wir werden auch älter...

Nachdem im ersten Treiben Sauen stecken sollten, wurde damit begonnen. Ein großes Schilf und eine Buntbrache wurden getrieben... Für eine Jungjägerin aus dem neuen Kurs ein phantastisches Erlebnis.
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Ich bekam einen Stand am Rande des Schilfes. Langsam kamen die Rufe der Treiber auf unsere Front zu. Buh, da kamen die ersten Hennen: Turmhoch und pfeilschnell! Dann ein Hahn links von mir und einer rechts von mir. Beide so auf 45-50 m, leider zu weit. Dann kam ein weiterer Hahn als "Himmelskreuz". Er fiel im Schuss und der KlM des Nachbarschützen apportierte sauber den Hahn.
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Noch ein Hahn am angestrichen, zu spät bemerkte ich ihn. Er kam direkt aus der blendenden Sonne. Ich schoss ihn mit den üblichen Ausreden vorbei. Ja die getriebenen Hähne sind eine andere Liga als buschierte Fasane. Sozusgen die Champions League der Flugwildjagd. Zum Ende des Treibens brachte mir ein DD noch einen Fuchs. Zu knapp war der Hund hinten drauf und der Fuchs kam mit seinem lebenden Schutzschild davon.
Ein paar Einzelschüsse fielen. Ein Waidkamerad erlegte mit seiner Bockbüchs mit drei Schuss drei Sauen. Manche brauchen halt ein großes Magazin, andere dagegen nicht.
Dann kam für mich die Blamage des Tages: Alle schauten zu, der Hahn kam turmhoch. Er wurde in der Buntbrache hochgemacht und strich genau auf mich zu. Eigentlich war er schon wieder im beginnenden Sinkflug aber dieses Mal gab es keine Ausreden.
Also für das erste Treiben kein schlechter Anlauf.

Als zweites Treiben war wieder das große Schilf geplant. Immer viel Wild drin und wenig Beute. Die Fasane streichen immer nur einen halben Meter über den Schilf und fallen wieder ein. Sie sind mit allen Wassern gewaschen. Ein schmaler Schilfstreifen wurde in Richtung großes Schilf getrieben.
Auf einem Steig hinter der Schilfwand nahm ich Deckung. "High Birds und blauer Himmel, was will man mehr?
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Und dann kam auch einer. Nicht als Tiefflieger wie hier üblich sondern hoch und schnell. Auf meinen Schuss hin ruckte er stark, strich noch 60 m weiter und himmelte wie im Bilderbuch um verendet zu fallen. Leider war das Gelände alles andere als einfach: Über 3 m hohes Schilf, Wassergräben, ein undurchdringlicher Dschungel. Die Hunde fanden den Hahn leider nicht. Er konnte in einen Wassergraben gefallen sein und vorher durch das Schilf? Die Hunde waren wirklich gut, aber manchmal geht es einfach nicht. Im letzten Jahr ist in CZ ein 50-kg-ÜL ins Wasser gesprungen und wurde nicht mehr gesehen (Lungenschweiß), Und der war größer als ein Fasan... Der Sauenschütze erlegte noch ein weibliches Reh und entweder einen Hahn oder den Fuchs...Hut ab vor solchen Könnern.
Noch ein Hahn strich auf mich zu, leider zu flach, nur einen halben Meter über dem Schilf und wer weiß wo da jemand steht.
Am Morgen waren gut Enten und Gänse in der Luft.. Unsere Hoffnung, sie liegen auf dem großen Kiesgrubensee erfüllten sich leider nicht.
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Hier in der Kiesgrube gehen die Gedanken zurück: Ich erkenne die früheren Stände wieder. Ja dort hab ich mal eine Doublette geschossen....
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Dann kommt der lange Erdwall mit meiner ungewöhnlichsten Triplette:
Ich ging an der oberen Hangkante. Der Hahn fiel im Schuss und ich ging weiter. Da saß vor mir ein Fuchs in der Deckung und blinzelte mich an: Schon war die Flinte oben und er schaffte grad mal einen Meter aus seinem Lager raus. Waidmannsheil hin und her und weiter ging es. Da nach 30 m saß schon wieder was im dürren Zeug: Noch ein Fuchs? Kann doch nicht sein. Es war ein Hase der auf diesen Jagden geschont ist. "Soll ich den für Euch fangen?" Ungläubiges Gucken und ich begann den Hasen "auszusingen". Er ließ mich ran und dann hatte ich ihn. Schnell mal hochheben damit es alle sehen und wieder laufen lassen. Irgendwie eine Triplette und doch mal etwas anders.
Solche Erlebnisse vergisst man nicht.
Am Ende des Tages lagen 3 Sauen, 1 weibl. Reh, 3 Hähne und ein Fuchs.

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Ein besonderes Highlight war das Schüsseltreiben mit dem Jagdgericht. Für Jungjäger ist das auch wichtig dass die da mal dabei sind. Bin überzeugt das es beim @Maxl1984 und Co kein Jagdgericht gibt, die machen alles richtig.
Das war es mit den Niederwildjagden in Deutschland und Tschechien. Aber das Jagdjahr ist noch nicht zu Ende und vielleicht kommen noch ein paar Bilder irgendwo aus Europa.
 
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