Auswandern aber Wo hin?

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Was ist überhaupt mit Australien, wenn man denn reinkommt ?

Da muss es doch auch jagdlich interessante Ecken geben, gerade für den Karnickel-Jäger. Känguru ersetzt vielleicht nicht vollständig Rehbock oder Damhirsch, aber dann gibt es im Norden auch noch Wasserbüffel.
 

Wheelgunner_45ACP

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Was ist überhaupt mit Australien, wenn man denn reinkommt ?
So weit ich weiß, muss da eine Sicherheitsleistung hinterlegt werden, damit sie dich auch wieder heim schicken können, falls du in deren Sozialsystem fallen solltest.

Und bei den Waffen hat sich - dank Dunblain, ein Vorfall in Tasmanien und Commonwealth - auch nicht zum guten Verändert.
 
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Seinen Beruf hier finden ist Vorteilhaft:

Neben den bereits genannten Wildarten gibt es auch u.a. Schweine und diverse Hirscharten.

Australien ist super bzgl. Menschen, Land aber auch nanny state, bei allem was nicht explizit erlaubt wird sollte man davon ausgehen, das ist verboten, dafür herrscht dort allerdings auch verglichen mit mitteleuropäischen Verhältnissen nahezu unfassbare Ordnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
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2016 haben meine Frau und ich unsere Jobs gekündigt, haben unseren Defender nach Uruguay verschifft und sind auf unbestimmte Zeit durch Süd- und Nordamerika gereist.
Wir waren absolut bereit auch irgendwo dauerhaft zu bleiben.
Für uns musste die Summe aus folgendem Stimmen:

- Klima
- Kriminalitätsrate
- Versorgung (Medizinisch, aber auch alles andere wie ein zB Internet, Lebensmittel und so einfache Dinge)
- Verdienstmöglichkeiten / Preislevel
- Wohlfühlfaktoren
- Soziales Umfeld
- Mentalität (Alltag ist anders als Urlaub)
- Ausübung von Hobbies

Bereist haben wir dabei:
Uruguay,
Paraguay,
Brasilien (nur Süden),
Argentinien,
Chile,
Antarktis ;-)
Bolivien,
Peru,
Ecuador,
Kolumbien
Mexiko
USA (Westen / Alaska)
Kanada (Westen)

In keinem der Länder stimmte in Summe alles so, das wir ausgewandert wären und dafür die Familie in DE verlassen hätten.
Am besten haben uns eigentlich Mexiko und Kanada diesbezüglich gefallen. USA finde ich Teilen reizvoll.
Mexiko hat das Thema mit der Kriminalität.

Unter dem Strich haben wir nach 2 Jahren mit 100%iger Offenheit und völlig ungebunden (keine Kinder, Jobs gekündigt) festgestellt, dass wir uns in Deutschland als Gesamtpaket schon sehr gut wiederfinden.

In Südafrika durfte ich eine Zeit lang leben und da bin ich auch jetzt gerade.
Ein Land, in das ich nach wie vor verliebt bin wie am ersten Tag.
Leider ist es auf keinem guten Weg und baut an vielen Stellen eher ab. COVID und eine drohende weltweite Rezession helfen nicht unbedingt.
Ich gucke schon wieder nach Häusern…trotz Kriminalität, trotz ggfs politischer Unsicherheiten, trotzdem ständig der Strom abgeschaltet wird weil das Netz es nicht packt.

100% auswandern ist für mich aber erstmal vom Tisch. Ich würde allerdings in Betracht ziehen einen weiteren Wohnsitz zu gründen und 6 Monate im Jahr im Ausland zu leben. Mit HO kein Problem, Zeitverschiebung ist dann halt blöd. Aber da würde ZA auch gut passen.


Weil hier das Gesundheitssystem ständig gestresst wird:

In allen Ländern gibt es eine Elite und die hat immer eine top ärztliche Versorgung.
Ich war in Chile in einem Krankenhaus das war gigantisch. Da kommt man rein und es sieht aus wie Eigangshalle eines 5-Sterne Hotels. Kein Warten und absolute Spitzenbehandlung.
In Kapstadt war ich letzte Woche im Krankenhaus. Auch sehr sehr gut und besser als in Deutschland.

Die stellen halt nur zwei Fragen:
Was haben Sie? Und wie zahlen Sie?

Das gilt aber auch alles nur für die Großstadt. Ich war auch im südamerikanischen Dorf im Krankenhaus. Da hätte ich meinen Hund nicht hingebracht und der Arzt hat geraucht während er mir eine Infusion gab…
 
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Das haben meine Eltern gemacht, 6 Monate im Jahr Schweden, der Rest hier. Allerdings erst zur Rente. Hat bis heute funktioniert. Sind jetzt 23 Jahre.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6475

Guest
2016 haben meine Frau und ich unsere Jobs gekündigt, haben unseren Defender nach Uruguay verschifft und sind auf unbestimmte Zeit durch Süd- und Nordamerika gereist.
Wir waren absolut bereit auch irgendwo dauerhaft zu bleiben.
Für uns musste die Summe aus folgendem Stimmen:

- Klima
- Kriminalitätsrate
- Versorgung (Medizinisch, aber auch alles andere wie ein zB Internet, Lebensmittel und so einfache Dinge)
- Verdienstmöglichkeiten / Preislevel
- Wohlfühlfaktoren
- Soziales Umfeld
- Mentalität (Alltag ist anders als Urlaub)
- Ausübung von Hobbies

Bereist haben wir dabei:
Uruguay,
Paraguay,
Brasilien (nur Süden),
Argentinien,
Chile,
Antarktis ;-)
Bolivien,
Peru,
Ecuador,
Kolumbien
Mexiko
USA (Westen / Alaska)
Kanada (Westen)

In keinem der Länder stimmte in Summe alles so, das wir ausgewandert wären und dafür die Familie in DE verlassen hätten.
Am besten haben uns eigentlich Mexiko und Kanada diesbezüglich gefallen. USA finde ich Teilen reizvoll.
Mexiko hat das Thema mit der Kriminalität.

Unter dem Strich haben wir nach 2 Jahren mit 100%iger Offenheit und völlig ungebunden (keine Kinder, Jobs gekündigt) festgestellt, dass wir uns in Deutschland als Gesamtpaket schon sehr gut wiederfinden.

In Südafrika durfte ich eine Zeit lang leben und da bin ich auch jetzt gerade.
Ein Land, in das ich nach wie vor verliebt bin wie am ersten Tag.
Leider ist es auf keinem guten Weg und baut an vielen Stellen eher ab. COVID und eine drohende weltweite Rezession helfen nicht unbedingt.
Ich gucke schon wieder nach Häusern…trotz Kriminalität, trotz ggfs politischer Unsicherheiten, trotzdem ständig der Strom abgeschaltet wird weil das Netz es nicht packt.

100% auswandern ist für mich aber erstmal vom Tisch. Ich würde allerdings in Betracht ziehen einen weiteren Wohnsitz zu gründen und 6 Monate im Jahr im Ausland zu leben. Mit HO kein Problem, Zeitverschiebung ist dann halt blöd. Aber da würde ZA auch gut passen.


Weil hier das Gesundheitssystem ständig gestresst wird:

In allen Ländern gibt es eine Elite und die hat immer eine top ärztliche Versorgung.
Ich war in Chile in einem Krankenhaus das war gigantisch. Da kommt man rein und es sieht aus wie Eigangshalle eines 5-Sterne Hotels. Kein Warten und absolute Spitzenbehandlung.
In Kapstadt war ich letzte Woche im Krankenhaus. Auch sehr sehr gut und besser als in Deutschland.

Die stellen halt nur zwei Fragen:
Was haben Sie? Und wie zahlen Sie?

Das gilt aber auch alles nur für die Großstadt. Ich war auch im südamerikanischen Dorf im Krankenhaus. Da hätte ich meinen Hund nicht hingebracht und der Arzt hat geraucht während er mir eine Infusion gab…
Wie war denn Argentinien? Mit genug Euros im Kreuz bestimmt der Hammer . Rotwild haben die da auch .
 
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War klar, daß du nicht weißt wovon du redest.
Wir reden von Betriebsrenten, die nur der Arbeitgeber bezahlt hat. Nannte sich mal Sozialleistung.
Das was du meinst, hat es gegeben und gibt es nur in sehr wenigen, vor allem großen Betrieben.
Die große Masse der Arbeitnehmer:innen weiß nicht mal, dass es so was überhaupt gibt.
Weil gerade von den armen Rentnern die Rede ist: Arm sind vor allem jene, die, obwohl das immer proklamiert worden ist etwas privates zusätzlich zu machen, eben nichts gemacht haben, weil der Urlaub auf Malle, möglichst zweimal jährlich, wichtiger war. Ich habe genug solcher Kandidaten erleben dürfen.
 
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Um private Renten aufzubauen brauchst du ein Einkommen mit dem das auch geht.
Wenn du Familie mit 2 Kindern hast und die auch studieren schickst, bleibt beim Durchschnitt nix übrig. Egal ob Urlaub oder nicht.
 
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17 Sep 2020
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Die Frage ist extrem schwer zu beantworten.
Wovon sprechen wir? Die Nord-Süd-Ausdehnung ist gigantisch, zudem die Höhenunterschiede.
Du hast von Sumpfgebieten, über die Anden bis hin zu Stränden, Großstädten, Weingegenden und den laaangen Weg in den Süden alles mögliche.

In Argentinien wüsste ich schon nicht wohin ich auswandern möchte. Es gibt viele dünn besiedelte Gebiete. Da ist die Versorgung mit allem möglichen schwierig.
Nach Buenos Aires würde ich sicher nicht ziehen wollen, auch wenn die Stadt ganz nett ist.
Der Süden fällt ohnehin flach. Dort ist nichts mehr südlich von Valdez und es wird klimatisch auch unangenehmer.
Blieben Regionen um Mendoza usw. Das ist auch wirklich schön. Aber auch dort wüsste ich nicht was ich dort tun wollte.

Als Reiseland sehr cool und abwechslungsreich, aber zum Leben für mich absolut nichts.

Und nicht zu vergessen: Argentinien ist KEIN Billigreiseland.

Wie war denn Argentinien? Mit genug Euros im Kreuz bestimmt der Hammer . Rotwild haben die da auch .
 
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Um private Renten aufzubauen brauchst du ein Einkommen mit dem das auch geht.
Wenn du Familie mit 2 Kindern hast und die auch studieren schickst, bleibt beim Durchschnitt nix übrig. Egal ob Urlaub oder nicht.
2020 war das durchschnittliche Nettoeinkommen eines Haushalts 3.600€, so viel geben wir für "normale" Lebenshaltung nicht aus.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6475

Guest
Um private Renten aufzubauen brauchst du ein Einkommen mit dem das auch geht.
Wenn du Familie mit 2 Kindern hast und die auch studieren schickst, bleibt beim Durchschnitt nix übrig. Egal ob Urlaub oder nicht.
Genau das ist der Punkt. Und das kann auch schon mit akademischer Ausbildung schwierig genug sein.
Die ganzen Babyboomer, die keine Kinder hatten, haben die Rentenmisere verursacht bzw. die Pille, Emanzipation– haben das Schneeballsystem, das wir Rente nennen zum Einsturz gebracht.
 
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Für alle die jammern, vergleicht mal Eueren Lebensstandard und alles um Euch herum wie kulturelle Veranstaltungen und Gesundheitfürsorge mit denen in anderen Ländern.
Ich bin früher bisschen herumgekommen und habe die Urlaube genossen und die Leute vor Ort im Alltag beobachtet.
Mit ausreichend Geld in der Tasche lässt es sich überall gut leben.
 
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31 Jan 2013
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Man kann jetzt auch nicht erwarten das der Staat sich darum kümmert. Wie soll er das denn auch machen mit Grad mal 50% unseres Geldes ( der Grund warum ansparen schwierig ist)
 
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Ist eh klar.
Auswandern als armer Schlucker ist ohnehin Mist. Da blieben dann sowieso nur die Billigländer. Ich denke das ist auch bei vielen das Bestreben. In Deutschland nichts geschafft und dann ins Billigland, um dort auf einen neuen Lebensstandard zu kommen.
Nur ich denke das rächt sich.
 
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