Schweden: Große Wolfsjagd soll Ausbreitung der Tiere bremsen

z/7

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Verstehe ich auch so, aber was ich nicht verstehe ist, dass man die Unterschiede zwischen D und SWE nicht beachtet. Das ist wie bei den Waffenrechtsdiskussionen, wo dann die "amerikanischen Verhältnisse" angeführt werden um uns die SL zu verbieten.

Da sich die Situation ja regional "nachlaufend" entwickelt müsste das ja in der Lausitz jetzt so sein. Aber halt - nein, ist es nicht. Da wird nämlich nach wie vor NICHT so gejagt wie in Schweden. Und da ist auch die "Hundedichte" und "Menschendichte" in der Landschaft insgesamt wohl sehr viel höher als in SWE?
Schon mal versucht, Satz A auf Satz B anzuwenden?

So zum Bleistift?
Dann frag ich mich schon, was in S-H/NDS oder der Schweiz so anders läuft?
 
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Kurzes Update. In 4 Revieren sind die zugeteilten Wölfe bereits erlegt und die Jagd dort dsmit abgeschlossen. In einem Revier wurde, trotz noch 4 zugeteilten Wölfen, die Jagd abgebrochen um die DNA auswertung abzuwarten. Insgesamt wurden bisher 46 Wölfe (plus der 1 Räudige) erlegt
Geht doch. Außerhalb Deutschlands ist vieles, sehr vieles einfacher. Nicht nur die Bejagung des Wolfes.
 
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Naja die werden jeden umlegen, dessen sie habhaft werden. Ich denke nicht , dass solch ein vorgehen ethisch korrekt ist. Wenn ist bei solch einer komplexen, sozialen Tierart nur die Entnahme von sJungtieren angezeigt.a
Wir sollten vorsichtig damit sein, die Jagd in Schweden von hier aus beurteilen zu wollen. Es sind schwedische Wölfe, und die Jagd findet in Schweden statt. Die werden das schon richtig machen, dass es für sie passt.
 
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Kurzes Update. In 4 Revieren sind die zugeteilten Wölfe bereits erlegt und die Jagd dort dsmit abgeschlossen. In einem Revier wurde, trotz noch 4 zugeteilten Wölfen, die Jagd abgebrochen um die DNA auswertung abzuwarten. Insgesamt wurden bisher 46 Wölfe (plus der 1 Räudige) erlegt
In Deutschland dürfte nicht mal der Räudige erlegt werden.


CdB
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

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Echt nicht, das wäre doch aus Tierschutzgründen, Qualen verkürzen doch dann angesagt.

Wölfe sind keine Tiere, darum gilt da der Tierschutz nicht. Sonst dürfte man ja auch so sichtbar kranke, verletzte (angefahrene) Wölfe ohne Tamtam abfangen.
Bei Verkehrsunfall ist nur in Niedersachsen unter Berücksichtigung wesentlicher Gesichtspunkte, dem Jäger erlaubt einem Wolf den Fang zu geben.

CdB
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Die werden überhört und sie bekommen glattweg gesagt, dass man ihnen nicht vertraut, weil ja genug Leute wie sie @cast beschreibt (und noch extremere) rumlaufen und man statt einer schonenden Bejagung einen neuen Ausrottungsfeldzug befürchtet. Been there, done that ... (abgesehen von den Leuten, di emit "nachhaltiger Nutzung durch Jagd" sowieso auf Kriegsfuß stehen

Das du dich mit Cast auf einen Eimer setzt hätte ich nicht vermutet, dass du dann aber noch einen draufsetzt :oops: ?! Wie kann man nur so einen Schwachsinn verbreiten. Warum sollten denn die Leute wie sie @cast beschreibt - denen er ja den Jagdschein entzogen hat und die noch extremeren mit illegalem Handeln noch warten, warum warten die jetzt schon 20 Jahre, statt längst jeden Grauen mitzunehmen?
Diese "Argumentation" die du vorträgst widerspricht komplett der Realität in Deutschland und unterstellt allen Jägern pauschal kriminelles Handeln. Das ist vollkommen ungerechtfertigt.


CdB
 
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Wenn ich das alles hier so lese wird mir einfach nur noch schlecht. Leute , lasst Euch mal gründlich den Kopf waschen.
Wenn ich irgendwas plane, dann muss ich mir stets bewusst sein das theoretisch die Dinge so oder so liegen. Praktisch hat das aber wenig oder keine Bedeutung.
Entweder will ich Wölfe reduzieren oder nicht.
Da sind Moralapostel fehl am Platz. Komischerweise hat man beim Schalenwild keine Bedenken diesbezüglich, bzw. ist es nur ein kleiner Teil der Jägerschaft, der sich da Gedanken drum macht.
Deutschland ist eine der am dichtesten besiedelten Kulturlandschaften der Welt.
Das ganze Geschwafel entspringt doch einer Phantasiewelt , a la Zeugen Jehovas.
Fakt ist : es werden immer mehr, die Begegnungen mit Menschen nehmen zu, in der Vergangenheit hat der Wolf Menschen angegriffen und getötet und das wird auch jetzt geschehen (höchstwahrscheinlich wird es ein Kind sein, irgendwo am Rande einer Siedlung)
Ich bin da ganz gelassen und warte nur auf den Tag wo die Pressemitteilung kommt.
Von da ab gelten andere Regeln. Dann können sich die Bedenkenträger gerne wieder zu Wort melden und irgendwas von Sozialstruktur schwafeln oder von "Nazihochburgen" (ich lache mich wirklich kaputt, wie man nur so eine gequirlte Schei...... von sich geben kann).
Mir ist es wirklich rätselhaft wie man sich ein Großraubtier, daß zudem noch im Rudel auftritt,
schön reden kann und für mitteleuropäische Verhältnisse als problemlos erachtet.
Der Wolf ist für mich nur ein Symptom, wie viele andere Sachverhalte in diesem Land, die einfach nur einem Wunschgedenken zugrunde liegen.
Es wird nicht funktionieren.
PS: Wir Deutsche neigen ja bekanntlich stark dazu gerne von einem Extrem in das andere zu verfallen. Es ist schade das unsere Politik dazu nicht in der Lage ist, ausgleichend zu wirken.
Die Schweden haben es begriffen, bzw. haben sich da noch ihre Vernunft bewahrt.
 
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Entweder will ich Wölfe reduzieren oder nicht.
Da sind Moralapostel fehl am Platz. Komischerweise hat man beim Schalenwild keine Bedenken diesbezüglich, bzw. ist es nur ein kleiner Teil der Jägerschaft, der sich da Gedanken drum macht.
Wir diskutieren hier über eine REDUKTIONSJAGD in Schweden.
Wenn die Reduktion das Ziel ist und die Anforderungen an die Effizienz ähnlich sein sollten wie hierzulande, dann müßten die Schweden konsequenterweise nur weibliche Wölfe erlegen.
Wie wir alle wissen, geht Reduktion über das Eliminieren der Zuwachsträger. Beim Rot-, Reh- und Schwarzwild und auch beim Wolf.

Aber wenn sich Deutsche über angeblich fehlende Ethik bei der Wolfsjagd in Schweden echauffieren, entbehrt das nicht einer gewissen Komik. Kein schwedischer Jäger würde den Fortpflanzugstrieb des Wildes zum Beutemachen mißbrauchen. Die Jagdzeiten beginnen z.B. beim Rehwild am 16. August und beim Elchwild Anfang Oktober - jeweils nach Ende der Brunft. In Schweden hält man das für ethisch gerechtfertigt.
 
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Kann ich nicht so richtig nachvollziehen. Was hat das eine mit dem anderen zu tuen ?
Das traditionell in Deutschland Schalenwild auch während der Fortpflanzungszeit bejagt wird hat doch damit nichts aber auch gar nichts zu tuen.
Fakt ist das während der Fortpflanzungszeit sich männliches Schalenwild leichter bejagen lässt.
Niemand wird gezwungen den stärksten Hirsch oder den stärksten Bock zu erlegen. Er kann es , muss es aber nicht.
Ich kann hier nicht die geringste moralische Verwerfung sehen.
Nur Ergebnisse zählen. Dazu ist es egal zu welchem Zeitpunkt gejagt wird. Moralisch ist einzig und allein nur bedeutend das dass Stück im Feuer liegt und kommt es ausnahmsweise mal vor das dass nicht der Fall war, wird nachgesucht.
Das sind Fakten die zählen, alles andere ist nicht zielführend.
 

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