Jäger wettert gegen Traditionalisten und fordert mehr tote Rehe

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ÖJV like. Der Umbau des Waldes funktioniert nicht, weil es zu viele Rehe gibt und Jäger nur Trophäen wollen.

Der Spiegel ist leider mittlerweile ein Mitteilungsblatt der woken Community. Ich habe einen Kommentar geschrieben, der sachlich kurz eine Gegenposition beinhaltet. De Kommentar erscheint nicht. Irgendwann wundern die sich wieder über Lügenpresse.


edit: und den letztem Absatz habe ich dem Redakteur geschrieben. Mal sehen, ob was kommt
 
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Drückjagd am Samstag in Brandenburg (Landesforst): 64 Schützen, über 30 Treiber und 20 Hunde.
Strecke: 5 Stück Rehwild

Und der Irrsinn geht bis Ende Januar weiter weil ASP Gebiet - d.h. unter dem Vorwand nicht mehr vorhandenes Schwarzwild zu bejagen wird auch noch dem letzten Reh der Garaus gemacht....
 
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Irgendwann wundern die sich wieder über Lügenpresse

Das sind auch oft so Ewiggestrige Traditionalisten die diese liebgewonnenen Gewissheiten aus der Vergangenheit nicht loslassen möchten 😀

Ich habe mittlerweile den Eindruck, wir „als Gesellschaft“ weigern uns anzuerkennen, dass wir nicht mehr im vergleichsweise beschaulichen Deutschland des Jahres 2005 leben, sondern schob 18 Jahre und so viele katastrophale Fehlentscheidungen weiter sind.
 
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Ach der Graf von Schwerin...
Da werden Reviere seit 20 bis 40 Jahren inzwischen "ökologisch" bejagt und noch immer klappt der Waldumbau nicht.
Wenn nach solch einer Zeitspanne das Ergebnis nicht paßt, so muß man natürlich die Dosis erhöhen anstelle die Medizin zu hinterfragen.
Aber in Zeiten von "Klimakrise" kann man alle Hemmungen fallen lassen. Widerwärtig und degeneriert.
 
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Das sind die Artikel auf die ich von meinen nichtjagenden Arbeitskollegen beim smalltalk angesprochen werde.
 
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Das sind auch oft so Ewiggestrige Traditionalisten die diese liebgewonnenen Gewissheiten aus der Vergangenheit nicht loslassen möchten 😀

Ich habe mittlerweile den Eindruck, wir „als Gesellschaft“ weigern uns anzuerkennen, dass wir nicht mehr im vergleichsweise beschaulichen Deutschland des Jahres 2005 leben, sondern schob 18 Jahre und so viele katastrophale Fehlentscheidungen weiter sind.

Da ist ebenso richtig wie Blödsinn. Dem Wild die Schuld am nichtgelingenden Waldumbau zuzuschieben, ist für mich Quatsch. Auch wenn Bestände zu hoch sind, wird der Wald nicht aufgefressen. Die kommerzielle Verwertung ist halt kaum/schwer möglich - was auch stimmt.

Sieht man Wild als Schädling an, müsste man auch Wölfe, Katzen , Biber ,.... dezimieren. Das fehlt dann wieder in der Betrachtung. Ach ja: Katzen vergessen.
 
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Ach der Graf von Schwerin...
Da werden Reviere seit 20 bis 40 Jahren inzwischen "ökologisch" bejagt und noch immer klappt der Waldumbau nicht.
Wenn nach solch einer Zeitspanne das Ergebnis nicht paßt, so muß man natürlich die Dosis erhöhen anstelle die Medizin zu hinterfragen.
Aber in Zeiten von "Klimakrise" kann man alle Hemmungen fallen lassen. Widerwärtig und degeneriert.
darf ich das mal beim Spiegel bis auf den letzten Satz einstellen? Nur als Versuch
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Ach der Graf von Schwerin...
Da werden Reviere seit 20 bis 40 Jahren inzwischen "ökologisch" bejagt und noch immer klappt der Waldumbau nicht.
Wenn nach solch einer Zeitspanne das Ergebnis nicht paßt, so muß man natürlich die Dosis erhöhen anstelle die Medizin zu hinterfragen.
Aber in Zeiten von "Klimakrise" kann man alle Hemmungen fallen lassen. Widerwärtig und degeneriert.

Es scheitert am eigenen Vermögen, egal wie hoch die Dosis ist.

Unter dem alten Herren funktionierte die Jagd in Hirschfelde so gut, dass sich die Nachbarn beklagten. Der Junior beklagt sich nun über alle und alles andere, warum nur. ;)


CdB
 
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Meinem Schwager hat die "Försterin" erklärt, dass die Rehe die Flächen kahl fressen.
Diese kahlen Flächen werden dann zu so einer Art Steppe die wiederum den Klimawandel begünstigt.
Jegliche Argumentation ist sinnlos, die "Försterin" weiss es schließlich besser.
 
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Drückjagd am Samstag in Brandenburg (Landesforst): 64 Schützen, über 30 Treiber und 20 Hunde.
Strecke: 5 Stück Rehwild

Und der Irrsinn geht bis Ende Januar weiter weil ASP Gebiet - d.h. unter dem Vorwand nicht mehr vorhandenes Schwarzwild zu bejagen wird auch noch dem letzten Reh der Garaus gemacht....
Solange diese Anzahl an Schützen, Treibern und Hunden immer wieder kommt machen die auch weiter. Warst du selber auch dabei?
 
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Solange diese Anzahl an Schützen, Treibern und Hunden immer wieder kommt machen die auch weiter. Warst du selber auch dabei?
Wenn keine Erhöhung der Strecken kommt, werden die großen Drückjagden weniger werden, weil weder Schützen, Treiber oder Hundeführer großen Bock auf taube Nüsse haben. Dann wird es vermehrt kleine Drückerchen geben!
 
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Im Prinzip wird da wieder über zwei extreme Diskutiert, die einen wollen am liebsten fast jedes Reh liqudieren, die anderen nur ein paar möglichst kapitale Böcke schießen.

Wie immer bei Extremen sind diese am Ende schädlich und meist aus egoistischen Motiven geboren.
Ich habe wenig für willkürlichen und massenhaften Abschuss von Rehwild übrig, ich kann aber auch nicht viel mit dem reinen selektive Bockabschuss anfangen.

Dabei muss ich gestehen, das ich mehr Reviere kenne, die das weibliche Rehwild und die Kitze kaum bis garnicht bejagen und ihren Mindestabschuss über Böcke und die Straße decken.
Meiner persönlichen Erfahrung nach, tun sich gerade die älteren Jäger mit der Idee sehr schwer, das weibliche Rehwild und den Nachwuchs zu bejagen und die haben halt oft noch das Sagen in den Revieren.
O-Ton: "Schmalreh schießen?😱 Das ist doch die Mutter vom Bock im nächsten Jahr!"

Die Folgen von einer zu hohen Besatzdichte sind auch zu sehen, sehr schwache Kitze, viele Einzelgeburten, große Wanderbewegungen, sprich "Interspecies Stress", auch das schadet dem Wild und hier müsste der Jäger eigentlich als Anwalt des Selbigen eingreifen.

Würde man sich an die 3/3/3 Regel halten, müsste man eigentlich für jeden Bock auch ein weibliches Stücke und ein Kitz schießen, dass machen aber von den mir bekannten Revieren nur wenige so.
Da würde es evtl. helfen, wenn in dem Abschussplan nach den 3 Kategorien untschieden wird aber am Ende ist das auch nur Papier.
Ohne des eigenen Willen das so zu machen, werden Vorgaben nicht viel helfen.

Persönlich glaube ich, dass ein Mittelweg beiden Seiten eher gerecht wird, dem Wald wie dem Wild.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Meinem Schwager hat die "Försterin" erklärt, dass die Rehe die Flächen kahl fressen.
Diese kahlen Flächen werden dann zu so einer Art Steppe die wiederum den Klimawandel begünstigt.
Jegliche Argumentation ist sinnlos, die "Försterin" weiss es schließlich besser.

Zwei Fragen:

Wie alt ist dein Schwager?

Wie hübsch ist die Försterin?


CdB
 

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