Jäger wettert gegen Traditionalisten und fordert mehr tote Rehe

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Schon mal gar nicht wenn sie Förster sind und nur ihre finanziellen Vorgaben der vorgesetzten Behörde umsetzen müssen.
 

z/7

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Unter Hundeeinsatz tieffliegende Rehe mit der Büchse zum Landen zu zwingen ist nicht waidgerecht und vernichtet wertvolles Wildbret.
Damit wiederholst Du nun aber wieder genau den Dummfug von Extremisten. Mit der richtigen Standpositionierung und den richtigen Hunden ist es der Normalfall, daß das Stück beim Schuß alle 4 Läufe am Boden hat.

Das erfordert halt Erfahrung und etwas Arbeit. Wer meint, ich verteil mal ein paar Schützen im Wald und laß alles laufen, was bellen kann, wird damit mehr Schaden als Strecke machen. Eine erfolgreiche Bewegungsjagd ist Handwerk vom feinsten.
 
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Damit wiederholst Du nun aber wieder genau den Dummfug von Extremisten. Mit der richtigen Standpositionierung und den richtigen Hunden ist es der Normalfall, daß das Stück beim Schuß alle 4 Läufe am Boden hat.

Das erfordert halt Erfahrung und etwas Arbeit. Wer meint, ich verteil mal ein paar Schützen im Wald und laß alles laufen, was bellen kann, wird damit mehr Schaden als Strecke machen. Eine erfolgreiche Bewegungsjagd ist Handwerk vom feinsten.
Es ist kein "Dummfug von Extremisten", sondern oft genug gesehene Realität auf Bewegungsjagden. Selbst bei Ansage "alle 4 Läufe am Boden" kommt häufig Grütze dabei heraus.
Für den zweiten Absatz gebe ich Dir vollumfänglich recht. Zusatz: mit den richtigen Schützen!
 

z/7

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Es ist kein "Dummfug von Extremisten", sondern oft genug gesehene Realität auf Bewegungsjagden. Selbst bei Ansage "alle 4 Läufe am Boden" kommt häufig Grütze dabei heraus.
Für den zweiten Absatz gebe ich Dir vollumfänglich recht. Zusatz: mit den richtigen Schützen!
Das ist wohl leider so, daß es da noch Lernkurven gibt, die hoffentlich im Steigen begriffen sind. Die pauschale Verdammung von Bewegungsjagden als Baller-Events ist trotzdem falsch. Die Schußqualität ist in dem Zeitraum, für den ich das beurteilen kann, stetig gestiegen.

Daß natürlich auch gute Jäger dazugehören hast völlig recht. Ich schreibe bewußt Jäger, denn das Schießen allein ist es nicht, man muß auch sonst auf Zack sein beim rechtzeitigen Orten und Erkennen von Wild und Schußchancen.
 

z/7

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Leider kommt es ja noch "on Top".
Die Änderung der Jagdzeit in Thüringen auf Böcke zum 1. April wurde ja auch auf Betreiben des Forstes durchgeführt.

Dieses Regelungsbedürfnis sei erforderlich, um das Erreichen der waldbaulichen Ziele auf Umbau- und Wiederbewaldungsflächen durch Reduzierung von Verbiss des Rehwilds zu unterstützen. So sieht es zumindest die rot-rot-grüne Landesregierung
Das sind Maximalzeiträume, keiner zwingt Dich, jeden Tag davon jagen zu gehen.

Das Vorziehen des Beginns der Jagdzeit auf Böcke macht Sinn, denn wenn die Vegetation erst dichtmacht, wird es immer schwieriger, etwas zu sehen, und das bedeutet mehr Ansitze / Erlegung und damit mehr Jagddruck. Und die Vegetation ist nunmal immer früher dran, mit milderen Wintern und wärmeren Frühjahren.

Ich persönlich geh ab Oktober gar nicht mehr ansitzen. Dann wird noch ein zweimal durchgedrückt, und ab Neujahr ist Ruhe.
 
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Leider kommt es ja noch "on Top".
Die Änderung der Jagdzeit in Thüringen auf Böcke zum 1. April wurde ja auch auf Betreiben des Forstes durchgeführt.

Dieses Regelungsbedürfnis sei erforderlich, um das Erreichen der waldbaulichen Ziele auf Umbau- und Wiederbewaldungsflächen durch Reduzierung von Verbiss des Rehwilds zu unterstützen. So sieht es zumindest die rot-rot-grüne Landesregierung
Hast schon mal in einem Laubholzdschungel in der Vegetationszeit gejagt? Nix mit Wiesen, Freiflächen, etc. Da ist der 1.4. ein Segen. Ab Mitte Mai ist es dann finster bis zum Laubfall.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Wo nimmt die Regiejagd denn zu? Ausser beim Forst.
Die Tendenz gibt es auf der Fläche überall. Wenn bspw große Kommunen ihre Stadtwälder nicht mehr verpachten wollten, wurde das auch schon hier im Forum diskutiert. Der extremste Vorschlag in dieser Richtung stammte aus dem Auswurf Entwurf des neuen Jagdgesetzes in Brandenburg.


Schon mal gar nicht wenn sie Förster sind und nur ihre finanziellen Vorgaben der vorgesetzten Behörde umsetzen müssen.
Gehts eigentlich noch platter? So pauschal in den Faden gelöst, jedenfalls auch pauschal falsch.


den richtigen Hunden

Jupp, macht dann auch Spaß mit Daggels.


CdB
 
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Wo passiert sowas????? Ich bin viel auf Stöberjagden. Solches von dir skizziertes Bild ist mir fremd.
Beispielsweis bei den Niedersächsischen Landesforsten, selbst mehrfach erlebt. Das ist sicher ein Problem bei der Auswahl der Einzuladenden oder der Konsequenz nach Fehlverhalten. Wie @z/7 bereits schrieb:

"Daß natürlich auch gute Jäger dazugehören hast völlig recht. Ich schreibe bewußt Jäger, denn das Schießen allein ist es nicht, man muß auch sonst auf Zack sein beim rechtzeitigen Orten und Erkennen von Wild und Schußchancen."

Daran hapert es leider oft genug. Ist aber genau meine Aussage vor vielen Jahren bezüglich der Elchjagd in Schweden wenn Jäger "die ganze Woche nichts gesehen" haben. Gute Jäger verwandeln souverän Chancen, die andere Leute nicht als solche wahrnehmen. Manchmal gibt´s aber Zwänge, auch weniger versierte Jäger einzuladen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Wo passiert sowas????? Ich bin viel auf Stöberjagden. Solches von dir skizziertes Bild ist mir fremd.

Also einen solchen Vorgang gänzlich auszuschließen halte ich für nicht seriös. Selbst wenn man auf vielen Stöberjagden unterwegs ist.
Mein persönliches Bild ist da sehr differenziert und ich beziehe da auch versierte Organisatoren mit ein.

Die besten Jagden waren die, wo nahezu ausschließlich "Krummbeine" geschnallt wurden.


CdB
 

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