Ich gehe von TrailBoss aus. "Wissen" tue ich es nicht,, ich war/bin da nicht involviert und hab daher nicht mehr Informationen als jeder andere Verbraucher auch.
Bei TrailBoss traue ich mich zu sagen, dass ich dereinst zu den Pionieren gehört habe. Auch bei der Entwicklung der ersten Ladedaten.
Was damals noch keiner so recht wusste (ich aber "instinktiv" richtig gemacht habe) war, dass man keine Pressladung mit TB basteln soll. Da reagiert TB mit ziemlich starkem Druckanstieg, den man aber beim Schießen nicht bemerkt.
Ich würde daher anraten mit dem neuen RS14 genauso zu verfahren!!!
Mein "hochwissenschaftlicher" erster Ansatz damals mit TrailBoss bestand aus einer Hülse 7,5x55. Die hab ich in etwa so hoch voll gemacht bis sie das gesetzte Geschoss erreicht hat/hätte. Ich glaub ich hatte da H&N als Geschoss genommen.
Die Menge an Pulver hab ich dann abgewogen. Und dann das Pulver grob eingeschätzt und mit QL ein mutmaßlich vergleichbares Pulver genommen. Ich müsste jetzt schauen, vielleicht hätte ich die Berechnungen von damals noch. Ich glaub es war dann N320 mit dem ich gerechnet hab, bin mir da jetzt aber nicht mehr sicher. Kam jedenfalls in etwa hin bei der gemessenen Geschwindigkeit. Außer der von QL errechneten Ladedichte konnte ich dann die Sache einigermaßen händeln.
Ist jetzt nicht grad was für Anfänger. Aber hat funktioniert und die ersten Daten für Scheibenlabos für Sportler geliefert. Teils wurden die auch öffentlich, aber später wieder zurückgezogen. Man konnte nicht sicherstellen, dass sie in anderen Hülsen nicht dann doch eine Pressladung ergeben hätten.
Wobei es grade bei der 7,5x55 eher kein Problem gewesen wäre. Da gab es eh nur die originalen Schweizer Hülsen und Partizan.
Heute ist die Sache eh einfacher, die Pulverdatei wurde schon veröffentlicht. Man muss nicht mehr schätzen. Aber wie gesagt, bei der Ladedichte würde ICH dazu raten jeglicher, auch nur leichter, Pressladung aus dem Weg zu gehen.