Mal wieder Jagdgegner …

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Screenshot von einer „Tierschutz“-Seite … dieser Verein hat hier bei uns in RLP aktuell einige Plakate kleben. Link möchte ich nicht verbreiten, kann ibn aber per PN schicken.
 
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Die sind momentan in der AZ hier auch aktiv.... haben wohl grünes Oberwasser momentan.
 
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Dass der Fuchsrüde sich an der Aufzucht seiner Jungen beteiligt, das gibts nur bei Walt-Disney.
So ein Fuchsrüde ist ein richtiger Macho. Ranzt überall rum, und kann sich nachher an nix mehr erinnern. 😁
Das ist nicht ganz richtig: Zwar besteht bei Füchsen keine strenge Monogamie und die Rüden sind auch nach erfogreichem Deckakt gegenüber weiteren Fähen nicht abgeneigt.
Fest steht jedoch, dass der Rüde kurz nach dem Wurf die Fähe oft mit Futter versorgt und damit die Chancen für eine erfolgreiche Aufzucht steigert.
Die (Mit-) Versorgung der Welpen mit festem Futter ist ebenfalls belegt.
 
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Das ist nicht ganz richtig: Zwar besteht bei Füchsen keine strenge Monogamie und die Rüden sind auch nach erfogreichem Deckakt gegenüber weiteren Fähen nicht abgeneigt.
Fest steht jedoch, dass der Rüde kurz nach dem Wurf die Fähe oft mit Futter versorgt und damit die Chancen für eine erfolgreiche Aufzucht steigert.
Die (Mit-) Versorgung der Welpen mit festem Futter ist ebenfalls belegt.
Richtig, meines Wissens allerdings nur in urbanem Umfeld, wo sich die Füchse wohl in Familiengemeinschaften etabliert haben.
In freier Natur habe ich noch nie einen Rüden Futter zutragen sehen, warum sollte er auch?
Die Fähe akzeptiert in der Ranz mehrere Rüden und keiner weiß, wessen Welpen herauskommen...
 
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Das ist nicht ganz richtig: Zwar besteht bei Füchsen keine strenge Monogamie und die Rüden sind auch nach erfogreichem Deckakt gegenüber weiteren Fähen nicht abgeneigt.
Fest steht jedoch, dass der Rüde kurz nach dem Wurf die Fähe oft mit Futter versorgt und damit die Chancen für eine erfolgreiche Aufzucht steigert.
Die (Mit-) Versorgung der Welpen mit festem Futter ist ebenfalls belegt.
Ist es nicht sogar so, dass die ganze Verwandschaft Futter ranschafft?
Meine das wurde mal in einer Jagdcast Episode besprochen. Hier offtopic aber interessantes Thema eigentlich.

Wenn wir Jäger die Erlegung selbst mit einem Gefühl des unbeschreibbaren Glücks bezeichnen verstehe ich das sogar, dass nicht Jäger und sogar Jagdgegner das kritisch auffassen. Ohne jemanden damit nahetreten zu wollen, verstehe auch was gemeint ist. Aber das ist schon eine Formulierung die gesellschaftlich schwierig ist
 
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Ich nehme an, dass der letzte Satz (im Screenshot ist nur der Satzanfang zu lesen) den "vernünftigen Grund" der Erlegung eines Fuchses in Abrede stellt.

Auf die Idee kommen immer wieder Diejenigen, welche diese Formulierung aus den Tierschutzgesetz (vorsätzlich) falsch deuten.

Wird gerne gemacht, ignoriert aber, dass als vernünftiger Grund auch das Töten von Wirbeltieren im Rahmen waidgerechter Jagd- oder Fischereiausübung gilt.
Das heißt, die korrekte Jagdausübung ist selbst der vernünftige Grund im Sinne des Tierschutzgesetzes.

Insofern ist jede Diskussion z.B. um die Verwertung, um die Rolle des Rüden bei der Aufzucht, um eine mögliche Sinnhaftigkeit des Erlegens von Füchsen im Rahmen der Niederwildhege, usw., gerne möglich, aber niemals unter der Prämisse der fehlenden Begründung aus dem Tierschutzgesetz heraus.

Wer eine Diskussion darauf aufbauen will (siehe den ersten Satz des Textes), der handelt a) unredlich oder ihm fehlt b) jedwede jagdrechtliche Sachkunde. In beiden Fällen ist er als Diskussionsteilnehmer disqualifiziert.
 
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Ich bejage Füchse hauptsächlich um das Niederwild zu schützen.
Mit dem Fell kann man heutzutage recht wenig anfangen. Das wird an Fellwechsel gespendet oder eingefroren für irgendwann.
Die Jagd auf Füchse im Waldrevier mit 30-06 erschließt sich mir in den meisten Fällen nicht. Man kann durchaus sagen, dass manch ein Jäger einen Fuchs aus Frust erlegt oder es ihm "ein Gefühl der Freude" bereitet.
Ich mache hingegen bestimmt auch das ein oder andere, welches nicht jeder Jäger nachvollziehen kann und sollte mich nicht zu sehr mit erhobenen Zeigefinger aus dem Fenster lehnen.
Eine Bejagung zum Schutz des Niederwildes, welches wiederrum als Lebensmittel genutzt wird, hängt sehr spürbar mit der Prädatorenbejagung zusammen. Auch ist Populationskontrolle sehr wichtig. Beim Versuch, eine Tierart vor dem "bösen" Jäger zu schützen würden nur andere Arten leiden.

Bei uns hat vor ein paar Jahren die Mixomatose gewütet. Es gab sehr viele Füchse die eine wichtige Nahrungsquelle verloren. Wenn der Jäger nicht regelt, dann regelt eben die Natur und diese macht das idR auf nicht "Weidmännische" Art und Weiße.
 
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Ich nehme an, dass der letzte Satz (im Screenshot ist nur der Satzanfang zu lesen) den "vernünftigen Grund" der Erlegung eines Fuchses in Abrede stellt.

Auf die Idee kommen immer wieder Diejenigen, welche diese Formulierung aus den Tierschutzgesetz (vorsätzlich) falsch deuten.

Wird gerne gemacht, ignoriert aber, dass als vernünftiger Grund auch das Töten von Wirbeltieren im Rahmen waidgerechter Jagd- oder Fischereiausübung gilt.
Das heißt, die korrekte Jagdausübung ist selbst der vernünftige Grund im Sinne des Tierschutzgesetzes.

Insofern ist jede Diskussion z.B. um die Verwertung, um die Rolle des Rüden bei der Aufzucht, um eine mögliche Sinnhaftigkeit des Erlegens von Füchsen im Rahmen der Niederwildhege, usw., gerne möglich, aber niemals unter der Prämisse der fehlenden Begründung aus dem Tierschutzgesetz heraus.

Wer eine Diskussion darauf aufbauen will (siehe den ersten Satz des Textes), der handelt a) unredlich oder ihm fehlt b) jedwede jagdrechtliche Sachkunde. In beiden Fällen ist er als Diskussionsteilnehmer disqualifiziert.
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Screenshot von einer „Tierschutz“-Seite … dieser Verein hat hier bei uns in RLP aktuell einige Plakate kleben. Link möchte ich nicht verbreiten, kann ibn aber per PN schicken.
Entweder wollen die Geld verdienen (Peta oder Nabu) oder es sind Dogmatiker.

Es wird immer ein Thema rausgepickt oder situativ kommuniziert. Wenn mir so jemand kommt frage ich immer, ob die tausend Freigängerkatzen denn geschossen werden sollen, da sie die gestresste Vogelpopulation dezimieren. Oder ob sie auch gegen Drahtfallen für Privatpersonen im Baumarkt sind, damit der Marder das Auto (mit Ledersitzen) nicht anbeisst. oder ob ich das Kitz erlegen soll, damit eins durchkommt. Wenn sie mir dumm kommen, verweise ich darauf, dass der Fuchbalg bereits verwittert ist, während der modische Fellbesatz aus Rohöl und Kunststoff noch in 1000 Jahren noch Mikroplastik verteilt. Sachlich aber deutlich. Meist werden sie dann kleinlaut
 

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