- Registriert
- 20 Aug 2013
- Beiträge
- 704
Hallo zusammen,
nach langem Überlegen, haben wir entschlossen unseren zweijährigen Deutschen Jagdterrier abzugeben.
Zunächst zu den Hintergründen:
Vor einem Jahr übernahmen wir ihn aus einem Jägerhaushalt, da sich dort Nachwuchs ankündigte. In dieser Situation konnte sich der Vorbesitzer nicht mehr in der notwendigen Intensität um den Hund kümmern.
Der Hund hat Papiere und wurde von mir zwischenzeitlich auf die ZP II geführt. Dort erreichte er den 1. Preis mit 96 Punkten.
Bei mir hätte er vor allem zum Stöbern auf Drückjagden eingesetzt werden sollen. Grundsätzlich stöbert er auch sehr gut. Ich habe ihn sowohl vom Stand geschnallt als auch beim Durchgehen dabei gehabt. Letzteres macht er klasse - findet er vom Stand aus nicht selbst zum Wild, dann reduziert er seinen Radius kontinuierlich. Vom Rehwild lässt er sich abrufen.
Leider hat der Rüde ein großes Problem: Er ist extrem unverträglich mit Artgenossen. Dabei ist es völlig egal ob Rüde oder Weibchen, groß oder klein. Wir haben die vergangenen zwölf Monate intensiv an diesem Problem gearbeitet. Leider ohne substanziellen Erfolg. In bekannter Umgebung und mit ihm bekannten Hunden geht es einigermaßen. Allerdings ist seine Zündschnur diesbezüglich extrem kurz. Im Ergebnis kann ich ihn leider nicht wie geplant zum stöbern einsetzen, da er regelmäßig an andere Hunde geht. Aktuell begleitet er mich regelmäßig auf der Pirsch und macht die anfallenden Totsuchen. Das lastet diesen Hund natürlich nicht im Geringsten aus.
Ich überlegte kurz, die ZP II anzugehen und ihn mittels Baujagd auszulasten. Von seinem Wesen her kann ich mir vorstellen, dass dies funktionieren könnte. Leider habe ich keinen Bezug zur Baujagd. Das wird sich absehbar nicht ändern.
Er lebt mit uns im Haus und kommt auch mit ins Büro. Mit unseren (kleinen) Kindern kommt er gut zurecht. Sind fremde Kinder zu Besuch, dann kann er nach einiger Zeit auch mal zu aufdringlich werden. Aus diesem Grund halte ich einen Haushalt mit Kindern zwar für möglich aber nicht für optimal.
Menschen gegenüber ist er nicht grundsätzlich aggressiv. Ich habe aber den Eindruck, dass er bei Personen mit denen wir viel Kontakt haben, um seine Stellung im Rudel fürchtet. Hier gab es auch eine unbeobachtete Situation, wo er an einen Arbeitskollegen gegangen ist. Sein Rudel, insbesondere die Kinder, verteidigt er.
Er benötigt Konsequenz und klare Ansagen - terriertypisch.
Auch wenn es mir schwerfällt das einzugestehen: Bei mir ist das kleine, schwarze Biest nicht in den richtigen Händen. Einerseits erfüllt er meine Anforderungen nicht - andererseits kann ich ihn mit meinen Jagdarten nicht auslasten. Das ist bitter aber es hilft nichts. Für den Hund und mich ist das nix.
Daher suche ich nun nach einem passionierten Baujäger, der den Hund für diese Arbeit ausbilden und einsetzten kann. Alternativ könnte ich mir auch vorstellen, dass ein Terrierprofi noch einen Ansatz findet, um die Verträglichkeit zu verbessern. Ich bin da aber skeptisch, wir haben wirklich viel versucht.
Wir befinden uns im Postleitzahlbereich 77.
Sollte der Hund zu deinen Anforderungen passen, dann freu ich mich auf deine PN.
nach langem Überlegen, haben wir entschlossen unseren zweijährigen Deutschen Jagdterrier abzugeben.
Zunächst zu den Hintergründen:
Vor einem Jahr übernahmen wir ihn aus einem Jägerhaushalt, da sich dort Nachwuchs ankündigte. In dieser Situation konnte sich der Vorbesitzer nicht mehr in der notwendigen Intensität um den Hund kümmern.
Der Hund hat Papiere und wurde von mir zwischenzeitlich auf die ZP II geführt. Dort erreichte er den 1. Preis mit 96 Punkten.
Bei mir hätte er vor allem zum Stöbern auf Drückjagden eingesetzt werden sollen. Grundsätzlich stöbert er auch sehr gut. Ich habe ihn sowohl vom Stand geschnallt als auch beim Durchgehen dabei gehabt. Letzteres macht er klasse - findet er vom Stand aus nicht selbst zum Wild, dann reduziert er seinen Radius kontinuierlich. Vom Rehwild lässt er sich abrufen.
Leider hat der Rüde ein großes Problem: Er ist extrem unverträglich mit Artgenossen. Dabei ist es völlig egal ob Rüde oder Weibchen, groß oder klein. Wir haben die vergangenen zwölf Monate intensiv an diesem Problem gearbeitet. Leider ohne substanziellen Erfolg. In bekannter Umgebung und mit ihm bekannten Hunden geht es einigermaßen. Allerdings ist seine Zündschnur diesbezüglich extrem kurz. Im Ergebnis kann ich ihn leider nicht wie geplant zum stöbern einsetzen, da er regelmäßig an andere Hunde geht. Aktuell begleitet er mich regelmäßig auf der Pirsch und macht die anfallenden Totsuchen. Das lastet diesen Hund natürlich nicht im Geringsten aus.
Ich überlegte kurz, die ZP II anzugehen und ihn mittels Baujagd auszulasten. Von seinem Wesen her kann ich mir vorstellen, dass dies funktionieren könnte. Leider habe ich keinen Bezug zur Baujagd. Das wird sich absehbar nicht ändern.
Er lebt mit uns im Haus und kommt auch mit ins Büro. Mit unseren (kleinen) Kindern kommt er gut zurecht. Sind fremde Kinder zu Besuch, dann kann er nach einiger Zeit auch mal zu aufdringlich werden. Aus diesem Grund halte ich einen Haushalt mit Kindern zwar für möglich aber nicht für optimal.
Menschen gegenüber ist er nicht grundsätzlich aggressiv. Ich habe aber den Eindruck, dass er bei Personen mit denen wir viel Kontakt haben, um seine Stellung im Rudel fürchtet. Hier gab es auch eine unbeobachtete Situation, wo er an einen Arbeitskollegen gegangen ist. Sein Rudel, insbesondere die Kinder, verteidigt er.
Er benötigt Konsequenz und klare Ansagen - terriertypisch.
Auch wenn es mir schwerfällt das einzugestehen: Bei mir ist das kleine, schwarze Biest nicht in den richtigen Händen. Einerseits erfüllt er meine Anforderungen nicht - andererseits kann ich ihn mit meinen Jagdarten nicht auslasten. Das ist bitter aber es hilft nichts. Für den Hund und mich ist das nix.
Daher suche ich nun nach einem passionierten Baujäger, der den Hund für diese Arbeit ausbilden und einsetzten kann. Alternativ könnte ich mir auch vorstellen, dass ein Terrierprofi noch einen Ansatz findet, um die Verträglichkeit zu verbessern. Ich bin da aber skeptisch, wir haben wirklich viel versucht.
Wir befinden uns im Postleitzahlbereich 77.
Sollte der Hund zu deinen Anforderungen passen, dann freu ich mich auf deine PN.
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