Bleifreier Schrot für einen alten Suhler Drilling

Registriert
15 Nov 2017
Beiträge
650
Ich habe einen alten Suhler Drilling (8x57 IRS / 12/70, VEB Ernst Thälman), für den ich für die Jagdreisen auch gerne hasen- bzw. ententauglichen Schrot hätte. Weicheisen scheidet wg. des geringeren Beschußdrucks und der (Vollchoke?)-Chokung im linken Schrotlauf wohl aus. Zudem: wie ist es mit der Gefahr für die Zähne, wenn man eine Stahlschrotkugel übersehen hat?
 
Registriert
7 Jan 2017
Beiträge
2.812
Ich komme gut mit Horrido Zinc 3,5mm klar aus 2 verschiedenen Flinten bei denen die Läufe 1/2 und Voll gechocked sind. Wo und ob man die gerade kaufen kann weiß ich auch nicht. Zähne nehmen auch bei Bleischrot Schaden wenn man nicht aufpasst, das macht keinen Unterschied
 
Registriert
23 Sep 2007
Beiträge
10.135
Ich würde mal tief in die Tasche greifen und den Büchsenmacher/Waffenhändler meines geringsten Misstrauens bauftragen bei AKAH die hier zu bestellen.

Leider momentan nicht lieferbar aber das kann sich ändern. Mit Zink würde ich nicht auf Hasen und Füchse schießen. Zumindest nicht weiter als 15m
 
Registriert
16 Mrz 2012
Beiträge
1.699
Man könnte den/die Choke(s) auch einfach aufreiben lassen, ansonsten Wismut wie Stomberger geraten hat. Arms24 war da eine gute Adresse
 
Registriert
4 Jun 2019
Beiträge
1.278
Aufreiben liegt nahe,aber der Nutzeffekt bei WE ist nicht gegeben.
Zwar darf man dann bis 3.25mm Normalladung WE schießen, doch ist 3,25 WE eben zu gering für Ente bei einigermaßen normalen Schußentfernungen.
Bei Stahlschrot immer eine Schrotnummer größer!
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
29 Jun 2009
Beiträge
112
Aufreiben liegt nahe,aber der Nutzeffekt bei WE ist nicht gegeben.
Zwar darf man dann bis 3.25mm Normalladung WE schießen, doch ist 3,25 WE eben zu gering für Ente bei einigermaßen normalen Schußentfernungen.
Bei Stahlschrot immer eine Schrotnummer größer!
Bis 3.25 mm Normalladung WE geht doch auch ohne aufreiben unabhängig von Choke. Für Ente bis 30 m reicht das.
 
Registriert
22 Aug 2012
Beiträge
2.476
Denk dran, dass auch Wismut etwas leichter ist, wenn möglich solltest du die 3,3mm nehmen wenn verfügbar. Mit 3,1 hast du sonst das Äquivalent von 2,8mm Blei. Das ist schon recht dünn für Fuchs beim Ansitz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
30 Dez 2004
Beiträge
20.073
Also ich hab damals als es bei uns neu im Gespräch war das Beschußamt angerufen. Die meinten dass bei Vollchoke und alten Gewehren Vorsicht angebracht ist.

Ich hab deshalb vom Beschuß meiner alten 16er Abstand genommen.
 
Registriert
4 Jun 2019
Beiträge
1.278
Mit alten Schrotpüstern ist's wie mit alten Jägersleut /Innen
Irgendwann haben's ihre beste Zeit hinter sich und sollten nur noch das machen, was ohne Schaden für sich und andere machbar ist.:(;)
Wismuth ist die richtige Wahl,wenn auch prohibitiv teuer.
 
Registriert
3 Jul 2013
Beiträge
504
Zudem: wie ist es mit der Gefahr für die Zähne, wenn man eine Stahlschrotkugel übersehen hat?
:)Habe bei selbstgeschossenen Enten immer vorsichtig gekaut, das Wildbret natürlich immer eingehend auf Löcher untersucht und abgetastet vor dem Braten..........letztes Jahr war s aber so weit....Schneidezahn....da war die natürliche Zahnkrone zur Hälfte weg..geht ganz schnell....BLÖD.....
Tut aber nicht weh!🤦‍♂️
Knuspert nur a bissl mehr im Kartoffelknödel!😌
Zum Beschuss: Da gibt es zahlreiche Aufstellungen, die alle die gleiche Aussage treffen:
Bis 3,25mm Schrotgröße darf Weicheisenschrot ohne Beschränkung der ChokeBohrung verwendet werden.
Für Ente aus meiner Sicht ok, für Hase würde ich s nicht machen, Weicheisen wird schon sehr schnell gebremst.
Auf Ente bevorzuge ich die relativ neue BILOAD von Rottweil, danach die Wismuth von Eley, dann die Copper von Rottweil.
Die reinen Eisenschrote (auch mit HV) wirken aus meiner Sicht nicht wirklich gut.
 

Anhänge

  • Stahlschrotverwendung.pdf
    85,3 KB · Aufrufe: 37
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
15 Nov 2017
Beiträge
650
:)Habe bei selbstgeschossenen Enten immer vorsichtig gekaut, das Wildbret natürlich immer eingehend auf Löcher untersucht und abgetastet vor dem Braten..........letztes Jahr war s aber so weit....Schneidezahn....da war die natürliche Zahnkrone zur Hälfte weg..geht ganz schnell....BLÖD.....
Tut aber nicht weh!🤦‍♂️
Knuspert nur a bissl mehr im Kartoffelknödel!😌
Zum Beschuss: Da gibt es zahlreiche Aufstellungen, die alle die gleiche Aussage treffen:
Bis 3,25mm Schrotgröße darf Weicheisenschrot ohne Beschränkung der ChokeBohrung verwendet werden.
Für Ente aus meiner Sicht ok, für Hase würde ich s nicht machen, Weicheisen wird schon sehr schnell gebremst.
Auf Ente bevorzuge ich die relativ neue BILOAD von Rottweil, danach die Wismuth von Eley, dann die Copper von Rottweil.
Die reinen Eisenschrote (auch mit HV) wirken aus meiner Sicht nicht wirklich gut.
Da steht aber bei 12/70: "Lauf ohne Einschränkung der Verengung" - die Suhler Drillinge haben aber Voll/Halb-Chokes!
 
Registriert
13 Sep 2018
Beiträge
756
Da steht aber bei 12/70: "Lauf ohne Einschränkung der Verengung" - die Suhler Drillinge haben aber Voll/Halb-Chokes!
"Lauf ohne Einschränkung der Verengung" meint, dass die dort angegebene Schrotgröße (kleiner/gleich 3,25mm) unabhängig vom Choke verschossen werden darf. Wer freier in der Auswahl der Schrotgröße sein will muss in "Tab. 2" schauen und darf dann max. einen 0,5mm-Choke (= Halbchoke) haben.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
124
Zurzeit aktive Gäste
586
Besucher gesamt
710
Oben