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- 12 Nov 2014
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Zu den Küstentannen: Ich hab hier einen Bestand, den ich vor über 20 Jahren als damaliger Anwärter geplant hab. Die haben sich seither sehr stark differenziert. Da sind einige dabei, die sind keine 3m hoch und höchstens 5cm dick, andere machen jährlich einen Schub von nem knappen Meter in die Höhe. Aber 30cm BHD hat a auch noch keine. Macht durchschnittliche Jahrringbreiten von 7 bis 8mm. Das kenne wir auch von Fichten, Douglasien und Weißtanne.
Sehr auffällig sind die langen schmalen grünen Kronen der Küstentanne. Douglas und Fichte sind da meist deutlich breiter!
Das kann natürlich noch mehr werden. Bislang waren die Pflegeeingriffe "überschaubar". Nicht dass ich den Bestand vergessen hätte - so stark wie sich die Tannen selbst differenziert haben (sich unterschiedlich in Höhe und Durchmesser entwickelt haben), seh ich aktuell keine Veranlassung dazu. Auch stehen einige Laubhölzer zwischen und neben den KTa und auch für die seh ich keinen Pflegebedarf. die wenigsten davon haben auch eine Qualität, die eine Förderung rechtfertigen würden, zumal die Gemeinde überwiegend Laubholzkulturen hat und nur wenige junge Nadelholzbestände.
Wenn die breiten Jahrringe ein Problem sind, dann halt ich die Küstentanne halt unter seitlichem Druck um starke Jahrringe zu verhindern. Zudem wird wohl auch der Standort und die Wasserversorgung einen maßgeblichen Einfluss auf die Jahrringbreiten haben. Da wir künftig mit rückläufigen Niederschlägen in der Vegetationszeit rechnen müssen, seh ich da eher eine "Besserung" in der Zukunft. Weniger Wasser - weniger Stärkenzuwachs, die Standorte werden in der Wüchsigkeit zurück gehen.
Die Verwendung der Küstentanne wird sich mit der Zeit einstellen. Wenn anderes Nadelholz weniger verfügbar wird, wird die KTa an Bedeutung gewinnen. Wer weiß wohin die Holzverarbeitung geht. Es wird aktuell auch an der Buche als Konstruktionsholz geforscht.
Ich war heute wieder in dem KTa-Bestand und hab Schmuckreisig für einen Kindergartenbzar geschnitten. Ich führ die Astung stammnah durch und nehm auch dürre Äste mit weg. Warum? Vielleicht ist in ein Paar Jahren Küstentannenholz von geasteter Qualität als Schälfurnier gesucht!?!? Wer weiß...
PS: Ich hab heut explizit nochmal geschaut, auch die ewigen Unterständer waren so gut wie nicht gefegt, obwohl da viele Stämmchen noch zwischen die Stangen von den dort zahlreichen Böcken passen würden. Ich denke, die KTa wird deutlich weniger gefegt als die Douglasie oder die Weißtanne. Scheinbar wird die von Rehen in der Tat ignoriert!
Sehr auffällig sind die langen schmalen grünen Kronen der Küstentanne. Douglas und Fichte sind da meist deutlich breiter!
Das kann natürlich noch mehr werden. Bislang waren die Pflegeeingriffe "überschaubar". Nicht dass ich den Bestand vergessen hätte - so stark wie sich die Tannen selbst differenziert haben (sich unterschiedlich in Höhe und Durchmesser entwickelt haben), seh ich aktuell keine Veranlassung dazu. Auch stehen einige Laubhölzer zwischen und neben den KTa und auch für die seh ich keinen Pflegebedarf. die wenigsten davon haben auch eine Qualität, die eine Förderung rechtfertigen würden, zumal die Gemeinde überwiegend Laubholzkulturen hat und nur wenige junge Nadelholzbestände.
Wenn die breiten Jahrringe ein Problem sind, dann halt ich die Küstentanne halt unter seitlichem Druck um starke Jahrringe zu verhindern. Zudem wird wohl auch der Standort und die Wasserversorgung einen maßgeblichen Einfluss auf die Jahrringbreiten haben. Da wir künftig mit rückläufigen Niederschlägen in der Vegetationszeit rechnen müssen, seh ich da eher eine "Besserung" in der Zukunft. Weniger Wasser - weniger Stärkenzuwachs, die Standorte werden in der Wüchsigkeit zurück gehen.
Die Verwendung der Küstentanne wird sich mit der Zeit einstellen. Wenn anderes Nadelholz weniger verfügbar wird, wird die KTa an Bedeutung gewinnen. Wer weiß wohin die Holzverarbeitung geht. Es wird aktuell auch an der Buche als Konstruktionsholz geforscht.
Ich war heute wieder in dem KTa-Bestand und hab Schmuckreisig für einen Kindergartenbzar geschnitten. Ich führ die Astung stammnah durch und nehm auch dürre Äste mit weg. Warum? Vielleicht ist in ein Paar Jahren Küstentannenholz von geasteter Qualität als Schälfurnier gesucht!?!? Wer weiß...
PS: Ich hab heut explizit nochmal geschaut, auch die ewigen Unterständer waren so gut wie nicht gefegt, obwohl da viele Stämmchen noch zwischen die Stangen von den dort zahlreichen Böcken passen würden. Ich denke, die KTa wird deutlich weniger gefegt als die Douglasie oder die Weißtanne. Scheinbar wird die von Rehen in der Tat ignoriert!