[Sachsen] Die Polizei und die Jäger

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13 Mrz 2009
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....vor etwa 10 Jahren, es gab eine anonyme Anzeige, dass auf unserem Schießstand mit illegalen Waffen geschossen wird. An der Einmündung zur Ortsverbindungsstraße hat man sich postiert und einige Tage und Wochenenden jeden raus gezogen und kontrolliert. Erst als unser Anwalt da nachgefragt hat, was das soll, wurde es eingestellt.
Mich habens auch vor ein paar Jahren vor Weihnachten rausgezogen. Hab die schon gesehen, standen in der Ausfahrt vom Schützenheim. Ich bin raus, die gleich hinterher. Denen ging es aber eher um Alk. Des mit den Waffen fiel erst dann später auf, nach dem ich 0,0 hatte.... Ausgekannt haben die sich aber gar nicht.
 
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Bisher nie Probleme mit der Rennleitung gehabt, einmal waren ganz junge Kollegen beim Wildunfall , die hatten ne hysterische Mutti am Hals , ne Plage die das angefahrene Bambi retten wollten, die haben weder nach irgendwelchen Papieren gefragt, die waren froh, dass es schnell geregelt wurde.
Letztes Mal in der Stadt getroffen, man hat sich höflich gegrüßt.
 
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Ich bin in knapp 20 Jahren Jagd bisher nur einmal "jagdlich" kontrolliert worden, wo ich mich bewusst dran erinnern kann - genau während der nächtlichen Corona-Ausgangsbeschränkungen.
Wurde zum Wildunfall auf der Bundesstraße angerufen und dann standen Sie doch tatsächlich an einer der Hauptkreuzungen bei uns im Kaff mit einer Großkontrolle.
Da war kaum der Führerschein aus'm Fenster... "Wo fahren Sie hin?" .... "Wildunfall, da und da" ...... "Uuuuuiiii die Kollegen warten schon sehnsüchtig auf Sie, auf geht's!!" 😂

Bin aber auch bei meinen normalen Verkehrskontrollen immer gut mit dem Motto gefahren....wie man in den Wald hineinruft....
 
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In der Coranazeit hatten die Stände zu. Da hab ich im Revier eingeschossen. Besorgte Bürger haben dann die Polizei gerufen. Die kamen zu dritt, fragten neutral aber bestimmt was ich da mache. Nach der Klärung sind sie wieder abgezogen. Ich finde die allzeit besorgten Bürger heutzutage schlimmer. Die Polizisten machen nur ihren Job.
 
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Weiss nicht, obs hier reinpasst, aber aus gegebenem Anlaß möchte ich mal wissen, wies sonst so überall ist.

Vorgeschichte:
Es begann vorige Saison. Urplötzlich wurden wir, z.T. etwas wildwestmäßig(Vollbremsung, volles Rohr rückwärts vor die Einmündung) von der Ordnungsmacht des Nachtens angehalten. "Allgemeine Verkehrskontroole", Alk-Test, usw.
Dann auch immer mal unangebrachte Sprüche zum Waffentransport(lag offen und leer aufm Beifahrersitz, das gefiel dem Mann mit der Mütze nicht-> keine Ahung aber große Gusche!). Kollegen in einer Nach beinahe 2x kontrolliert. Mich dann mal 50m vor meinem Haus.
Diese Saison war nix, entweder hatten wir Glück oder es waren andere Ordern ausgegeben. Und JA, es müssen besondere Ordern gewesen sein!
Warum?
Darum:
Heute sind wir vom Schützenverein aus im Convoy nach dem Salut-Training zum 70. Burzeltag eines langgedienten Schützenbruders gefahren.
Nur einer mit "Jägerauto" und "Jägerhut"(Schützenhut mit Feder!) und GENAU der wurde rausgefischt! ABER: der Mann ist gar kein Jäger! Der Mann ist einer der größten Bauern der Gegend. Nun waren die Herren Ordnugnshüter in einer verfahrenen Lage, und ließen den Kameraden schnell wieder weiterziehen, das war ja nix zu holen.

Sehr verdächtige und verräterische Aktion. Man hat es also wieder mal gezielt auf uns Jäger abgesehen?
Warum? Will man da im Trüben fischen?
Macht sich son "Fang" eines Waidmannes gut in der Akte für die nächste Beförderung?

Wie ist das sonst so in bella Saxonia?
Vergiss den Aluhut nicht.
Die Kollegen sind speziell von Frau Faeser über den Geheimdienst instruiert worden Jäger zu gängeln und jeden kleinsten Verstoß zu ahnden, damit sie Futter für den Vorstoß zum neuen WaffG hat.

Jetzt im Ernst:
Nachts ist nun mal weniger Verkehr, dafür sind mehr Jäger unterwegs. Und da von der breiten Bevölkerung nun mal vorrangig Abends Alkohol getrunken wird, steigt auch die Wahrscheinlichkeit für die Beamten hier einen Treffe zu landen. Logischerweise steigt proportional die Wahrscheinlichkeit angehalten zu werden.
Das hat absolut null mit Order zu tun. Die Leute wollen arbeiten und alkoholtreffer haben. Sind nun mal auch nur Menschen mit mehr oder weniger Ahnung und mehr oder weniger Sympathie für einen anderen Menschen.
Wenn du dich so verhältst wie du hier schriebst kann ich mir auch vorstellen warum der Kolleg die große Gusche hatte.
Außerdem wollen die keine Verfolgungsfahrt haben und jemanden schnell anhalten bevor er weg ist. Also wird sich halt mal davor gestellt.
Und jetzt fahr dich wieder runter.
 
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Ist es immer der gleiche Beamte, der da gezielt kontrolliert?

Falls ja, kann man ja an eine Fachaufsichtsbeschwerde denken, oder mal beim Revierleiter vorbei fahren und einen kleinen Plausch halten.
Fachaufsichtsbeschwerde weil jemand legitim eine Verkehrskontrolle durchführt wozu er per Gesetz befugt ist und es seine originäre Aufgabe als Polizeibeamter ist?
Hau noch so einen raus.
 
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Meine Erfahrung ist eine ganz andere. Vor 30 Jahren, wenn ich als Student um Mitternacht aus der Stadt rausgefahren bin wurde ich sehr regelmäßig angehalten. Einfach weil viel mehr Streifen unterwegs waren. Aktuell wurde ich in den letzten 15 Jahren in der gleichen Region noch nie nachts angehalten.
 
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Meine Erfahrung ist eine ganz andere. Vor 30 Jahren, wenn ich als Student um Mitternacht aus der Stadt rausgefahren bin wurde ich sehr regelmäßig angehalten. Einfach weil viel mehr Streifen unterwegs waren. Aktuell wurde ich in den letzten 15 Jahren in der gleichen Region noch nie nachts angehalten.
Bei uns auch nicht. Seit bei uns alle Wachen im Umkreis ganz oder halt Nachts/am Wochenende geschlossen sind, kommen die Beamten fast nur noch auf Anruf. Streife fährt da keiner, hat wohl auch niemand Lust Landstraßen und Dörfer zu bewachen.

Als ich im Herbst bei einem Unfall mit Fahrerflucht (war Zeuge) Abends auf die Polizei warten musste, hat das gut eine Dreiviertelstunde gedauert.
Die meinten auch nur es sind im Umkreis von 30km keine Wagen unterwegs und die mussten erst nen Wildunfall abhandeln.

Bei nem wirklichen Notfall geht es aber denk ich mal schneller aber angehalten wurde hier schon ewig keiner mehr.
 
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Fachaufsichtsbeschwerde weil jemand legitim eine Verkehrskontrolle durchführt wozu er per Gesetz befugt ist und es seine originäre Aufgabe als Polizeibeamter ist?
Hau noch so einen raus.

Die Frage ist halt, handelt es sich tatsächlich noch um legitime VK, oder führt hier ein PB seinen privaten Kleinkrieg gegen jemanden?
 
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Die Frage ist halt, handelt es sich tatsächlich noch um legitime VK, oder führt hier ein PB seinen privaten Kleinkrieg gegen jemanden?
Es ist doch keine unlegitime Maßnahme getroffen worden oder?

Laut AusgangsSV sind zwei (!!!!!!) Verkehrskontrollen von zwei verschiedenen Fahrern durchgeführt worden in einem großen Zeitabstand.
Ein Jäger wäre beinahe(!!!!!) zweimal kontrolliert worden. Also einmal oder gar nicht !?


Sowas nennt man Paranoia.

Wie kommst du auf Kleinkrieg??
 
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Klar, bei zwei Kontrollen nicht. Nur wenn es deutlich überhand nimmt bei einzelnen Personen durch einen einzelnen PB.

Es ist nicht jede Kontrolle mit einer VK zu rechtfertigen, wenn es überhand nimmt. Gibt da schon Beispiele dafür.

Ansonsten muss man aber auch sehen, dass ein paar Jäger in der Vergangenheit durchaus auch selbst zu dem Image beigetragen haben, dass sich Kontrollen rechtfertigen. Gilt aber so für alle größeren Veranstaltungen oder Vereinstteffen.
 
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Weiss nicht, obs hier reinpasst, aber aus gegebenem Anlaß möchte ich mal wissen, wies sonst so überall ist.

Vorgeschichte:
Es begann vorige Saison. Urplötzlich wurden wir, z.T. etwas wildwestmäßig(Vollbremsung, volles Rohr rückwärts vor die Einmündung) von der Ordnungsmacht des Nachtens angehalten. "Allgemeine Verkehrskontroole", Alk-Test, usw.
Dann auch immer mal unangebrachte Sprüche zum Waffentransport(lag offen und leer aufm Beifahrersitz, das gefiel dem Mann mit der Mütze nicht-> keine Ahung aber große Gusche!). Kollegen in einer Nach beinahe 2x kontrolliert. Mich dann mal 50m vor meinem Haus.
Diese Saison war nix, entweder hatten wir Glück oder es waren andere Ordern ausgegeben. Und JA, es müssen besondere Ordern gewesen sein!
Warum?
Darum:
Heute sind wir vom Schützenverein aus im Convoy nach dem Salut-Training zum 70. Burzeltag eines langgedienten Schützenbruders gefahren.
Nur einer mit "Jägerauto" und "Jägerhut"(Schützenhut mit Feder!) und GENAU der wurde rausgefischt! ABER: der Mann ist gar kein Jäger! Der Mann ist einer der größten Bauern der Gegend. Nun waren die Herren Ordnugnshüter in einer verfahrenen Lage, und ließen den Kameraden schnell wieder weiterziehen, das war ja nix zu holen.

Sehr verdächtige und verräterische Aktion. Man hat es also wieder mal gezielt auf uns Jäger abgesehen?
Warum? Will man da im Trüben fischen?
Macht sich son "Fang" eines Waidmannes gut in der Akte für die nächste Beförderung?

Wie ist das sonst so in bella Saxonia?
Bei mir (auch Sachsen) läuft es eher andersrum. Letztes Jahr war ich bissel spät dran zum Gemeinschaftsansitz und direkt geläsert wurden. War 21km/h drüber eigentlich wären das irgendwas um die 90 Euro gewesen. Da der gute Mann meine Waffe bemerkte sagte er lapidar, da sie Jäger sind und einen Dienst an der Natur tun machen wir 35 Euro.

War das Erste mal das ich mich noch bedankt habe.
 

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