Zweitwaffe zum "jagdlichen Schießen" und üben

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Beim laufenden wird von den Schülern auch viel gemuckt, da ist der Schaden mit ner 22er nicht ganz so groß und das Mucken schneller abgestellt.
Ist so schonender für die Anlage und man kann die Leute schneller auf Spur bringen.
Früher zu meiner Zeit war auch der Bock noch mit 222. Denke, man wollte dann, dass die Leute zumindest Mal ein hochwildtaugliches Kaliber geschossen haben, bevor man ihnen das Zeugnis gibt.
Beim laufenden wäre das aber zu sehr aufs Material gegangen auch wenn die Kaliberwahl jagdpraktisch anders herum natürlich mehr Sinn gemacht hätte.
Aber wenn es darum ginge müsste man das DJV Schiessen eh komplett auf 308 umstellen...
 
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Beim laufenden wird von den Schülern auch viel gemuckt, da ist der Schaden mit ner 22er nicht ganz so groß und das Mucken schneller abgestellt.
Ist so schonender für die Anlage und man kann die Leute schneller auf Spur bringen.
Früher zu meiner Zeit war auch der Bock noch mit 222. Denke, man wollte dann, dass die Leute zumindest Mal ein hochwildtaugliches Kaliber geschossen haben, bevor man ihnen das Zeugnis gibt.
Beim laufenden wäre das aber zu sehr aufs Material gegangen auch wenn die Kaliberwahl jagdpraktisch anders herum natürlich mehr Sinn gemacht hätte.
Aber wenn es darum ginge müsste man das DJV Schiessen eh komplett auf 308 umstellen...
Nicht nur bei Schülern wird da rumgemuckt...
Das merkt der Schütze sehr schnell selbst, wenn man ihn trocken (mit Pufferpatrone) paar mal schießen lässt.
Entsprechende Überlegungen sind ja meines Wissens schon im Gange, zum DJV Schießen mit Schalli und .308 oder größer...
 
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Beim laufenden wird von den Schülern auch viel gemuckt, da ist der Schaden mit ner 22er nicht ganz so groß und das Mucken schneller abgestellt.
Ist so schonender für die Anlage und man kann die Leute schneller auf Spur bringen.
Früher zu meiner Zeit war auch der Bock noch mit 222. Denke, man wollte dann, dass die Leute zumindest Mal ein hochwildtaugliches Kaliber geschossen haben, bevor man ihnen das Zeugnis gibt.
Beim laufenden wäre das aber zu sehr aufs Material gegangen auch wenn die Kaliberwahl jagdpraktisch anders herum natürlich mehr Sinn gemacht hätte.
Zum Training, gerade beim heranführen an den laufenden Keiler, macht es ja auch Sinn mit kleineren Kalibern anzufangen.
Wir haben damals auch immer wieder im der 22lfb. geschossen, gerade Kostentechnisch ist das für den Geldbeutel auch ganz praktisch. Da kann man auch mal eben 50 Schuss raushauen ohne gleich Tränen in die Augen zu bekommen.

Warum man aber gesagt hat, dass auch die Prüfung mit ner .222 bestanden werden kann ist eigentlich nur mit Rücksichtnahme zu erklären.
 
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Die Herangehensweise des Threatstarters ist sehr lobenswert und in jeder Weise zu unterstützen. Wenn alle Jungjäger (von den Alt-Jägern mal ganz abgesehen) die wir ausbilden häufiger mit der Einstellung auf den Stand kämen, wären wir froh und die Schießergebnisse bei der Keilernadel für die Berechtigung zur Teilnahme an Drückjagden wäre deutlich besser.

Zum Thema Üben und Schießkino: wer den Schuß auf den laufenden Keiler nicht mit akzeptablem Egebnis beherrscht, wird auch im Schießkino keinen Zugewinn an Lernerfolg haben!

Und die weit verbreitete Mär, den aufgelegten Schuß auf 100 Meter könne ja jeder, können viele Nachsucheführer leidvoll leider nicht bestätigen. In der Jagdschule, sofern bei einem längeren Kurs mit vielen Übungseinheiten bei einer KJV, können nur die Grundlagen für das Bestehen der Prüfung gelegt werden. Das Schießen als solches kann man dort nicht nachhaltig lernen und dies kann dort auch nicht vermittelt werden. Hierzu bedarf es einfach Übung. In der Jagdschule können nur die Grundlagen gelegt werden.

Einige hier, die meinen, sie müssen nicht üben, treffen vielleicht in vielen Fällen, aber wissen nicht warum und können dies in Stressituationen sicherlich auch nicht zuverlässig reproduzieren. (Personen mit schießsportlicher Vergangenheit sind auf Grund ihres Übungsaufkommens in der Vergangenheit ausdrücklich ausgenommen).

Abzugskontrolle, Nachhalten, die verschiedenen Stationen des Schusses, usw. kann ich am Besten mit einer Waffe verinnerlichen, die mir im Schuss selbst möglichst wenig abverlangt. Da ist KK sicherlich die beste Wahl. Wenn ich dann in der Lage bin, das dort Erlernte in das schalenwildraugliche Kaliber meiner Jagdbüchse bewußt umzusetzen, habe ich schon zuverlässig bessere Trefferlagen auf dem Stand und auf der Jagd als 2/3 der Jägerschaft.

Dies gilt natürlich nur für diejenigen, die das präzise Schießen als wesentliche Grundfertigkeit des Jägers für eine waidgerechte Jagd ernst nehmen. Ohne Übung wird keiner ein guter Schütze. Und diesen Anspruch sollten wir eigentlich alle an uns haben dem Wild zuliebe.

Nur meine Meinung (und meine Erfahrung aus diversen Tätigkeiten rund um das Schießwesen in der KJV)

WH

ua
 
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Bei uns fielen die Meisten bei den Tauben und beim Bock durch, die tragischste Story war die Dame mit 49 Ringen auf zwei Scheiben :), leider nur 39 auf ihrer.
 
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Es wird immer einen harten Kern geben, der meint er benötigt kein Training oder gar eine regelmäßige Kontrolle der Treffpunktlage. Müßig darüber zu sprechen oder die Herren und Damen belehren zu wollen. Ob der Schuss auf die durchschnittlichen 80m nun einfach ist oder doch viel Übung benötigt, kann ich nicht bewerten, Übung schadet aber bestimmt nicht :sneaky:

Eines wird aber jeder erfahrene Nachsucheführer bestätigen. Es sind weniger die 60-80m Schüsse vom Hochsitz. Sondern eher die berühmten Schüsse auf unter 30m oder mittlerweile die nächtlichen Pirschgänge mit entsprechender Technik. Gerade hier schlägt das beim Durchschnitt überschaubare Verständnis für Technik und mangelnden Übung besonders durch.
Die wenigen ehrlichen Berichte laufen häufig nach dem Schema ab: Entfernung falsch eingeschätzt, Schuss vom Pirschstock verwackelt und ich glaub das Vorsatzgerät sollte mal wieder kontrolliert werden.

Ich "freue" mich schon auf das kommende von mir organisierte jährliche Büchseneinschießen,
bestimmte Kandidaten werden grundsätzlich zuerst auf dem Stand mit der elektronischen Anzeige arbeiten. Abgeschossene Zugseile versauen für gewöhnlich den Zeitplan ;)
 

ballistic_tip

Moderator
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Mit welchem Kaliber man übt oder trainiert und an Wettkämpfen teil nimmt ist meiner Meinung nach egal, Hauptsache ist doch das geübt wird und das nicht auf lebende Kreaturen sondern auf Papier und Pappe.
ich nehme seit 30 Jahren an Wettkämpfen in der jagdlichen Kombination teil, habe Anfangs mit der Hornet, dann mit der 222 und seit geraumer Zeit mit der .22PPc teilgenommen.
Die .22PPC hat den Charm das sie den Lauf genauso wie meine Handladung der 308 und 376Steyr jeweils mit ca 930M/s verlässt. damit habe ich auf dem Laufenden Keiler immer das identische Maß. Auch jagdlich ist das nicht zu vernachlässigen, wohlwissend das die Sau oder der Fuchs bzw das Stück Rotwild nicht immer die Geschwindigkeit des LK hat. Entscheidend ist das Bewegungsablauf und die Handhabung der Waffe.
Mir persönlich ist es ehrlich gesagt egal was ich auf die Reise schicke.
Auch habe ich an reichlich Wettkämpfen mit der kombinierten Waffe der Partnerzeitschrift teilgenommen, da nutzte ich immer die 8x57IRS und den 20/76er Schrotlauf, auch damit kann man treffsicher den schnürenden Fuchs beschießen.
Unterm Strich: Hauptsache man übt und klopft nicht nur auf den Busch und schwingt schlaue Reden.
 
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wo findet das statt, kann man als Gast mitschießen/ üben?
Das ist kein besonderer Event, ausgerichtet über den örtlichen Hegering für dessen Mitglieder.

Einfach um die Möglichkeit zu bieten auf der 100m Anlage eines Schützenvereins zu schießen, ohne dass die üblichen Berührungsängste und Probleme zwischen Jägern und Schützen entstehen können. Dieser Unfrieden ist sicherlich auch ein Grund warum viele Jäger die Schießstände meiden.
 
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Das ist kein besonderer Event, ausgerichtet über den örtlichen Hegering für dessen Mitglieder.

Einfach um die Möglichkeit zu bieten auf der 100m Anlage eines Schützenvereins zu schießen, ohne dass die üblichen Berührungsängste und Probleme zwischen Jägern und Schützen entstehen können. Dieser Unfrieden ist sicherlich auch ein Grund warum viele Jäger die Schießstände meiden.
Man muß aber dazu sagen, daß einige Vertreter unserer Zunft etwas speziell sind, da gibt sich keine der beiden Seiten nix :)
 
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Die gibt es auf beiden Seiten.
Kann ich selbst ein Lied davon singen, zuerst viele Jahre Sportschütze dann Jäger...

Aussagen
bestimmter Sportschützen, der trainiert doch hier nicht nach DSB, BDS... üben fürs Bambi Killen?!
bestimmter Jägern, auch so ein Baller Typ, kurz mal wieder 50 Schuss rausgeblasen, was soll denn sowas?!
 
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Die gibt es auf beiden Seiten.
Kann ich selbst ein Lied davon singen, zuerst viele Jahre Sportschütze dann Jäger...

Aussagen
bestimmter Sportschützen, der trainiert doch hier nicht nach DSB, BDS... üben fürs Bambi Killen?!
bestimmter Jägern, auch so ein Baller Typ, kurz mal wieder 50 Schuss rausgeblasen, was soll denn sowas?!
Ist doch kinderkram!
Auch zeug so ein Verhalten von mangelder Hirnmasse.
Ist doch alles ein leben und leben lassen!
Egal wer zu wem auf den Stand fährt
ob der Jäger zu den Schützen oder umgekehrt
 
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200-300 Schuss bekommt man (ich), sofern Zeit da ist auch easy an einem Tag durch...
Fällt bei mir unter üben.
Wenn ich da mit ehemaligen Kameraden spreche, lachen die sich schlapp bei den Kleinstmengen bei mir
Mich persönlich hat es tatsächlich vorwärtsgebracht mit verschiedenen Waffen zu schießen und diese zu beherrschen. Schult allgemein Koordination und Gefühl.
Ich habe mal 1 Jahr konsequent stehend freihändig 100m mit dem KK trainiert und meine Ergebnisse haben sich signifikant verbessert. Der Wechsel auf die 308 6.5 war da fließend.
 
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Wie lang ist mann den bei 300 Schuss auf der Bahn?

Mein Üben sieht so aus, dass konzentriert 20-30 Schuss durchgehen in einer Stunde. Damit ist gut. Wenn ich mehr schieße geht es mehr um Abläufe denn Präzision.
 
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