Waldbau - Austausch ohne Forstbashing und ohne Wilddebatten!

z/7

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Ich kenn die auch nur ohne. Die kräftige Farbe erstaunt mich auch. Das ist spannend.
 
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Ich kenne die nur mit Kern, dieser ist noch kräftiger und dunkler als auf dem Bild vom Inselförster!
Standort Nordniedersachsen, steht überwiegend auf armen Standorten als Beimischung.
Wächst aber wie der Teufel!!👍🌲
 
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Ja, ist immer wieder erstaunlich, was die Fichte aus jahrzehntelangem Unterstand noch an Schuß hat. Ist mir auch schon öfter aufgefallen. Dafür, daß sie im Freistand mit ± 30 im Höhenwachstum kulminiert, verhält sie sich im Unterstand recht ähnlich der Tanne. Darf halt net zu finster sein. Hab mich schon gefragt, warum das kein übliches waldbauliches Vorgehen ist, grade auf spezielleren Standorten, wo man die Fichte gern mal im Unterstand hat, unter Schwarzerle, Lärche oder eben Kiefer. Sind halt etwas astiger, und man hat diesen Sprung in der Jahrringstärke. Bei Tanne ist das ein nogo, bei Fichte?

Ich glaube nicht, dass bei der Übernahme die Jahrringbreite auffällt.
Freude hat mit diesem Holz aber zweifelsfrei keiner.
 
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Küstentanne funktioniert bei uns, Ostschwarzwald (Buntsandstein, Muschelkalk, Keuper, wenig Urgestein, Jahresdurchnittstemperatur um die 8 °C, zuletzt 10°C, Niederschlage 800 - 1300mm) nicht. Wächst gut los, fällt im Alter 40-50 aus, Hallimasch, etwelche Käfer. Holzqualität maximal Verpackung, eher Chips. Versuchsanbau wird nicht fortgesetzt.
 

z/7

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Küstentanne funktioniert bei uns, Ostschwarzwald (Buntsandstein, Muschelkalk, Keuper, wenig Urgestein, Jahresdurchnittstemperatur um die 8 °C, zuletzt 10°C, Niederschlage 800 - 1300mm) nicht. Wächst gut los, fällt im Alter 40-50 aus, Hallimasch, etwelche Käfer. Holzqualität maximal Verpackung, eher Chips. Versuchsanbau wird nicht fortgesetzt.
Kern?
 
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Küstentanne funktioniert bei uns, Ostschwarzwald (Buntsandstein, Muschelkalk, Keuper, wenig Urgestein, Jahresdurchnittstemperatur um die 8 °C, zuletzt 10°C, Niederschlage 800 - 1300mm) nicht. Wächst gut los, fällt im Alter 40-50 aus, Hallimasch, etwelche Käfer. Holzqualität maximal Verpackung, eher Chips. Versuchsanbau wird nicht fortgesetzt.

Wir haben ca. 7°C Jahresmittel und 650mm Niederschlag.

Im Alter 30 fängt der Tod durch Hallimasch an und endet mit 50 Jahren.
Älter wird keine. Bis dahin sind sie aber gut nutzbar - natürlich mit überschaubaren Qualitäten.
 
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Küstentanne funktioniert bei uns, Ostschwarzwald (Buntsandstein, Muschelkalk, Keuper, wenig Urgestein, Jahresdurchnittstemperatur um die 8 °C, zuletzt 10°C, Niederschlage 800 - 1300mm) nicht. Wächst gut los, fällt im Alter 40-50 aus, Hallimasch, etwelche Käfer. Holzqualität maximal Verpackung, eher Chips. Versuchsanbau wird nicht fortgesetzt.

Wir haben ca. 7°C Jahresmittel und 650mm Niederschlag.

Im Alter 30 fängt der Tod durch Hallimasch an und endet mit 50 Jahren.
Älter wird keine. Bis dahin sind sie aber gut nutzbar - natürlich mit überschaubaren Qualitäten.
Ihr macht mir Angst...

Haben sich mal Eure Forschungsanstalten mit der Problematik befasst?
Hier gilt die Küstentanne noch als Chance im Klimawandel. Von solchen Problemen hab ich hier noch nichts gehört.
 
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Sie wird in BW nicht zum Anbau empfohlen. In der nördlichen Hälfte Deutschlands gedeiht sie wohl sehr gut. Die Holzverwendungsmöglichkeit bleibt aber auch dort mäßig.
 
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Ihr macht mir Angst...

Haben sich mal Eure Forschungsanstalten mit der Problematik befasst?
Hier gilt die Küstentanne noch als Chance im Klimawandel. Von solchen Problemen hab ich hier noch nichts gehört.

Bewährt hat sich der Anbau in Gruppen.
Wichtig sind zeitgerechte und starke Durchforstungen. Mit 40 sollte sie dann hiebsreif sein.

Ich kenne Flächen im Kleinwald wo Fichten, Douglaisen und Küstentanne bunt gemischt wurden. Älter ca 30 Jahre.
Die Fichte ist im Unterstand mit max. 20 cm BHD. Dgl und K.Ta hingegen sind bei 40 cm. Bei einer Nutzung wird die Fichte nicht überleben.

Eine zweite Fläche (einziger Saatguterntebestand in Ö) kenne ich noch.
Damals als Christbaumkultur angelegt. Nun ist sie 40 Jahre alt, Voll bestockt und auch flächig verjüngt. Einzelne Bäume fallen schon aus, die Jahre sind also angezählt.

Der Ausfall der K.Ta ist aber kein stiller oder schneller Tod. Es begonnen einzelne, dann beginnen welche am Stamm zu harzen, es folgen Borkenkäfer bin Tanne und Kiefer und schließlich der Tod des Bestandes.
Ich will damit sagen, dass genug Zeit hat um Bestand noch "gesund abzutreiben.

Ps. Wir haben die K.Ta damals zum Kiefernpreis verkaift. Ein LKW Zug würde sogar zum Fichtenpreis mit Tannenabschlag (-10,-) übernommen.
 
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Wenn man bedenkt, zu
was für Wuchsleistungen A. grandis in ihrer Heimat in der Lage ist...die höchste Tannen-Art bis über 80 m...

Verwendung bei uns rein für Verpackungs-Schnittholz und in der Zellstoffproduktion.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wenn ich das so höre mit Umtriebszeit 40 Jahre...
Läuft die dann noch unter Wald oder schon unter Kurzumtrieb???
 

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