Leichte Optik mit fixer Vergrößerung

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Hallo zusammen,

ich bin am Überlegen, welche Optik ich auf meine (aktuell nur sportlich verwendete) MSR 15 Recon packen soll. Hatte zunächst ein Zeiss 1,5-6x42 montiert, aktuell ist ein Leopold 2-12x42 sowie ein off-set Red Dot drauf. Verwendet wird die Waffe sowohl statisch aufgelegt auf 100m als auch gelegentlich freihändig und dynamisch auf 25m und 50m. Das Leopold ist fürs aufgelegte Schießen sehr gut, aber unangenehm schwer und groß für alles andere. Eine variable Vergrößerung brauche ich denke ich nicht, hab eh meistens das ZF dauerhaft auf einer hohen Vergrößerung stehen und nutze das Red Dot, wenn es schnell gehen muss bzw die Distanz kurz ist. Deswegen tendiere ich aktuell zu etwas Richtung ACOG mit fixer Vergrößerung, z.B. 5fach. Beibehalten würde ich das Red Dot. Die Original-ACOGs sind ziemlich teuer und zudem nicht einfach zu bekommen und ein namenloser Nachbau aus dem Airsoftbereich ist wohl verschwendetes Geld. Hat jemand Erfahrung mit dem Steiner BOS oder dem Burris AR-536? Oder einen Alternativvorschlag? An dem Steiner gefällt mir die wiederholgenaue Schnellspannmontage, damit wäre ein Wechsel zu dem ebenfalls in einer Schnellspannmontage befindlichen Leopold gut möglich, sollte z.B. eine längere Trainingseinheit mit aufgelegtem Schießen stattfinden.

Die Kombination Red Dot + Magnifier (3x) habe ich auf 2 anderen Waffe, das kommt für mich nicht nochmal in Frage. Für 100m aufgelegt ist das einfach zu suboptimal. Ein 1-6x24 o.ä. wiegt mit Montage mindestens 600g, ist teurer und nicht so robust wie ein fixe Vergrößerung.

Vielleicht hat ja jemand ein paar Erfahrungswerte.
 
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Hallo Wyrd,
die Überlegungen treiben mich gerade auch um, wobei ich eine Optik für ein Steyr AUG suche. Hier sollte eine Optik kurz sein, damit man beim Durchladen nicht an der Montage hängen bleibt und ich kann wegen der Bullpub Konstruktion kein Offset MRDS verwenden.
Trijicon ACOG und Elcan Specter sind mir zu teuer. Ein LPVO ist mir auf dem AUG zu lang (getestet mit Vortex 1-8x24). Daher suche ich jetzt nach einem Prismen Visier. Getesteten habe ich das Steiner T332. Da ist das gesamte Absehen beleuchtet, aber nicht Tageslichthell. Aufgrund der Visierhöhe von 41mm sitzt es etwas zu hoch für das AUG. Ein Huckepack MRDS sitzt viel zu hoch. Aufgrund der schwachen Beleuchtung funktioniert das Bindon Aiming Konzept nicht.
Das nächste zum Testen ist ein Vortex Spitfire HD 5x mit Huckepackoptik. Das lässt sich auch deutlich flacher montieren und wiegt unter 300g.
In dem Bereich gibt es noch das
Sig Sauer Bravo 3 oder 5
Primary Arms SLX3x
Steiner S332 S432
Kahles K4i
Und diverse andere für AR15 Bauhöhe

Gruß
Jan
 
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Danke für deinen Post, scheint als suchten wir etwas ähnliches. Das Vortex Spitfire sieht ganz gut aus... nicht mal 300g, 5fach Vergrößerung und 1MOA Leuchtpunkt. Wenn es jetzt noch eine Schnellspannmontage hätte, wäre es ziemlich optimal.
 
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Danke für deinen Post, scheint als suchten wir etwas ähnliches. Das Vortex Spitfire sieht ganz gut aus... nicht mal 300g, 5fach Vergrößerung und 1MOA Leuchtpunkt. Wenn es jetzt noch eine Schnellspannmontage hätte, wäre es ziemlich optimal.
Die Schnittstelle ist identisch zum Aimpoint Mikro. Da kann also jede Schnellmontage, die für das Mikro passt, auch verwendet werden.
Gruß
Jan
 
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Das Ding wiegt über 700g. Schön kompakt, aber mit seitlich montiertem Docter bist du bei 800g. Dann doch lieber ein leichtes Drückjagdglas. Das kleine Leupold Mark AR wiegt unter 300g...
 
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Welches Leupold meinst du? Das 1,5-4x20 wiegt laut Hersteller 350g, mit Montage ist man mindestens bei 500g. Deutlich länger als das Spitfire es auch, bei geringerer Vergrößerung.
 
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Ok, das wäre in jedem Fall auch eine recht leichte Option, wenn auch noch größer und etwas schwerer als das Vortex.
Die eigentliche Frage nun ist: wie schießt sich ein Prismenvisier mit 5fach Vergrößerung statisch auf 100m? Eye relief und eye box sollen wenig verzeihend sein, aber das ist ja gerade bei statischem Schießen kein wirkliches Problem. Die Lichttransmission im Vergleich zu einem kleinen ZF dürfte vielleicht besser sein?
 
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Ok, das wäre in jedem Fall auch eine recht leichte Option, wenn auch noch größer und etwas schwerer als das Vortex.
Die eigentliche Frage nun ist: wie schießt sich ein Prismenvisier mit 5fach Vergrößerung statisch auf 100m? Eye relief und eye box sollen wenig verzeihend sein, aber das ist ja gerade bei statischem Schießen kein wirkliches Problem. Die Lichttransmission im Vergleich zu einem kleinen ZF dürfte vielleicht besser sein?
Mein Standnachbar mit MR223, Eotech und 3x Magnifier kam schon ohne Magnifier gut auf 100m zurecht, meinte er. Ist aber u.U. nicht übertragbar.
 
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Wenn man bei einem Red Dot (oder Holographic sight) den Rotpunkt schön mittig in den großen schwarzen Spiegel der Scheibe setzen kann, geht das auch. Blöd wird es nur, wenn das Ziel kleiner und ohne Vergrößerung schwer zu erkennen ist.
 
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Ich habe inzwischen das Vortex Strikefire auf dem AUG montiert. Die Optik ist extrem leicht und kompakt. Die Eyebox ist sehr klein aber bei passender Positionierung auf dem AUG geht das auch im zügigen Anschlag perfekt. AR Optiken mit einer Visierlinie von 39 oder 41mm (drittel Co Witness) sind für meinen Anschlag zu hoch auf dem AUG. Aufgrund der niedrige Montage sollte ein Huckepack MRDS ganz gut gehen. Da habe ich mich aber noch für kein Modell entschieden.
Das „Hufeisen“ Absehen lässt sich sehr hell beleuchten und schnell auffassen. Bindon Aiming Concept scheint zu funktionieren- ist aber nicht optimal. Das Bild ist klar, scharf und hell - deutlich besser als Reddot mit Magnifier. Der footprint scheint mit dem Aimpoint Micro übereinzustimmen. Die Gewinde sind mit Helicoils verstärkt.
Gruß
Jan
 

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Klingt gut... ich nehme an maximal hinten montieren ist notwendig, oder? Habe noch einen off-set Red Dot, den ich gerne fest ganz hinten montiert lassen würde und dann zwischen Zielfernrohr und Vortex mit qd Montage wechseln.
 

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