K95 Fan-Gruppe

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Wer solche Behauptungen verbreitet, hat noch nie einem Schützen im Anschlag genau zugeschaut: Dort, wo der Backenknochen anliegt, ist auch ein Schweinsrücken spießgerade.

Anhang anzeigen 212913

Aber auch Besitzer von geraden Schäften brauchen nicht zu verzweifeln. Man kauft dann eben ein Tschik Pad dazu.
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Die Frage ist nicht wo die Wange zu liegen kommt sondern wo, in welcher Höhe, die Schaftkappe (in Relation zur Laufseele) den Kontakt mit der Schulter hat. Daher kommt das Kippmoment und der Hochschlag.
 
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Die Frage ist nicht wo die Wange zu liegen kommt ist sondern wo, in welcher Höhe, die Schaftkappe (in Relation zur Laufseele) den Kontakt mit der Schulter hat. Daher kommt das Kippmoment und der Hochschlag.

Man schlägt automatisch so an, dass der Schaft immer an der gleichen Stelle der Schulter aufgesetzt wird. Erst danach guckt man durchs ZF. Anders kann man quasi gar nicht anschlagen. Wie der Schaft oberhalb dieser Stelle gestaltet ist, mag vielleicht Einfluss auf den Einblick ins ZF haben, hat aber keinen Auf den Rückstoß.

Was das Langzitat vom Sirius betrifft: der hat sich auch viel Blödsinn zusammengereimt. Totaler Unsinn ist es z. B. die Behauptung, dass die ZFs früher flacher auf den Waffen gesessen hätten, weil sie kleinere Objektivdurchmesser hatten. Das stimmt einfach nicht pauschal. Im Gegenteil: früher hat man gerne Montagen mit Untendurchblick benutzt und quasi nur mit SEM gearbeitet. Alle ZF mussten daher am Objektiv gefasst werden. Das baut natürlich wesentlich höher als wenn man ein ZF wie heute üblich zweimal am Mittelrohr fasst. Mit einer modernen Montage kann man mit dem Objektiv nämlich bis auf wenige mm an den Lauf ran. ZF bis 42 mm hatten am Objektiv zudem auch eine Schiene, was die Montage nochmal um ca. 5mm erhöht hat.
 
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Man schlägt automatisch so an, dass der Schaft immer an der gleichen Stelle der Schulter aufgesetzt wird. Erst danach guckt man durchs ZF. Anders kann man quasi gar nicht anschlagen. Wie der Schaft oberhalb dieser Stelle gestaltet ist, mag vielleicht Einfluss auf den Einblick ins ZF haben, hat aber keinen Auf den Rückstoß.

Was das Langzitat vom Sirius betrifft: der hat sich auch viel Blödsinn zusammengereimt. Totaler Unsinn ist es z. B. die Behauptung, dass die ZFs früher flacher auf den Waffen gesessen hätten, weil sie kleinere Objektivdurchmesser hatten. Das stimmt einfach nicht pauschal. Im Gegenteil: früher hat man gerne Montagen mit Untendurchblick benutzt und quasi nur mit SEM gearbeitet. Alle ZF mussten daher am Objektiv gefasst werden. Das baut natürlich wesentlich höher als wenn man ein ZF wie heute üblich zweimal am Mittelrohr fasst. Mit einer modernen Montage kann man mit dem Objektiv nämlich bis auf wenige mm an den Lauf ran. ZF bis 42 mm hatten am Objektiv zudem auch eine Schiene, was die Montage nochmal um ca. 5mm erhöht hat.
Natürlich schlägt man ja gleich an. Das Ändert ja nichts daran dass die Laufseele zur Schaftkappe eine Andere Höhe hat wenn man geraden Schaft mit z. B. einem mit Bayerischer Backe Vergleicht. Die Senkung der Schaftkappe ist halt ne andere und das dürfte doch eine Unterschied beim Hochschlagen ausmachen oder etwa nicht?
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Die waagerechten Linien habe ich zur Verdeutlichung rein gezeichnet.
 
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Man schlägt automatisch so an, dass der Schaft immer an der gleichen Stelle der Schulter aufgesetzt wird. Erst danach guckt man durchs ZF. Anders kann man quasi gar nicht anschlagen. Wie der Schaft oberhalb dieser Stelle gestaltet ist, mag vielleicht Einfluss auf den Einblick ins ZF haben, hat aber keinen Auf den Rückstoß.

Was das Langzitat vom Sirius betrifft: der hat sich auch viel Blödsinn zusammengereimt. Totaler Unsinn ist es z. B. die Behauptung, dass die ZFs früher flacher auf den Waffen gesessen hätten, weil sie kleinere Objektivdurchmesser hatten. Das stimmt einfach nicht pauschal. Im Gegenteil: früher hat man gerne Montagen mit Untendurchblick benutzt und quasi nur mit SEM gearbeitet. Alle ZF mussten daher am Objektiv gefasst werden. Das baut natürlich wesentlich höher als wenn man ein ZF wie heute üblich zweimal am Mittelrohr fasst. Mit einer modernen Montage kann man mit dem Objektiv nämlich bis auf wenige mm an den Lauf ran. ZF bis 42 mm hatten am Objektiv zudem auch eine Schiene, was die Montage nochmal um ca. 5mm erhöht hat.

Jeder wie er meinte. Mit der geraden (möchte sagen klassichen) Schaftform wie der, die Blaser dankenswerterweise bei der K95 verbaut sind bei mir die Streukreise merklich enger, als bei MonteCarlo oder Schweinsrücken.

Mit dieser Einbildung befinde ich mich Gott sei Dank in guter Gesellschaft (nahezu aller LR und Benchrester - hab dort zumindest noch keine andere als die gerade Schaftform gesehen). Insofern kann ich gut damit leben, wenn andere Leute eine andere Meinung haben.
 
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Die Senkung ist bei einem graden Schaft nämlich effektiv die gleiche wie bei jedem anderen Schaft. Anders gewendet: der Abstand zwischen der Zielfernrohrseelenachse und der Stelle, an der der Schaft die Kraft des Rückstoßes auf die Schulter überträgt, ist immer gleich und daher ist die grundsätzliche Schaftform auch egal.
Man schlägt automatisch so an, dass der Schaft immer an der gleichen Stelle der Schulter aufgesetzt wird. Erst danach guckt man durchs ZF. Anders kann man quasi gar nicht anschlagen. Wie der Schaft oberhalb dieser Stelle gestaltet ist, mag vielleicht Einfluss auf den Einblick ins ZF haben, hat aber keinen Auf den Rückstoß.

Versteh um Himmelswillen doch erstmal über was hier gesprochen wird, tust du nämlich nicht. Es geht hier um den Kontaktpunkt zwischen Schaftkappe und Schulter und der ist je nach Schaftart logischerweise sehr unterschiedlich.

Ein gerader Schaft hat über die ganze länge die gleiche Senkung, ein Monte Carlo, Schweinsrücken oder sonst was nicht. Dazu müsste man aber halt erstmal verstehen, dass es nicht nur die eine "Senkung" am Hinterschaft gibt.

Wirklich das ist hier wieder Farben Blinden erklären. Himmel hilf.
 
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Versteh um Himmelswillen doch erstmal über was hier gesprochen wird, tust du nämlich nicht. Es geht hier um den Kontaktpunkt zwischen Schaftkappe und Schulter und der ist je nach Schaftart logischerweise sehr unterschiedlich.

Ein gerader Schaft hat über die ganze länge die gleiche Senkung, ein Monte Carlo, Schweinsrücken oder sonst was nicht. Dazu müsste man aber halt erstmal verstehen, dass es nicht nur die eine "Senkung" am Hinterschaft gibt.

Wirklich das ist hier wieder Farben Blinden erklären. Himmel hilf.
Ja und gerader Schaft ist nicht gerader Schaft. Wenn die Senkung bei geradem Schaft groß ist springt die auch (da nützt die Gerade form der Backe ja wenig) oder wenn der Pitch so ungünstig ist dass die untere Exke der Schaftkappe an der Schulter anliegt springt die Waffe trotz gerader Schaftform…

Nur ein gerader Schaft, mit geringer Senkung und richtigem Pitch ist schon etwas feines 😉
 
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Natürlich schlägt man ja gleich an. Das Ändert ja nichts daran dass die Laufseele zur Schaftkappe eine Andere Höhe hat wenn man geraden Schaft mit z. B. einem mit Bayerischer Backe Vergleicht. Die Senkung der Schaftkappe ist halt ne andere und das dürfte doch eine Unterschied beim Hochschlagen ausmachen oder etwa nicht?
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Die waagerechten Linien habe ich zur Verdeutlichung rein gezeichnet.

Die Bilder zeigen Schäfte mit völlig verschiedener Senkung. Die Senkung hat erstmal nichts mit der Schaftform zu tun. Der obere Schaft hat eine geringere Senkung und ist für den Schuss über ZF ausgelegt und der untere für den Schuss über die offene Visierung.

Meine Aussage ist, dass es bei gleicher Senkung - für die Ignoranten - hier gemeint hinten am Schaftabschluss - egal ist, ob er Schaft oben grade ist oder ob er einen Buckel oder sonst was hat.
 
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Meine Aussage ist, dass es bei gleicher Senkung - für die Ignoranten - hier gemeint hinten am Schaftabschluss - egal ist, ob er Schaft oben grade ist oder ob er einen Buckel oder sonst was hat.
Na klar ist es wurscht ob der Schaftrücken selber gerade oder gebuckelt ist. Ist doch nur Optik solange Senkung und Pitch identisch sind …
 
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@ Lacky: genau das meinte ich.

Gibt’s nicht in 8,5x55

Die 8,5x55 liegt im Leistungsbereich der .300 Win und hinterlässt beim Schießen aus einer Kipplaufbüchse mit Leergewicht von 2,5kg, mit Glas dann also etwas über 3 kg, sicherlich einen dauerhaften Eindruck. Ältere Kipplaufbüchsen des Modells k77 von Blaser findet man des Öferen mal sehr wenig benutzt und verhältnismäßig günstig in .300 Win oder .300 Wea.

Aus einer K5 oder K95 würde ich mir nix antun, was größer als .270Win oder 7x57R ist.
 
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Der Hochschlag kommt über den Wangenknochen. Die Waffe fährt bereits bevor die Kugel den Lauf verlassen hat nach hinten. Die Schräge des Schweinsrücken drückt dabei den Hinterschaft nach unten so dass die Mündung einen Hochschlag erfährt/es zu mehr Unruhe im Gesamtsystem kommt.

Idealerweise ist der Rücken des Schaftes (Auflage des Wangenknochens) parallel zur Laufachse.

Bei unter 100 m Schussentfernung wirst du noch nicht viel merken, darüber hinaus potenziert sich aber jede Störung.

(y)
 
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Das gibt mir zu denken….

Deswegen habe ich mich auch für 308 Win. entschieden, sehr geringer Rückstoss trotz der 3500-3800J, klar sind 300Winm oder von Dir gewünschte 8,5x55 eine andere Leistungsklasse.
Wenn es eine Randpatrone sein muss dann 7x57r, stärker würde ich bei dem zarten leichten Büchchen nicht gehen, man sieht es am Gebrauchtmarkt, starken Kaliber sind bei der K95 schnell am MArkt.
 

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