.338 Lapua Magnum

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Liebe alle,
ich schleiche schon länger um dieses Kaliber herum. Ja, ich denke, es ist kein so richtiges Jagdkaliber (wie die .308 ja eigentlich auch nicht).
Aber warum? Ich denke, viele wollen ja die Reserven haben, um ggf. weit hinlangen zu können.
Dennoch werden da andere Kaliber bevorzugt.
Bin für Erklärungen dankbar (natürlich auch für Kaufempfehlungen und ebensolches Abraten).
Mein frisch erwachtes Interesse ist auf das Angebot von waffenverwertung zurück zu führen.
 
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Wenn deine Reserven nicht für Eisbären auf 1000m reichen sollen halte ich das für übertrieben. Wegen „haben wollen weil cool“ würde ich natürlich jederzeit mitgehen, ich schaue öfter nach 375 H&H, 338WM oder 9,3x64 - aber alles oberhalb der 300WM/8x68S ist vermutlich zu viel des guten für die allermeisten Jäger 😬
 
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Um aus der Patrone 338 Lapua Magnum die volle Leistung auszuschöpfen braucht man Waffen die nicht gerade für die Jagd geeignet sind. Die Ladedaten von Lapua sind nur gültig für Waffen mit einer Lauflänge von 70cm, wobei es sich auch noch um schwere Match-Läufe handelt. Meine Waffe von McMillan in diesem Kaliber hat sogar einen Lauf von um die 73cm und wiegt deswegen auch 7kg. Solche Waffen sind nicht gerade ideal um im Hochgebirge zum Beispiel zu jagen. Ich hatte auch einmal eine Büchse Kaliber 338 Lapua Magnum Safari Express von Heym mit einem klassischen 65cm Lauf. Die Büchse war von Größe und Gewicht auch eher mit einer Großwildbüchse vergleichbar, aber auf Grund des kürzeren Laufes war die Leistung eher die der Patrone 340 WBY-Magnum. Nicht um sonst habe ich mir deswegen an ihrer Stelle eine Büchse dieses Kalibers zugelegt.

Die noch im Dienste Büchse Kaliber 338 Lapua Magnum von Mc Millan. 130cm lang, 7kg schwer.

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Meine 338 Lapua Magnum ist vermutlich die unsinnigste Waffe die ich besitze :LOL:
Aber ja, ich musste eine haben.

In meinen Augen sind die Waffen selbst, einfach nicht optimal für den normalen Jagdeinsatz.
Klar es gibt die ein oder andere handliche Version, sei es nun eine Rem 700 oder die Blaser R8.
Die allermeisten Waffen in dieser Kaliber Kategorie haben aber doch ein ordentliches Eigengewicht. Dazu kommt eine Lauflänge die sich sinnvollweise nicht unter 65cm bewegt.

Positiv sind meine Erfahrungen bisher was das Laden der Patrone angeht.
Am Wochenende eine Ladung ELD-X für die Sako TRG eines Freundes geladen, Loch in Loch, die ersten 3 Schüsse waren nur bei genauem hinsehen als drei zu erkennen.
Auch meine Fullhouse 300gr. Scenar Ladung schafft wiederholbare eine top Präzision.
 
  • Haha
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Mein frisch erwachtes Interesse ist auf das Angebot von waffenverwertung zurück zu führen.
Wenn du Lust drauf hast warum nicht. Ist ja keine schlechte Büchse und Munitionsverfügbarkeit ist ja auch sehr gut.
Auch wenn einige jetzt meckern da du die Waffe jagdlich einsetzen willst: Dem Wild ist es total egal ob deine Lapu 65 oder 70cm LL hat!
 
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Um aus der Patrone 338 Lapua Magnum die volle Leistung auszuschöpfen braucht man Waffen die nicht gerade für die Jagd geeignet sind. Die Ladedaten von Lapua sind nur gültig für Waffen mit einer Lauflänge von 70cm, wobei es sich auch noch um schwere Match-Läufe handelt. Meine Waffe von McMillan in diesem Kaliber hat sogar einen Lauf von um die 73cm und wiegt deswegen auch 7kg. Solche Waffen sind nicht gerade ideal um im Hochgebirge zum Beispiel zu jagen. Ich hatte auch einmal eine Büchse Kaliber 338 Lapua Magnum Safari Express von Heym mit einem klassischen 65cm Lauf. Die Büchse war von Größe und Gewicht auch eher mit einer Großwildbüchse vergleichbar, aber auf Grund des kürzeren Laufes war die Leistung eher die der Patrone 340 WBY-Magnum. Nicht um sonst habe ich mir deswegen an ihrer Stelle eine Büchse dieses Kalibers zugelegt.

Die noch im Dienste Büchse Kaliber 338 Lapua Magnum von Mc Millan. 130cm lang, 7kg schwer.

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Eine gute Gelenheit, um Entschuldigung zu bitten dafür, daß ich dir da einmal so harsch widersprochen habe, wenn auch Jahre später. Die Realität und QL haben dir Recht gegeben.
 
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Habe mit damals eine 338 Lapua Magnum bauen lassen, sehr hübsch und unendlich präzise. Nach ein paar mal Jagderfolg verschwand sie im Waffenschrank. Auch in Wetzlar auf dem 300m Stand ist es langweilig....9mm auf 300. Klingt komisch ist aber so...
Der erste Schuss im Revier, den werde ich nie vergessen.... So ein grinsen im Gesicht, kam mir vor wie ein Acht-Acht Schütze auf Panzerjagd....
Unglaublich "geil" aber brauchen tut das niemand....
 
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Dem Wild mag die Lauflänge egal sein, wenn man die Leistungsfähigkeit der Patrone nutzen möchte ist eine entsprechende LL aber nun mal eine Grundvoraussetzung.

Für was kann man die 338 Lap. Mag. verwenden,

Sportlich, why not.
Auf 100-300m eher ein Handicap, man wird von jedem gleich guten 223, 308, 6,5 XY Schützen überflügelt. Aber warum nicht, ich hab das Schützenjahr mit meiner begonnen, die Kollegen nebendran haben mich gehasst :sneaky:

Jagdlich, für welches Wild / Entfernung.
Wenn jemand da eine entsprechende Einsatzmöglichkeit hat, warum nicht.
Man sollte sich nur bewusst machen, bei aller Power, es ist nun mal "nur" eine Acht Komma, in machen Ländern damit unter der Kaliber Vorgabe für entsprechend schweres Wild.
(Das Thema, die Teutsche 9,3 ist zu klein, es muss mindest .375 sein!, lässt schön grüßen)

Für mich war die Waffe ein haben wollen, MIT DER HOFFNUNG auf sportliche Long Range Einsatzmöglichkeiten.
 
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Die Patrone 338 Lapua Magnum ist auch nur einsetzbar auf Wildarten die man üblicherweise mit Patronen Kaliber .338 und deren schweren Geschossen bejagt. Der Unterschied ist nur daß man es auf größeren Entfernungen tun kann als mit einer Patrone 338 Win Mag zum Beispiel, wobei die Patrone 340 WBY-Magnum auch sehr leistungsfähig auf diesem Gebiet ist, und das in einer Waffe die eher für den praktischen jagdlichen Einsatz geeignet ist.

Die Patrone 338 Lapua Magnum ist aber keine Großwildpatrone, da fehlt das Geschossgewicht und den Querschnitt.
 
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Sehe ich das richtig, die .338LM ist wegen ihres langen Laufes (und dem damit einher gehenden Gewicht) weniger häufig bei der Jagd zu sehen?
Ja, Gewicht ist hoch (sicherlich auch nicht nur nachteilig), bei stärkeren Kalibern aber nur bedingt nachteilig.
 
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Die 338 Lapua ist für den Schuss auf Wild einfach grober Unfug. Ansonsten ist Länge und Gewicht für den deutschen Ansitzjäger ja egal.
 

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