Jägerin sucht Möglichkeit zur Ausbildung vom Jagdhund

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Hallo!

Nachdem ich nun 9 Jahre nicht mehr zur Jagd war und seit letztem Jahr an etlichen Drückjagden teilgenommen habe, möchte/muss ich wieder einen Hund abführen.

Was ich auf den Jagden gesehen habe, bestätigte mich in der Meinung, dass brauchbare Hunde fehlen.

Ich führe seit vielen Jahren Jagdhunde. DD, RHT, DK, FT. Vorrangig zur Drückjagd und zur Schweißarbeit. Meine Hunde liefen in rund 30 Jahren auf VJP, HZP, JEP (BP), VGP, VwsP mit guten und sehr guten Ergebnissen.

Die wenige Monate alte Hündin möchte ich auf Schweiß und Drückjagd/Stöbern abführen. Ich bin zwar wieder auf der Suche nach einem Pachtrevier, konnte aber in diesem Jahr nichts Passendes finden. Daher würde ich mich sehr über eine Möglichkeit freuen, wo ich dem Hund Fährten treten und tupfen kann und wo ich generell mit dem Hund arbeiten darf.

Ich bin zeitlich sehr flexibel da selbstständig und ich suche ein Revier im nördlichen Hessen oder westlichen Thüringen. Ich lebe im Werra-Meißner-Kreis in Hessen.

Der dann abgeführte Hund stünde Ihnen natürlich auch für Nachsuchen und zum Stöbern, mit der Hundeführerin, zur Verfügung.

Mails bitte an PapisTochter1971@gmail.com

WMH!
 
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Finde ich sehr gut was Du möchtest, weiss aber aus eigener Erfahrung das es schwer ist solche Möglichkeiten zu finden!

Was für eine Rasse ist es denn?
 
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Hallo,
ich habe damals in den Revieren, in denen ich spazieren gehe, angerufen und erst mal Bescheid gesagt, dass ich meinen Hund ausbilde, natürlich nicht die Wege verlasse… aber trotzdem halt auch Jagdhundeausbildung mache. Ich habe gefragt, was ok ist … und jage seit nunmehr 8 Jahren im Revier vor der Haustür und seit dem Tot von Aika ist der Herr auf meinem Avatar der brauchbare Hund im Revier.
Die Hundeausbildung im lokalen Jagdclub hat auch geholfen. Im Hessenjäger stehen ja die ganzen Kurse, ggf ist was vor Ort beim Dir.
Und die Zuchtverbände bieten oft Treffen und Wochenenden an, in denen ein Revierinhaber den Teilnehmern die Chance gibt, auszubilden.
Hi-rüd-ho
Peter
 
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Ich finde das Anliegen gut und habe wenig Verständnis für Revierbesitzer/-pächter, die da nicht helfen wollen. Wir liegen leider nicht in der Ecke und würden sicher gern helfen.
Man muß jeden Gassigeher (querwaldein), Reiter, Pilzsucher, Moutainbiker, Waldbader, Baumumarmer und Urschreitrottel dulden und will einem Hundeführer die Ausbildung untersagen? Kopfschütteln....
 
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14 Sep 2022
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Danke für Eure Antworten.
Hundegruppe ist klar. Das geht wahrscheinlich im März wieder los. Ist halt nur am Wochenende und ich gehe mit dem Hund lieber viel öfter raus und gebe ihr Input was Fährten, Gerüche im Wald, Wetterverhältnisse, Grundgehorsam usw. angeht.
Der Zuchtverband wird sich noch melden. Habe ich mich schon angemeldet. Sie ist wieder ein Terrier. Nase ständig am Boden, an ihre "Beute" darf nur ich ran, der Feudel der Putzperle wird dankend als Reizangel angenommen, gute Bindung zu mir, hat mich immer im Blick... Das wird ein klasse Jagdhund.
Generell ist es so, dass es, mal vorsichtig allgemein gesagt, Jagdpächter geben soll, die sich auf die bestätigten Schweißhundeführer verlassen und keine Hundeausbildung in ihrem Revier haben möchten. Vielleicht damit das Wild nicht noch zusätzlich zur Nachtjagd auf Sauen beunruhigt wird? Ist nur eine Spekulation von mir.
 
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Generell ist es so, dass es, mal vorsichtig allgemein gesagt, Jagdpächter geben soll, die sich auf die bestätigten Schweißhundeführer verlassen und keine Hundeausbildung in ihrem Revier haben möchten. Vielleicht damit das Wild nicht noch zusätzlich zur Nachtjagd auf Sauen beunruhigt wird? Ist nur eine Spekulation von mir.
Sorry, aber das hat wohl kaum etwas miteinander zu tun.
Erschwerte Nachsuchen vertrauen vernünftige Pächter einem anerkannten Führer an.
Es sei denn, in der 1000 ha Rotwildjagd steht sowieso ein geprüfter HS etc.

Hundeausbildung stört die Einzeljagd kaum, wenns richtig gemacht wird.
Stöberübungen im Frühjahr wird wohl kaum jemand gutheißen.

Wer fertige Hunde im Einsatz haben will, kommt nicht an deren Ausbildung vorbei und sollte hierbei auch mal Leuten Gelegenheit geben, jedoch muß das kontrolliert ablaufen.

Wie man sieht, gibts Engpässe, wenn man unbedingt einen Jagdhund führen will, aber keine feste Jagdfläche hat, auf der man ausbilden kann.

Ich selbst hatte nie einen Gebrauchshund, bevor ich jagdlich ausreichend "unter" war...
Jagdhundeausbildung gehört zum Jagdbetrieb, wenn ich letzteren nicht praktiziere, brauche ich auch keinen Hund.
 
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Ich finde das Anliegen gut und habe wenig Verständnis für Revierbesitzer/-pächter, die da nicht helfen wollen. Wir liegen leider nicht in der Ecke und würden sicher gern helfen.
Man muß jeden Gassigeher (querwaldein), Reiter, Pilzsucher, Moutainbiker, Waldbader, Baumumarmer und Urschreitrottel dulden und will einem Hundeführer die Ausbildung untersagen? Kopfschütteln....
Ihr glaubt garnicht wie lange ich gesucht habe bis ich etwas gefunde habe um unter der Woche "schnell mal" zu üben ohne ne Stunde ins Revier fahren zu müssen....
 
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Bei uns darf der Retriever Club üben und die machen auch Prüfungen in einem Revierteil. Abgesprochen mit den Pächtern und wir haben damit keine Probleme. Allerdings nur in der Gruppe, wenn die "Vertrauensperson" des Klubs dabei ist. Schlechte Erfahrungen mit Helden, die meinen auch mal grad so ihren Fiffi solo zusätzlich zur Gruppe bei uns üben lassen zu können. Ist ja net schlimm wenn Fiffi einfach mal so die Dickungen auf links dreht.

Weiterhin finden bei uns auch regelmäßig Prüfungen von Kursen der Jägerschaft statt.

Aber einfach mal so Hinz und Kunz seinen Jagdhund ausbilden zu lassen wird nicht geduldet. Schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit...
 
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Sorry, aber das hat wohl kaum etwas miteinander zu tun.
Erschwerte Nachsuchen vertrauen vernünftige Pächter einem anerkannten Führer an.
Es sei denn, in der 1000 ha Rotwildjagd steht sowieso ein geprüfter HS etc.
Exakt, in allen Revieren die ich kenne wird für alles über einer einfachen Totsuche der Schweißhundführer geholt, egal wie (vermeindlich) toll der eigene Hund ist.

Beim Wild darf es keine Experimente geben, da kommt der Profi.
 
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Ich kenne das auch so, das ganze Jahr wird halbwegs misstrauisch geschaut wenn der Hund dabei ist und dann auch im Revier mal ne Schleppe laufen soll etc. Wenns dann was zu suchen gibt, ähhhhh, haste den Hund dabei, der ist doch geprüft?Ja klar, gerne doch.
 

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