[Schleswig-Holstein] BGS zu vergeben

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Ich stell mir doch keine Waffe in den Schrank mit der ich die nächsten Jahre voraussichtlich nie jagen gehe.
Ich kauf mir auch keine 5 Autos und fahre nur mit einem 😄
Das ist schon richtig.

ABER: Das Flintenschießen gehört genau wie das Büchsenschießen zur Jägerprüfung dazu. Und ich bin halt der Meinung, dass das Flintenschießen (wie das Büchsenschießen) zum Handwerk eines Jägers gehört. Deswegen muss es auch regelmäßig trainiert werden. Dazu reicht eine passende Flinte, welcher Preisklasse auch immer, Hauptsache passt.

Genau wie der Büchsenschuß. Gehört beides zu den "Basic Skills" eines Jägers.

Meine Meinung!
 
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Das ist schon richtig.

ABER: Das Flintenschießen gehört genau wie das Büchsenschießen zur Jägerprüfung dazu. Und ich bin halt der Meinung, dass das Flintenschießen (wie das Büchsenschießen) zum Handwerk eines Jägers gehört. Deswegen muss es auch regelmäßig trainiert werden. Dazu reicht eine passende Flinte, welcher Preisklasse auch immer, Hauptsache passt.

Genau wie der Büchsenschuß. Gehört beides zu den "Basic Skills" eines Jägers.

Meine Meinung!
Klar, so wie der Elektriker wissen muss, wie man ein Dach deckt.;)

Es ist alles tutti, so lange jeder mit dem Waffentypus übt, den er auch braucht und verwendet. Zumindest, wenn man mit “Handwerk” argumentiert.
 
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Klar, so wie der Elektriker wissen muss, wie man ein Dach deckt.;)

Es ist alles tutti, so lange jeder mit dem Waffentypus übt, den er auch braucht und verwendet. Zumindest, wenn man mit “Handwerk” argumentiert.
Zumal es da ja auch nicht das eine Kaliber für alles gibt. Denke 3 Flinten in unterschiedlichsten Kalibern sollten es schon sein
 
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Aber ich habe es selbst bei mir im Revier auch durch mit den BGS-Inhabern.
Meine Erfahrungen mit Leuten aus der Jagschule (Schnellkurs) ohne familiären Hintergrund "JAGD" sind leider durchweg negativ. Ich tue es mir auch nicht mehr an solchen Jagdscheininhabern (Jäger werden die nie) eine jagdliche fortschreitente Ausbildung anzubieten. Ich kann mir da meine Zeit besser einteilen.
Die Erwartungen und Anforderungen die diese neue Jagdscheininhaber-Generation an den Tag legt, ist schon mehr fragwürdig.

Gilt sicherlich nicht für alle ! , aber die Tendenz muss ich leider bestätigen. Die Qualität sinkt rapide. Wenn es um Niederwildbewirtschaftung geht wird es vogelwild. Da kann ich besser Kinder schicken. Gut sich mal auf der Treibjagd auf Hahn und Hase versuchen und Abends dann die grosse Sause immer gerne.

Anstrengend ist oft die Fraktion der Spätberufenen (30 bis Mitte 50 natürlich bevorzugt ohne jagdlichen familären Backround) ). Haben sich dann irgendwie mal so überlegt den Jagdschein zu machen. So wegen Natur und so :) 2 Jahre den Jagdschein und keinen Plan von garnichts, aber Gott was können diese Experten alles erzählen. Mein whorst case ist aber Abends beim Schüsseltreiben der junggebliebene Nimrod mit 2 oder 3 Scheinen mit dem Spezialgebiet Waffen- und Munition und / oder Geländefahrzeuge und Ihre Bereifung direkt gegenüber.

Fremde Dritte mitnehmen und zeitintensiv ausbilden ? Meistens ist das keine winwin Situation, aber ich finde es respekatabel, wenn hier trotzdem so konkrete Angebote eingestellt werden, aber auch die geschilderten Erfahrungen hier sprechen ja Bände.

Ausgebildet wird bei uns nur in der Familie also Kinder und Neffen / Nichten oder ein Patenkind. Ansonsten gilt mach es lieber selber und das ist bei meinen Jagdfreunden mit diesbezüglich absolvierter Lernkurve unisono genauso. Über die erlebten Geschichten könnte man Bücher schreiben, aber da Arschlöcher / Charakterkrüppel und Neidhammel unter Jägern ja bekanntlich überrepäsentiert sind wird das bei Pächtern auch vorkommen :)






 
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Gilt sicherlich nicht für alle ! , aber die Tendenz muss ich leider bestätigen. Die Qualität sinkt rapide. Wenn es um Niederwildbewirtschaftung geht wird es vogelwild. Da kann ich besser Kinder schicken. Gut sich mal auf der Treibjagd auf Hahn und Hase versuchen und Abends dann die grosse Sause immer gerne.

Anstrengend ist oft die Fraktion der Spätberufenen (30 bis Mitte 50 natürlich bevorzugt ohne jagdlichen familären Backround) ). Haben sich dann irgendwie mal so überlegt den Jagdschein zu machen. So wegen Natur und so :) 2 Jahre den Jagdschein und keinen Plan von garnichts, aber Gott was können diese Experten alles erzählen. Mein whorst case ist aber Abends beim Schüsseltreiben der junggebliebene Nimrod mit 2 oder 3 Scheinen mit dem Spezialgebiet Waffen- und Munition und / oder Geländefahrzeuge und Ihre Bereifung direkt gegenüber.

Fremde Dritte mitnehmen und zeitintensiv ausbilden ? Meistens ist das keine winwin Situation, aber ich finde es respekatabel, wenn hier trotzdem so konkrete Angebote eingestellt werden, aber auch die geschilderten Erfahrungen hier sprechen ja Bände.

Ausgebildet wird bei uns nur in der Familie also Kinder und Neffen / Nichten oder ein Patenkind. Ansonsten gilt mach es lieber selber und das ist bei meinen Jagdfreunden mit diesbezüglich absolvierter Lernkurve unisono genauso. Über die erlebten Geschichten könnte man Bücher schreiben, aber da Arschlöcher / Charakterkrüppel und Neidhammel unter Jägern ja bekanntlich überrepäsentiert sind wird das bei Pächtern auch vorkommen :)





Puhh was erzähle ich da dem "Adeligen" Pächter aus dem Nachbarrevier, dessen Kinder haben alle aus Familientradition den Jagdschein gemacht, gehört zum eigenen Revier und dem "von" Nachnamen dazu. Die sind alle bessere Jäger als ich, weil ich mit 29 den Jagdschein gemacht habe, obwohl ich mehrmals die Woche im Revier bin und seine Kinder nie :( Stellt euch vor mein Jagdherr hätte nicht mich als Jungjäger genommen sondern einen der Nachbar-Sprösslinge ausgebildet, weil die die Jagd in der Familie haben, das Revier würde wahrscheinlich vor Niederwild überlaufen :(
 
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Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte: Beide Seiten geben sich nichts.

Jetzt habe ich nicht 50 JJ aber 50 Lebensjahre und wenn ich was gelernt habe:
Pauschale (Vor-) Verurteilungen sind oftmals falsch. In meinen Augen kann es also nicht "die" Jungjäger oder "die" Pächter geben. Es ist ein Schnitt durch einen Teil der Gesellschaft und da ist "von" "bis" eben alles dabei.

Da ich dann wohl eher der JJ Fraktion zugehörig bin: Ich kann auch Geschichten erzählen von
- Pächtern, die ihr Wort nicht halten
- Jungjäger, die mitgenommen werden aber vom Jagdherren so eine enge Freigabe bekommen, dass sie in der Kanzel auch schlafen können
- Pächter, die das Revier noch aus Gewohnheit haben und aus Gründen aber nicht mehr rausfahren aber auch keine Scheine vergeben

Da könnt ihr mir glauben: Von "unten" machen diese Geschichten auch keinen Spass.

Ich kenne aber auch Geschichten, da finden JJ und Pächter zusammen und es läuft sehr gut. Ich hoffe auch, dies ist die stille Mehrheit (die Leute, die nix zu meckern haben, haben halt auch nicht so ein Redebedürfnis).
Und ich sehe und erlebe so Angebote von @Westwood und einigen anderen hier aus dem Forum, die den Leuten mal ne Chance geben.

Und die letzten beiden Sätze geben mir die Hoffnung, dass es sich gelohnt hat und weiterhin lohnt, die Reise "Jägerschaft" anzutreten und das es wertvoll ist, wenn man Teil dieser Gemeinschaft ist.

Daher einmal ein pauschales Danke an alle, die versuchen zusammen zu arbeiten!
 
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Anstrengend ist oft die Fraktion der Spätberufenen (30 bis Mitte 50 natürlich bevorzugt ohne jagdlichen familären Backround) ). Haben sich dann irgendwie mal so überlegt den Jagdschein zu machen. So wegen Natur und so :) 2 Jahre den Jagdschein und keinen Plan von garnichts, aber Gott was können diese Experten alles erzählen. Mein whorst case ist aber Abends beim Schüsseltreiben der junggebliebene Nimrod mit 2 oder 3 Scheinen mit dem Spezialgebiet Waffen- und Munition und / oder Geländefahrzeuge und Ihre Bereifung direkt gegenüber.
Achtung Ironie:

„Am schlimmsten sind die Studenten, die vom Land zum Studieren in die Großstadt ziehen: haben keine Ahnung, was man heute in der Großstadt so anzieht, kriegen von Papi keine schicke Studentenbude bezahlt, haben nicht mal genug Geld, um regelmäßig abends Cocktails trinken zu gehen. Spielen nicht Golf und traden nicht mit Aktien, aber wollen unbedingt BWL studieren, obwohl keiner der Eltern Akademiker ist und auch kein Familienunternehmen existiert, das sie später übernehmen können. Das kann doch nicht funktionieren!“

Ich gehöre selbst zur Fraktion der Spätberufenen und weiß natürlich, dass ich mir vieles mühsam aneignen muss, was andere quasi schon mit der Muttermilch aufgesogen haben. Da aber nun mal niemand etwas für die Umstände seiner Geburt kann, freue ich mich über jeden erfahrenen Jäger, der mir trotz meiner nicht-jagdlichen Herkunft die Chance gibt, zu zeigen, dass ich nicht alle Klischees des spätberufenen „Wegen-der-Natur“ (was für ein schlimmes Wort…) -Jägers erfülle und ein ernsthaftes Interesse an der Jagd habe.

Ich hatte in dem Jagdschein-Vorbereitungskurs der örtlichen Jägerschaft jedenfalls das Gefühl, dass dort ein interessanter Querschnitt der Gesellschaft sitzt, von Förstersohn über den wegen-der-Natur-und-so jagen wollenden Städter bis zum Sportschützen, der vielleicht in erster Linie Jäger werden wollte, um unbegrenzt Langwaffen kaufen zu können. Ich finde das gut, ich glaube, dass es keiner Gruppe von Menschen guttut, immer nur unter Ihresgleichen zu sein.
 
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das Grundsätzliche wird hier immer wieder vergessen: Wer die Musik bezahlt, bestimmt, was gespielt wird.

Wer kein eigenes Revier hat, kann mitspielen oder es sein lassen.
Aber hört doch mit dieser elenden Jammerei auf.
 
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das Grundsätzliche wird hier immer wieder vergessen: Wer die Musik bezahlt, bestimmt, was gespielt wird.

Wer kein eigenes Revier hat, kann mitspielen oder es sein lassen.
Aber hört doch mit dieser elenden Jammerei auf.
Das ist richtig. Aber eben genau so richtig, wie die "alten Knacker" dann halt alleine zusehen wie sie das Revier bewirtschaftet kriegen, wenn ihnen die BGSler nicht passen und mit der elenden Jammerei aufhören können, dass sie ja niemanden finden. ;)
Als Nichtpächter braucht man die Erlaubnis, bei jemandem jagen zu dürfen. Als Pächter macht man es entweder alleine wenn und so lange es geht oder man findet Leute mit denen man das zusammen macht. Und wenn nicht: Da braucht man dann halt auch nicht jammern. Oder sind Pächter doch etwa auf andere Leute angewiesen?

Ich komme jagdlich ja auch bisschen rum und ich höre das "Gejammer" - egal von welcher Seite - eigentlich nur hier online. Ansonsten sind die meisten Erfahrungen in meinem jagdlichen Umfeld wohl einfach ziemlich positiv, von wenigen Ausnahmen abgesehen. Das muss dann wohl am wundervollen Hessen liegen.:cool:

(Wer hier Streichhölzer findet, darf gerne mit ihnen spielen)
 

Westwood

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komme jagdlich ja auch bisschen rum und ich höre das "Gejammer" - egal von welcher Seite - eigentlich nur hier online. Ansonsten sind die meisten Erfahrungen in meinem jagdlichen Umfeld wohl einfach ziemlich positiv, von wenigen Ausnahmen abgesehen. Das muss dann wohl am wundervollen Hessen liegen.:cool:
Wenn du meiner Einladung mal folgst jammer ich live für dich wenn du möchtest :geek:

Ansonsten ist zum Thema wenig zu sagen denke ich....
 
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Zum Thema der Jagdpachtgötter. Hatte mich hier auch einem Pächter vorgestellt, daraus geworden ist nix.
Bejagd nur Sauen und Rehwild, sonst nichts. Hatte vorgeschlagen mich erstmal um die Waschbären zu kümmern, wollte mir ne Trappermütze machen lassen. Alle Waschbären leben noch, ich hab keine Mütze und muss Rehe beim Saatsforst schießen 😮
 
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das Grundsätzliche wird hier immer wieder vergessen: Wer die Musik bezahlt, bestimmt, was gespielt wird.

Wer kein eigenes Revier hat, kann mitspielen oder es sein lassen.
Aber hört doch mit dieser elenden Jammerei auf.
zu 1 hast du völlig recht , 2.auch zum mitspielen gibt es gibt es nur, das jammern der suchen und der gute wille denen die möglich zu geben nach den vorgaben des bestäders zu folgen.
 

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