.338 Lapua Magnum

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Ich nutze meine getunte Savage 111 LRH (mit MDT Schaft und LR Ausrüstung) nur für das long range Schiessen. Das war ein verhältnismässig günstiger Einstieg in die 2000 m - Klasse und schiesst sich nach meinen Erfahrungen nicht schlechter oder unpräziser als eine TRG-42.
Ich kann mir in meinen jagdlichen Breitengraden im besten Willen keinen jagdlichen Zweck für die beinahe 7000 joules an der Mündung ausdenken ;-)
 
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Du hast ja auch noch nicht gesagt, für was du die Waffe überhaupt einsetzen willst, Bergjagd, Steppe oder geht's nur um das haben einer Waffe in dem Kaliber?
Man könnte da natürlich auch mal drüber nachdenken wenn du die nicht sehr kurzfristig brauchst und Geld und Zeit nicht so eine große Rolle spielen sich eine bauen zu lassen zb. eine Kipplaufbüchse da könnte man auch auf 70cm LL gehen und es wird nicht zu lang. Sowas kostet halt und dauert.
 
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Ich ordne die Waffen in zwei Kategorien ein, Chassis oder reguläre Schäftung.
Es macht wenig Sinn eine Rem 700, TRG 42 etc. mit einer Ruger RPR oder einem TPG Alpine zu vergleichen.

Chassis Systeme empfinde ich als eher ungeeignet für die Jagd, schwer, laut, nicht optimal für Anschlag auf dem Hochsitz usw. und am Ende des Tages einfach nicht nötig. Das sind Matchwaffen die bei höheren Schusszahlen immer noch eine gute Präzision liefern sollen, das kommt in der Form aber auf der Jagd nicht vor.

Hin und wieder nutze ich meine KS V auch mal auf dem Ansitz, eigentlich aber Quatsch.
 
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Die Patrone 338 Lapua Magnum ist vor allem eine Scharfschützen Patrone die auch nicht alle Erwartungen auf diesem Gebiet erfüllt hat. Daraus zu versuchen sie in unserem eher sehr begrenztem Bereich in allen ihren Einsatzmöglichkeiten auszuschöpfen wird eher mit scheitern belohnt werden. Wer damit Long Range schießen will soll sich eine dafür geeignete Waffe zulegen, und wer damit jagen will soll sich halt mit einer voll Kompromisse hybrid Waffe vergnügen und alle negativen Nebensachen in Kauf nehmen.
 
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Also, wenn man die 338LM "ernst" nimmt, dann orientiert man sich am ursprünglichen CIP Gasdruck von 4400 bar.... Bevor sie kastriert wurde...
Das MC Rado system ist zwar ein Backstein, aber da fühle ich mich sicher hinter....
Die 338 LM Hülsen können auch ordentlich was ab..
Habe schon viele tolle Ladungen gebastelt
IMG_20170219_161440.jpg
 
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Eins der ersten Probanden zum Testen der 338 war dieses Rehlein... Was um 260m... Der aufmerksame Betrachter sieht die Blut und Gewebe Kleckse... :oops:

Obwohl der Einschuss (siehe Bild) minimal war....

20140131_174541.jpg
20140131_174534.jpg

20140131_191600.jpg
 
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2 Jan 2012
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my two cents...

Ich habe eine Accuracy International und eine Savage 110 LR.

Die AI ist für das jagen komplett sinnfrei. Daher gehe ich da jetzt gar nicht näher darauf ein.
Die Savage hatte ich in NAM dabei und auch erfolgreich eingesetzt. Im Waldrevier am Rand der Schwäbischen Alb brauche ich das Teil aber nicht. Auf dem 100m Stand auch nicht. Mit Schalldämpfer (gab es damals noch nicht, weder in DE noch in NAM) ist das Teil für Kanzeln recht lang. Weit schießen kann ich im Revier nicht, selbst wenn ich wollte.
Mit einer .300 WM oder ähnlich und einem "normalen ZF" hätte ich in NAM genauso jagen können und hätte alles Wild ebenfalls erlegt. Trotz langem pirschen, war es aber kein Problem mit der Waffe/ZF-Kombi auf dem Bild zu jagen. Wenn man einigermaßen fit ist geht das recht gut.


2016-05-03 09.20.58.jpg


Mein Fazit:
Jagdlich braucht man keine .338LM. Es macht aber Spaß damit auf <1000m "sportlich" (aus Spaß) zu schießen. Und es ist einfach männlicher als 6,5 mm Creedmoor oder andere Muschi-Kaliber... :LOL:
 
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Ein Opfer der Patrone 338 Lapua Magnum. Das Bild ist von schlechter Qualität was vielleicht mit der Temperatur von -35°C zu tun hatte.

Mit Geil zu schießen hat das alles nichts zu tun. Man sucht Einsatzbereiche für gewisse Patronen zu finden und danach sieht man aus seinen Erfahrungen die Konsequenzen.

19.jpg
 
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Alternative Vorschläge?
(nein, eine R8 oder R93 will ich in diesem Kaliber nicht)
Mich überzeugt bei Weatherby eben der 9 Warzenverschluss

Mauser 66(S) Großwild Umbau von Otto Repa. Die Waffe ist auch bei einem 70cm Lauf kürzer als 1,20m, ist eine echte take down und der Flintenabzug von Repa ist einer der besten Abzüge, die ich kenne. Die Zündverzugszeit des Systems ist auch kurz. Von der Haltbarkeit des Systems her kein Problem, die 66 hält auch die 378 und 460 Weatherby problemlos aus.
 
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Die Waffen sind leichter und von der Größe her eher für die Jagd geeignet als eine Waffe Kaliber 338 Lapua Magnum. Die 340 WBY-Magnum ist außerdem eine sehr leistungsfähige Patrone und sehr wirksam auf größeren Distanzen.
Was sie bei gleicher Leistung zu einer weniger gut schiebbaren Waffe macht. Das sie leistungsfähig ist kann ja sein aber was meinst du damit? im Vergleich zu einer LaMa oder einer .338 Savage oder wozu???
Der Unterschied der unter anderen ganz klar für die LaMa spricht ist der nicht vorhandene Gürtel, sowie die bessere Verfügbarkeit. Leistungstechnisch sind die Unterschiede wohl marginal.
Eine leichte oder schwere Waffe kann man sich entsprechend bauen lassen.
Ruhe mich mit dieser Aussage eben sehr schwer und hätte sie gerne mal genauer begründet. Eben nicht nur mit standartfloskeln
 
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Die .340 Weatherby mag ein gutes Kaliber sein, allerdings ist das im Gegensatz zur .338 Lapua ein totaler Exot. Verfügbarkeit von Munition und Hülsen ist nicht durchgehend gewährleistet und erst recht bekommt man im Ausland mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen Nachschub.
 
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Also ich will gar keine leichte waffe in den besagten Kalibern haben ..die 340wby kann nämlich auch fürchterlich kicken..... Das sind grundsätzlich keine Pirschwaffen.... Eher Was um auf einem klassischen viewpoint zu lauern und dann weit schiessen.... z.B. Savanne, wo man nicht ranpirschen kann. Der Treffer zählt... Das gilt auch bei den grossen Magnums.
Bei der 338 LM ist ein SD oder Bremse obligatorisch.... Und Gewicht hilft ebenfalls ungemein
 
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Ich fasse zusammen:
- viele haben eine 338 LM
- alle sagen macht Jagdlich keinen Sinn
- alle finden es geil sie zu schiessen...
Liebe alle,
schon mal herzlichen Dank für Eure Rückmeldungen, wohinter ja auch immer eine rechte Arbeit steckt.
Es ist bei mir primär das "haben wollen", benötigen tue ich sie definitiv nicht. Jagdlich dürfen wir nicht weiter als 250 Meter schiessen, daher ist das Kaliber für den Regelfall auch nicht zur Jagd angedacht.
Ich verspüre aber grosse Lust, bei den jagdlichen Weitschussseminaren am Sustenpass teilzunehmen. Und so rede ich mir eine Legitimation herbei, mal die in Frage kommenden Büchsen zu sortieren. Die Matrize für dieses Kaliber habe ich mir schon vor langer Zeit mal gekauft, als man die Sachen noch problemlos von Sinclair importieren konnte.
Tatsächlich ist zu Beginn dieses Beitrags aber schon die Frage gewesen, warum dieses Kaliber etwas für Spezialisten bleibt.
Wenn man so die Kundgebungen bei einer Frage nach dem besten Kaliber für XY-Hirsch/Sau betrachtet kommen sehr viele Vorschläge (auch vernünftige), .338LM aber eigentlich nie.
Auch wenn die Diskussion in Richtung "bigger is better" geht, die .338LM wird nicht/selten genannt.
Ist weiters nicht schlimm, nur beachtlich, dass sich hier dann doch die Spreu vom Weizen trennt :)
 
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Darf ich mich hier mal dranhängen?
Wo sind die signifikanten Unterschiede zwischen: 338 LM / WM / Federal
 

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