Jägerin sucht Möglichkeit zur Ausbildung vom Jagdhund

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Totsuchen und Anschusskontrollen sind noch mal was anderes und natürlich müssen in den Revieren dafür brauchbare Hunde zur Verfügung stehen.
Für alles darüber hinaus sollte man den Profi rufen.
Bin grundsätzlich bei Dir, allerdings halte ich Anschusskontrollen für eine schwierige Angelegenheit, sofern keine sichtbaren Pirschzeichen verfügbar sind. Dann wird ggfs. zu schnell "vorbei" daraus.

wipi
 
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Ich kenne das auch so, das ganze Jahr wird halbwegs misstrauisch geschaut wenn der Hund dabei ist und dann auch im Revier mal ne Schleppe laufen soll etc. Wenns dann was zu suchen gibt, ähhhhh, haste den Hund dabei, der ist doch geprüft?Ja klar, gerne doch.
Da hast Du recht. Ich will den Hund jetzt abführen, weil ich wieder ein Revier pachten will. Einen Hund abzuführen dauert aus meiner Erfahrung mal locker ein-zwei Jahre. Bis dahin möchte ich den Jagdgenossen gerne nachweisen, dass ich einen brauchbaren Hund habe. Der soll dann nicht unbedingt in Konkurrenz zu den Scheißhundeführern treten. Wenn z. B. Knochensplitter am Anschuss liegen würde ich auch nur kurz mit der WBK schauen und würde dann sofort den Fachleuten die Suche überlassen.
Ich hatte aber auch schon einige... Hunde, die noch nach Tagen einer Wundfährte nach Drückjagden oder "ach war nix" sicher gefolgt sind und mir deutlich verwiesen haben.
Die Kleine sucht noch nach zwei-drei Tagen immer wieder die Futterschleppe auf meiner Obstbaumwiese nach. Das ist ein guter Hund aus einem erfahrenen Zwinger und kein A-Wurf.
Ich bin etwas konsterniert, wenn mir Blauäugigkeit nachgesagt wird. Ich habe ein paar Jahre pausiert und nun leide ich an Jagd-Demenz, oder was?
Böse menschliche Bots mit eingeschränkten kognitiven Fähigkeiten gehen gar nicht. Oder ist hier jemand genervt, dass eine solvente Frau sich mal einfach so ein neues Revier leisten könnte? Einige Beiträge zu meinem Post sind schon echt schräg.
Danke für Deine Beiträge zu mir, Schnage.
 
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Interessant finde ich immer, daß es viele Hundeführer gibt, die wissen das es sich um eine Totsuche handelt. Also ich weiß das immer erst,wenn ich am toten Stück stehe. Ich bin froh, wenn die Schützen den Anschuss ungefähr nennen können und wissen was sie beschossen haben.
 
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Ja, hier gibt es schon einige, die gerne Übergriffig werden und für mache lohnt sich die Ignorierfunktion :)

Die Totsuche-Diskussion bzw. es muss immer ein Schweisshund-Nachsuchegespann beauftragt werden ist auch schon sehr oft erörtert worden - meiner Ansicht nach bringen das Forenjäger und Jäger ohne Hund auf. Oder schlechte Schützen, die sich nicht zutrauen, hinter das Blatt zu halten.:)
Ich habe dieses Jahr die erste Nachsuche mit meinem gemacht und ich denke, man oder Frau :) kann schon Einschätzen was geht und was nicht. Und wenn man sich verantwortungsvoll verhält und eine Such abbricht, wird kein Nachssucheführer einen anmeckern. Ich denke nur an meine Zwei Sauen, die ohne jeden sichtbaren Schweiß in 30 Meter Entfernung lagen… wenn ich für die den Nachsucheführer nachts geweckt hätte, wäre das nicht positiv aufgenommen worden… und den Keiler hätte ich in den Brombeeren nie gefunden. Oder die Sau in den Schwarzdornhecken… Nachts ohne Hund keine Chance, der Nachsucheführer macht das am nächsten morgen und die 20kg- Sau ist hin…
Wmh
Peter
 
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Und wenn man sich verantwortungsvoll verhält und eine Such abbricht, wird kein Nachssucheführer einen anmeckern. Ich denke nur an meine Zwei Sauen, die ohne jeden sichtbaren Schweiß in 30 Meter Entfernung lagen… wenn ich für die den Nachsucheführer nachts geweckt hätte, wäre das nicht positiv aufgenommen worden…

Auch für die 2x 30m wäre nicht gemeckert worden, ganz im Gegenteil!
Falls doch ist's angebracht die gewählte Nummer zu löschen und sich eine andere zu speichern
 
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Was ich nicht verstehe, wenn ich mal Pächter war, habe ich doch normalerweise jede Menge Kontakte. Da sollte sich doch jemand finden der sagt, kein Thema bilde den Hund ruhig bei mir im Revier aus.

Und wenn nicht, aus welchen Gründen auch immer, frage ich in den Revieren vor Ort.

Ich kenne es halt so, dass Freunde oder Leute, die man kennt, gerne mal Hundeausbildung im Revier machen dürfen. Bei Leuten, die man nicht kennt, ist man halt zurück haltend. Kann man auch niemandem zum Vorwurf machen.
 
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Da hast Du recht. Ich will den Hund jetzt abführen, weil ich wieder ein Revier pachten will. Einen Hund abzuführen dauert aus meiner Erfahrung mal locker ein-zwei Jahre.
Es wird i.d.R. mindestens 2 Jahre dauern die entsprechenden Prüfungen zu machen. Danach benötigt er noch Praxis um Deine Qualifikationen zu erreichen.
Die Kleine sucht noch nach zwei-drei Tagen immer wieder die Futterschleppe auf meiner Obstbaumwiese nach. Das ist ein guter Hund aus einem erfahrenen Zwinger und kein A-Wurf.
Ich bin etwas konsterniert, wenn mir Blauäugigkeit nachgesagt wird. Ich habe ein paar Jahre pausiert und nun leide ich an Jagd-Demenz, oder was?
Ich wünsche Dir einen wirklich guten Hund. Die Sache mit der Obstbaumwiese sagt allerdings noch gar nichts darüber aus. Das solltest Du als erfahrene Hundeführerin wissen.
Oder ist hier jemand genervt, dass eine solvente Frau sich mal einfach so ein neues Revier leisten könnte? Einige Beiträge zu meinem Post sind schon echt schräg.
Ich gönne jedem alles und wenn Du ein schönes Revier künftig pachtest alles Gute und ganz viel Freude darin mit Deinem Hund!
Leider zeigen Deine Wünsche aber auch ein wenig "Blauäugigkeit", welche nicht mit Deiner angegebenen Erfahrung korrelieren.
Ich denke nur an meine Zwei Sauen, die ohne jeden sichtbaren Schweiß in 30 Meter Entfernung lagen… wenn ich für die den Nachsucheführer nachts geweckt hätte, wäre das nicht positiv aufgenommen worden… und den Keiler hätte ich in den Brombeeren nie gefunden. Oder die Sau in den Schwarzdornhecken… Nachts ohne Hund keine Chance, der Nachsucheführer macht das am nächsten morgen und die 20kg- Sau ist hin…
Wmh
Peter
Na ja, Nachts ohne Pirschzeichen kann man sich auch zurückhalten, wenn man ein wenig Wert auf die eigene Gesundheit und die seines Hundes Wert legt.
Dann ist halt am Ende das Wildpret vielleicht nicht mehr verwertbar, aber dies ist aus meiner Sicht verkraftbar und beim nächsten mal kann man versuchen es besser hin zu bekommen.
Ein Nachsuchenführer, der unter diesen Vorgaben nachts aufschlägt ist für mich auch von fraglicher Qualifikation.

wipi
 
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Nachts, also bei Dunkelheit nachzusuchen ist aus meiner Sicht nicht wirklich angeraten. Zwar kommt jeder meist "gut" ab, aber ob das "gut" wirklich gut war, zeigt sich erst wenn man am Stück steht.
Sich einfach mal vorstellen, dass man das beschossene Stück aus dem Wundbett aufmüdet, was dann? Den Hund schnallen, wohl kaum, im Busch bei Dunkelheit schiessen, wohl auch kaum.
Das erscheinen mir ausreichend Aspekte, nachts nicht nachzusuchen.
Wenn man im Feld jagd und ein weites Blickfeld hat, die "Todesflucht" also beobachten kann, z.B. mit einer WBK, dann kann man ja zum verendeten Stück gehen, sich davon überzeugen und anschliessend noch mal den Hund die Fluchtfährte ausarbeiten lassen.
Gruss und Waidmannsheil, DKDK.
 

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