Doku Wilderer

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Verstehe wirklich nicht, warum sogar jetzt nach Täter-Verurteilung und längst bekannten Infos zum Vorfall selbst noch viel Meinung, Spekulation und Mutmassungen verfaßt werden...das Thema war lange genug in letzten Jahr in aller Jäger Munde.
Interessant bleiben dagegen jetzt weitere Ermittlungsergebnisse über Hintermänner und Verflechtungen .

Den "Betrieb"konnten niemals 1,5 Gestalten allein stemmen...
 
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Verstehe wirklich nicht, warum sogar jetzt nach Täter-Verurteilung und längst bekannten Infos zum Vorfall selbst noch viel Meinung, Spekulation und Mutmassungen verfaßt werden...das Thema war lange genug in letzten Jahr in aller Jäger Munde.
Interessant bleiben dagegen jetzt weitere Ermittlungsergebnisse über Hintermänner und Verflechtungen .

Den "Betrieb"konnten niemals 1,5 Gestalten allein stemmen...
Gibt es denn Offizielle Fakten die die Spekulationen und Mutmaßungen überflüssig machen ?
Überflüssig sind sie eh schon etwas aber dann so richtig

Würde die Antwort gerne kennen wie die das gemacht haben, also die Wilderei. Einfach weil mich das Niveau der Leistung interessiert. Wurde das denn Überhaupt aufgeklärt oder hat man sich nur um den Mord gekümmert ?
 
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Wenn dieses Thema für uns einen Sinn haben soll, dann sicher nicht zu lernen, wie man massenhaft Wild zur Strecke bringt, sondern wie moderne Wilderer in unseren Revieren zuschlagen - offenbar über langen Zeitraum unendeckt. Das sollte uns zu denken geben. WBG und Schalldämpfer machen es heute erheblich leichter. Dann vielleicht auch ein kleinkalibriges Gewehrchen aus dem Auto heraus, haben wir in dem Film ja gelernt, Kopfschuss und fertig. Fluchtstrecke: Null, Alarmierung der Bevölkerung oder der Jägerschaft: Null. Den Aufbruch irgendwo gut verstecken und ab. Das ganze morgens um 4:00 Uhr. Und die beste Tarnung, auf dem Wege nach Hause von einem "Jagdfreund" - da kommt man eben her, wenn man Beute gemacht hat, der Jagdscheinlappen als Tarnung - fälschungssicher sind die vermutlich nicht mal im Ansatz.

Vielleicht hat das schon einmal jemand in seinem Revier erlebt: Da fehlt plötzlich die Ricke im Dezember, die Kitze sind noch da, werden vom Schmalreh oder Jährling geführt. Die Nachbarn waren's nicht, Wildunfall ist auch nicht bekannt - vielleicht denken wir in solchen Fällen viel zu selten an Wilderei.

Das Polizisten vermutlich aus der Decke geschlagenes und verpacktes Wild anhand der Kästen im Wagen zählt, kann man sich auch so vorstellen, tut aber nichts zum Thema.
 
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Gibt es denn Offizielle Fakten die die Spekulationen und Mutmaßungen überflüssig machen ?
Überflüssig sind sie eh schon etwas aber dann so richtig

Würde die Antwort gerne kennen wie die das gemacht haben, also die Wilderei. Einfach weil mich das Niveau der Leistung interessiert. Wurde das denn Überhaupt aufgeklärt oder hat man sich nur um den Mord gekümmert ?
Weder interessiert mich "Niveau" oder "Leistung" - was für Begriffe in dem Zusammenhang mit hochkriminellen Taten, die durch kaltblütigen Doppelmord vertuscht werden sollten. :rolleyes:

Es wurde bereits im letzten Jahr dazu berichtet, der Typ hatte beste Ausrüstung an Waffen, NST, WBK etc... Er "bearbeitete" wohl ein großes Einzugsgebiet, so wurden diese Wildbretmengen, die man nachwies, erklärt.
Ob der stückzahlreiche Transport, bei dem er auffiel, nicht aus Hehlerware stammte, wird nicht bekanntgegeben. Erlegt wurde am Tatort gerade eine Sau.

Ich denke mir, es laufen noch immer Ermittlungen zum Fall im Hintergrund, von denen die Öffentlichkeit nichts erfährt, bevor man Fakten hat.

Mit 22.er braucht heut niemand mehr zu wildern, so leis wie ein gedämpfte .308 knallt.

Das große Jammerlied, das allgemein so viel gewildert wird, teile ich absolut nicht.
Zumindest Reviere in großen geschlossenen Waldflächen sind für die Nachtjagd minimal geeignet. Auch in O-Deutschland stehen nicht mehr überall große Rudel Schalenwild an den Straßen.
Einzelfälle organisierter gewerbsmäßiger Wilderei hats immer gegeben und wirds auch weiterhin geben; aber sicher nicht ständig in jedem 3 Landkreis jeden Bundeslands.

In der "Doku" wurde einiges in einen Topf geworfen, was nicht zusammenpasste.
Ich fand sie nicht besonders überragend.
 
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Ich bin immer davon ausgegangen, dass die Wilderei hauptsächlich für das Fleisch geschah - dass es schnöde Trophäenjagd war/ist, hat mich doch überrascht.

Besonders putzig fand ich den "Wilderer König" der mit 22lfb Schalenwild "gejagt" hat, sich aber über die fehlende Weidgerechtigkeit von Wärmebildgeräten mockiert.ziemlich daneben.
... bei gleichzeitigem Eingeständnie,

er habe das Wildbret leider nicht bergen können. Dieser grenzdebile bajuwarische Vollidiot gehört in die Geschlossene Anstalt.

Mbogo
 
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Weder interessiert mich "Niveau" oder "Leistung" - was für Begriffe in dem Zusammenhang mit hochkriminellen Taten, die durch kaltblütigen Doppelmord vertuscht werden sollten. :rolleyes:

(y)

Es wurde bereits im letzten Jahr dazu berichtet, der Typ hatte beste Ausrüstung an Waffen, NST, WBK etc... Er "bearbeitete" wohl ein großes Einzugsgebiet, so wurden diese Wildbretmengen, die man nachwies, erklärt.
Ob der stückzahlreiche Transport, bei dem er auffiel, nicht aus Hehlerware stammte, wird nicht bekanntgegeben. Erlegt wurde am Tatort gerade eine Sau.

naja, die gesamte Doku war ja sicherlich nicht primär auf die interessierte Jägerschaft ausgerichtet, sondern sollte eher bei der i.d.R. wesentlich uninformierteren nicht jagenden Bevölkerung ankommen. Das Gros der Aufnahmen stammt ja auch erkennbar aus dem vergangenen Sommer/Herbst.

Was die 22 Stücke Damwild betrifft, die in dem Wagen gefunden wurden: Wenn man die dortigen Verhältnisse mal mit einbezieht (ungestörte Randlage eines "sehr wildreichen" TrpÜbPl mit Betretungsverbot für normale Zivilisten, dort viele und große Offenlandflächen in sehr unübersichtlichem Gelände mit vielen Senken, Tälern, Höhen usw. auf denen nächtens das Wild zuhauf und rel. vertraut steht, dünne Besiedlung und wenig Verkehr auf den Ein-und Ausfallstraßen), sowie um die Nutzung moderner, mittlerweile grundsätzlich legaler (SD) ggfs. illegaler Technik (NZT) weiß, doch, ich kann mir vorstellen dass da im Laufe einer Nacht eine solche Strecke zusammenkommen kann. Sei´s drum, die Zahlen sind letztlich egal!!!

Ich denke mir, es laufen noch immer Ermittlungen zum Fall im Hintergrund, von denen die Öffentlichkeit nichts erfährt, bevor man Fakten hat.

Jep, die Wilderei-Thematik wird ja jetzt erst so richtig in den Fokus genommen...

Mit 22.er braucht heut niemand mehr zu wildern, so leis wie ein gedämpfte .308 knallt.

Wenn ich mich richtig entsinne, hatte einer der Interviewpartner darauf ebenfalls hingewiesen...

Das große Jammerlied, das allgemein so viel gewildert wird, teile ich absolut nicht.
Zumindest Reviere in großen geschlossenen Waldflächen sind für die Nachtjagd minimal geeignet.

Naja, solche Reviere finden sich aber in dieser Region des Landes auch gar nicht, wobei das Phänomen, dass das Wild v.a. nächtens auf Freiflächen zieht um dort zu äsen, nur dort nicht vorkommen düfte, wo auf diesen Freiflächen regelmäßig nächtens rumgeknallt wird - oder es nix mehr gibt, auf was man knallen könnte.

Auch in O-Deutschland stehen nicht mehr überall große Rudel Schalenwild an den Straßen.
Einzelfälle organisierter gewerbsmäßiger Wilderei hats immer gegeben und wirds auch weiterhin geben; aber sicher nicht ständig in jedem 3 Landkreis jeden Bundeslands.

Hm, es geht ja nicht nur um das gewerbsmäßige Wildern; und wenn Beiträge wie der gestrige dazu führen, dass der Thematik insgesamt etwas mehr Beachtung geschenkt wird, dann ist das sicherlich schonmal ein Erfolg.

In der "Doku" wurde einiges in einen Topf geworfen, was nicht zusammenpasste.
Ich fand sie nicht besonders überragend.

noch einmal, die informierte Jägerschaft war eher nicht die Zielgruppe dieses Beitrags; außerdem gab´s, gerade auch seitens des "Rotfunksenders" SWR (und übrigens auch seitens der ebenfalls nicht als zu jagdfreundlich verschrienen "Rheinpfalz") schon wesentlich schlechtere und unsachlichere Beiträge über Jagd und jagdnahe Themen.
 
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diese Frage stellt sich wahrhaftig. Selbst mit seinem Knecht Rupprecht zusammen wäre das eine logistische Meisterleistung.
Wirklich neue Erkenntnisse hat der Film für mich iwi nicht gebracht.
Die Jägers, die biertrinkend vor der Hütte gesessen haben, haben meiner Meinung nach in der Außenwirkung eher bescheiden gewirkt...
Die Frage, die ich mir stelle, wen hat dieser Film adressiert?
Es hat auch einer Cola getrunken!
Und dort sowie in weiten Teilen Deutschlands ist richtiges Bier Grundnahrungsmittel.
Daran ist nichts verwerflich und muss in unseren gegenderten diversen Gesellschaft ausgehalten werden.
 
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Den Film hab ich nicht gesehen. Noch ein Gedanke zu dem erlegten Wild im Wagen: wurde eigentlich irgendwo bestätigt dass jedes Stück frisch erlegt war? Um diese Jahreszeit könnt ich mir durchaus vorstellen, dass der Transporter gleichzeitig als fahrender Wildkühlschrank diente, für die Strecke von ein paar "Ausflügen" ...

Aber ist natürlich, letztenendes Egal. Der Täter soll schmoren bis zur letzten Sekunde seines minderwertigen Lebens.
 

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