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Unmöglich ist es nicht, ganz sicher. Aber Rehwild und Fuchs hat halt in jedem Revier die Möglichkeit einen Einstand zu haben während Schwarzwild zwar in sehr vielen Revieren auftaucht aber nur in wenigen dauerhafte, ungestörte und sichere Einstände hat. Wenn man also Schwarzwild in ihren Rückzugsbegieten massiv reduziert sieht der halbe Landkreis keine Sauen mehr.Kann mir jemand schlüssig erklären, warum Schwarzwild in nur wenigen Jahren mit Hilfe der Technik "kurze Beine bekommen hat", "in die Knie gezwungen wurde", aber Rehwild und Fuchs als nicht ausrottbar gelten? Ich frage für einen Freund....
Unmöglich ist es nicht, ganz sicher. Aber Rehwild und Fuchs hat halt in jedem Revier die Möglichkeit einen Einstand zu haben während Schwarzwild zwar in sehr vielen Revieren auftaucht aber nur in wenigen dauerhafte, ungestörte und sichere Einstände hat. Wenn man also Schwarzwild in ihren Rückzugsbegieten massiv reduziert sieht der halbe Landkreis keine Sauen mehr.
Ich sprech jetzt mal nur für den Fuchs. In Tschechien gibt es keine Fangjagdkultur mit sündhaftteuren Betonrohrfallen. Wenn Du einem Tschechen sagst, er woll ein paar Hundert Euro für so ein Teil ausgeben......Kann mir jemand schlüssig erklären, warum Schwarzwild in nur wenigen Jahren mit Hilfe der Technik "kurze Beine bekommen hat", "in die Knie gezwungen wurde", aber Rehwild und Fuchs als nicht ausrottbar gelten? Ich frage für einen Freund....
Das beobachte ich sehr ähnlich, bis auf die Sache mit der Kirrung - ich habe keine und kann deshalb dazu keine Aussage machen. Aber die Wutze sind da, sie brechen im Wald und die Wiesenschäden sind auch da. Allerdings längst nicht so wie vor 3 Jahren, aber ich kann auch dieses Jahr wieder Stunden mit Rechen und Hacke verbringen. Da bin ich ganz froh, wenn sie lernen, dass Wiesenaufenthalt gefährlich ist und sie länger wegbleiben, wenn sie meinen Atem spüren ;-) ...dafür muss es noch nicht mal geknallt haben.Der Schwarzwildbestand ist in den letzten Jahren durch die neue Technik deutlich gesenkt worden, aber von Ausrottung sind wir noch weit weg. Die Bauern, die an unseren Forst angrenzen meinten „Sauen gibts wohl keine mehr“. Die hatten halt seit fast zwei Jahren keinen Schaden mehr, da die Sauen und meist auch das Rehwild inzwischen die Wiesen als Todeszonen ansehen. Im Wald ist das geändert Verhalten, dem Überangebot an Mast natürlich auch geschuldet, schön zu sehen. Monatelang wurde jede Kirrung gemieden. Im Hintergrund sieht man aber die Sauen umbrechen. Jetzt im Schnee hat die Bache die Frischlinge das erste mal wieder an die Kirrung gelassen. Sie selbst dreht in der Nähe den Boden um. Zudem haben sie sich einen unsteten Revierbesuch angewöhnt. Und sollte die Bache oder ein Keiler bemerken das du Ansitzt wird der Platz Wochenlang gemieden. Hochsitze werden umschlagen und die Rotte kommt erst wenn alles Kontrolliert worden ist. Diese Intelligenten Tiere kann man mit der herkömmlichen Jagd nicht ausrotten.
Ist meine Meinung
Die Ironie entgeht einem ja nicht...Kann mir jemand schlüssig erklären, warum Schwarzwild in nur wenigen Jahren mit Hilfe der Technik "kurze Beine bekommen hat", "in die Knie gezwungen wurde", aber Rehwild und Fuchs als nicht ausrottbar gelten? Ich frage für einen Freund....
Kann ich bestätigen. Nachdem man bei uns, auf dem hiesigen Truppenübungsplatz, daß Schwarzwild sehr stark reduziert hat, merkt man das auch in der gesamten Umgebung.Unmöglich ist es nicht, ganz sicher. Aber Rehwild und Fuchs hat halt in jedem Revier die Möglichkeit einen Einstand zu haben während Schwarzwild zwar in sehr vielen Revieren auftaucht aber nur in wenigen dauerhafte, ungestörte und sichere Einstände hat. Wenn man also Schwarzwild in ihren Rückzugsbegieten massiv reduziert sieht der halbe Landkreis keine Sauen mehr.
Auch dies kann an der fehlenden Mast, bzw. der Witterung im letzten Spätwinter liegen. Frischlinge wegen Nässe eingegangen und man sieht nur noch die Überläufer.Bachen mit Frischlingen wurden quasi garnicht mehr gesichtet, nur wehrhafte Überläuferrotten lassen sich dann und wann noch mal an den Kirrungen blicken.