[NRW] Revierloser Jäger sucht Anschluss nach "Zwangspause"

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Jetzt wo das kommende Jagdjahr in absehbare Nähe rückt und sich leider die Jagdzeit auf Fuchs sich dem Ende nähert, wo meine Bemühungen einen entgeltlichen Begehungsschein zu ergattern noch nicht gefruchtet haben und auch mein Versuch einen Fuß in der Tür beim Staatsforst zu bekommen noch nicht zu 100% sicher sind, und wohl auch erst ende März bestätigt werden wollte ich den Thread noch einmal hochholen.

Die Hoffnung stirbt zuletzt, ich habe zwar einige Eisen im Feuer, aber ich habe das Gefühl, mir fehlt irgendwie noch der Hammer und Amboss.
 
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Sowas dauert, da brauchste einen langen Atem...

War jedenfalls bei mir so. Meine "Jagdkarriere" war auch ziemlich im Zickzack. Das lief über einen BGS bei einem Abzocker in der Nähe (unbekannte Anzahl von Mitjägern, nur nach pers. Anmeldung, es gab nicht mal eine Revierkarte), ein vorübergehendes Mitjagen zu weit weg, 2 Jahre BGS in einem Feldrevier in 80 km Entfernung (der Pächter war für mich auf die Dauer nicht akzeptabel), mehrere Jahre Pirschbezirk beim NRW-Forst, 2 Jahre BGS in einem Traumrevier (das nicht wieder verpachtet wurde), 9 Jahre Pacht eines sehr kleinen Reviers "um die Ecke" und jetzt im 3. Jahr mit BGS in einem schönen Revier in Nordhessen...
 
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Um auf Jagd gehen zu können, müssen viele Faktoren ☝️ passen. Zuerst mal muss es mit dem ,,Pächter" (vereinfachte Schreibweise :ROFLMAO:) passen, da muss man,,Spaß verstehen" (Hegebeitrag, oder wie immer das abzocken genannt wird). Dann dieser Spruch,,wenn's brennt, dann musste raus, dass man aber am nächsten Früh 4:00 aufstehen muss, um malochen zu gehen, wird mit dem Spuch: Wenn du das nicht kannst, musst du dir ein anderes ,,Hobby" suchen kommentiert :sick:. Für mich ist WAIDGERECHTES JAAGERN EIN PASSION!
Man pachtet Reviere zu unmöglichen Konditionen (100% Wildschadenübernahme) und sucht dann zahlungskräftiges Klientel, dass aber aber auch nix zu melden hat.
Wenn ich das alles früher gewusst hätte, hätte ich mir lieber ein neues Bike gekauft....
MfG.
 
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@Dreiläufer
Du scheinst Dein Schicksal zu sehr zu verallgemeinern...Die Regel sind Deine Erfahrungen nicht!

P.S. neues Bike kannst Du Dir immer noch kaufen ;-)
edit: logan war schneller und bringt es auf den Punkt.
 
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Man pachtet Reviere zu unmöglichen Konditionen (100% Wildschadenübernahme) und sucht dann zahlungskräftiges Klientel, dass aber aber auch nix zu melden hat.
Wenn ich das alles früher gewusst hätte, hätte ich mir lieber ein neues Bike gekauft

Scheint bei deinen durchweg schlechten Erfahrungen doch besser zu sein auf den Radsport umzusteigen....

Scheint auch ein preiswerteres Hobby zu sein, als die ganzen Nebenkosten die so eine Jagdpacht mit sich bringt (aus Pächtersicht)...
 
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Ich möchte nicht selber pachten, ich denke da würde ich mich furchtbar in die Nesseln setzen.
Dafür habe ich vom gesamten Spektrum der Jagd nicht genug Ahnung.
Mal ganz davon abgesehen, dass ich mit anfang 30 und meinem chronischen "wehwehchen" was nunmal leider auch meine Arbeitsfähigkeit in Gefahr bringt nicht unbedingt zu der Sorte gehöre die über die nächste Pachtperiode die nötige finanzielle Sicherheit verfügt um das guten gewissens zu machen.
Zwar kann ich die 1,5-3K im Jahr für einen BGS ohne Bauchschmerzen hinblättern, aber was ich so übers Pachten lese ist das ja eher die Portokasse.
@Dreiläufer auch wenn man negative Erfahrungen gemacht hat muss man sich wirklich nicht bei jeder Gelegenheit darüber auskotzen, glaube mir ich versteh dich da teilweise aber eben auch nicht komplett.
Ich habe auch über die Jagd so nette Leute kennen lernen dürfen, auch Pächter, da gibts schwarze Schafe aber die habe ich nur selten kennen gelernt.
Ich rate dir nur den anderen auch mal vorbehaltlos eine Chance zu geben, die Einladung von Westwood hast du auch ausgeschlagen, da ist dir aber ne tolle Erfahrung entgangen, das sag ich dir.
 
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Um auf Jagd gehen zu können, müssen viele Faktoren ☝️ passen. Zuerst mal muss es mit dem ,,Pächter" (vereinfachte Schreibweise :ROFLMAO:) passen, da muss man,,Spaß verstehen" (Hegebeitrag, oder wie immer das abzocken genannt wird). Dann dieser Spruch,,wenn's brennt, dann musste raus, dass man aber am nächsten Früh 4:00 aufstehen muss, um malochen zu gehen, wird mit dem Spuch: Wenn du das nicht kannst, musst du dir ein anderes ,,Hobby" suchen kommentiert :sick:. Für mich ist WAIDGERECHTES JAAGERN EIN PASSION!
Man pachtet Reviere zu unmöglichen Konditionen (100% Wildschadenübernahme) und sucht dann zahlungskräftiges Klientel, dass aber aber auch nix zu melden hat.
Wenn ich das alles früher gewusst hätte, hätte ich mir lieber ein neues Bike gekauft....
MfG.
Was würdest Du denn von Deinen Helfern erwarten, wenn irgendwo aktuell Schaden verursacht wird? Hast Du alternative Lösungsansätze?

Grundsätzlich gibt es auf beiden Seiten "schwarze Schafe". Die Hoffnung, dass sich jeweils die richtigen finden sollte aber schon noch da sein. Ansonsten muss man vlt doch besser die Flinte an den Nagel hängen.
Drücke allen suchenden (auf beiden Seiten) die Daumen.

wipi
 
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Ich möchte nicht selber pachten, ich denke da würde ich mich furchtbar in die Nesseln setzen.
Dafür habe ich vom gesamten Spektrum der Jagd nicht genug Ahnung.
Mal ganz davon abgesehen, dass ich mit anfang 30 und meinem chronischen "wehwehchen" was nunmal leider auch meine Arbeitsfähigkeit in Gefahr bringt nicht unbedingt zu der Sorte gehöre die über die nächste Pachtperiode die nötige finanzielle Sicherheit verfügt um das guten gewissens zu machen.
Zwar kann ich die 1,5-3K im Jahr für einen BGS ohne Bauchschmerzen hinblättern, aber was ich so übers Pachten lese ist das ja eher die Portokasse.
@Dreiläufer auch wenn man negative Erfahrungen gemacht hat muss man sich wirklich nicht bei jeder Gelegenheit darüber auskotzen, glaube mir ich versteh dich da teilweise aber eben auch nicht komplett.
Ich habe auch über die Jagd so nette Leute kennen lernen dürfen, auch Pächter, da gibts schwarze Schafe aber die habe ich nur selten kennen gelernt.
Ich rate dir nur den anderen auch mal vorbehaltlos eine Chance zu geben, die Einladung von Westwood hast du auch ausgeschlagen, da ist dir aber ne tolle Erfahrung entgangen, das sag ich dir.
Für deine ehrliche Meinung, 👍. Der Einladung von Westwood in allen Ehren, aber das ist mir definitiv zu weit, der Westerwaldkreis ist schon ne ganze Ecke weg von mir. Bin ne ganze Weile zwischen RLP und THÜ gependelt, habe Linkseits vom Rhein gewohnt, Nähe Neuwied und mich in der Gegend besser ausgekannt als in der Heimat (Auslieferungsfahrer bei ner großen Spedition), aber das ist ein anderes Thema.
Trotzdem kann und will ich nicht tolerieren wie manche, ☝️nicht alle, so manchen Jaager,,abziehen " wollen und wer das nicht verkraftet 🤷‍♂️ nicht mein Problem.
Und euer Unken habt ihr für umsonst, so jetzt könnt ihr euch wieder beschweren....
MfG
 
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@Dreiläufer, warum pachtest du kein eigenes Revier und stellst es anderen Jägern unentgeldlich zur freien Verfügung? Du könntest es doch so viel besser machen als die ganzen anderen "Pächter".
Ganz einfach, weil ich diese unverschämten Preise, selbst wenn ich die Kohle hätte, nicht bezahlen würde. Da werde Pachten und ,,Wildschadens"-Preise jenseits von Gut und Böse verlangt und dann.....egal warum soll ich mich hier ,,fusselich" schreiben, ändern eh nichts an der Misere und von mir aus, soll doch jeder mit seiner Kohle machen was er will...
MfG
 
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Ganz einfach, weil ich diese unverschämten Preise, selbst wenn ich die Kohle hätte, nicht bezahlen würde. Da werde Pachten und ,,Wildschadens"-Preise jenseits von Gut und Böse verlangt und dann.....egal warum soll ich mich hier ,,fusselich" schreiben, ändern eh nichts an der Misere und von mir aus, soll doch jeder mit seiner Kohle machen was er will...
MfG
dann nenn mir bitte auch nur einen einzigen vernüftigen Grund, warum jemand, der sich für teuer Geld ein Revier pachtet, das mit Dir teilen sollte?
günstigerweise gratis und zu Deinen bedingungen...
 
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dann nenn mir bitte auch nur einen einzigen vernüftigen Grund, warum jemand, der sich für teuer Geld ein Revier pachtet, das mit Dir teilen sollte?
günstigerweise gratis und zu Deinen bedingungen...
Ja, es geht aber eben nicht um "gratis" oder zu Bedingungen des Begehers, sondern es sollte eine faire, bilaterale Lösung sein, wo Preis und Leistung nicht auseinanderfallen.
Idealerweise sind auch alle Umstände vorher bekannt, da hat der Pächter natürlich einen Informationsvorsprung.
 
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Ja, es geht aber eben nicht um "gratis" oder zu Bedingungen des Begehers, sondern es sollte eine faire, bilaterale Lösung sein, wo Preis und Leistung nicht auseinanderfallen.
Idealerweise sind auch alle Umstände vorher bekannt, da hat der Pächter natürlich einen Informationsvorsprung.
Bei Geld hört die Freundschaft bekanntermaßen aber gerade im privaten Bereich machen viele den Fehler das zu vergessen, da muss nicht mal böse Absicht dahinterstecken.

Im Prinzip ist ein entgeltlicher BGS ein Vertrag mit vorher definierten Rechten und Pflichten. Hier machen viele Pächter schon den ersten Fehler indem sie versuchen diesen Grundsatz zu umgehen weil sie eben nur die Rechte aber nicht die Pflichten haben wollen.

Sie verlassen sich dann gerne auf gesprochenes Wort, Jägerehre, Kameradschaft, ungeschriebene Regeln, usw.
Das kann gut gehen aber es macht halt auch schnell Ärger. Darum ist für beide Seiten Hilfreich genau zu definieren wie die eigene Geschäftsbeziehung (weil das ist es am Ende des Tages) ausgestaltet ist.

Was kostet der Spaß, was sind die Freigaben, gibt es Arbeitseinsätze, wer ist für was Verantwortlich, und so weiter und so fort.
Was im Voraus geregelt ist macht einem hinten raus meist das Leben leichter.

Ich vergleiche das gerne mit örtlichen Gemeinschaftsrevieren. Obwohl es hier meist nur um wenig Geld geht, haben diese manchmal schon absurd ausgefeilte Regelwerke. Die haben sie unter anderem einfach auch weil sie schon sehr Alt sind und entsprechend fast alles schon erlebt haben und man am Ende des Tages auch außerhalb der Jagd miteinander auskommen (sollte).😅
 
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Wenn man die fixen Unkosten wie Pacht und BG und gemittelte Beträge für variable Kosten wie Wildschaden und Verbiss in einen Topf schmeißt und diesen unter allen jagenden Teilnehmern aufteilt, sollte jeder zufrieden sein.
Als Pächter ist man schließlich nicht bei der Wohlfahrt. Ist die Pacht teuer, wird der Begehungsschein teuer.
Ich muss aber auch nur zwischen 7 und 8€/Hektar Pacht zahlen. Daher ist es hier vollkommen entspannt unter allen.
 
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