- Registriert
- 14 Feb 2006
- Beiträge
- 15.238
Genau Deine Gedanken wollte ich mit anderen Worten wiedergeben. Aber dann wäre der Post zu lange geworden. Hab gestern auf der Freifläche sogar auf einen Fuchs zwei Mal schießen müssen. Die Rehe haben nur aufgeworfen. Ja ich gehe auch nicht, seh es ja mit Wärmebild.Genau. Früher. Als es noch Schnee und kalte Winter gab mit klaren Nächten. Habe davon mal gehört.
Bei unserem norddeutschen Regenwintern mit Sturm und dicken Wolken bei 2-10 Grad siehst keinen Fuchs bei Nacht. Auch nicht auf 30 Meter am Luder. Aber es sind halt viel zu viele da.
Mein Beitrag zur allgemeinen Diskussion
Nachbarn machen nix, weil sie das Damwild nicht vergrämen wollen. Baue haben wir im Revier keine.
Fallenjagd bauen wir gerade aus. Aber auch sehr schwer. Spaziergängerdruck ist super hoch und im Sommer laufen die Leute überall lang. Entdecken alles. Die ausgeräumte Agrarwüste gibt auch nicht unendlich viele Standorte für WBRF her.
Die Jagd mit der Büchse ist und bleibt beim Raubwild das effektivste Mittel. Und wer jagen kann, der stört auch das andere Wild nicht, wenn er in der Nacht auf Raubwild jagt. Wer mir erzählen will, dass der Büchsenschuss mit Schalldämpfer das Wild stört hat keine Ahnung. Stören tut es nur wenn man durchs Wild bzw. die Rudel latscht. Ich hole mein Raubwild in 50% der Fälle erst am nächsten Tag weg, weil eben das Damwild und Rehwild nach dem Schuss einfach stehen bleibt oder aus dem Bestand austritt und sich dann dort aufhält wo ich gerade geschossen haben. Dann ist eben der Fuchs nicht verwertbar.
Im Sommer ist er es auch nicht. Die Insekten freuen sich über Kadaver. Gibt's eh zu wenige. Von beidem.
Ich kenne noch genug Jäger die ohne WBK morgens zum Sitz latschen und keine Ahnung haben was sie gerade alles vergrämen. Oder Abends abbaumen und das Wild, dass gerade austreten möchte verprellen.
Ein Büchsenschuss der Wild vergrämt... selten so gelacht. WBK sind das Beste was unserem Wild passieren konnte. Wir lassen es nämlich in Ruhe, wenn es bereits draußen steht und setzen uns auf einen anderen Sitz oder umlaufen das Wild.
Und das Raubwild muss halt einfach bejagt werden wenn es da ist. Eine zweite Chance bietet sich selten. Gerade die Waschbären bei uns sind super unregelmäßig. Und es werden mehr. Hatten wir letztens JJ noch nicht mal einen gesehen, haben wir dieses JJ schon fünf auf der Strecke.
Bitte her mit der bundesweiten Legalisierung von Technik für die Raubwildjagd.
Die Technik hat viel dazu beigetragen, dass der Jagddruck auf das andere Wild geringer wird.
Früher hat man überwiegend Hochsitze bezogen. Jetzt jage ich meist von öffentlichen Straßen oder Flurbereingungswegen aus. Eine geringere Störung gibt es nicht.
Ich kann jeden Satz von Dir unterschreiben...