Jagdgesetz: Kommt Nachtsicht-Technik auch für Fuchsjagd?

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Genau. Früher. Als es noch Schnee und kalte Winter gab mit klaren Nächten. Habe davon mal gehört.

Bei unserem norddeutschen Regenwintern mit Sturm und dicken Wolken bei 2-10 Grad siehst keinen Fuchs bei Nacht. Auch nicht auf 30 Meter am Luder. Aber es sind halt viel zu viele da.




Mein Beitrag zur allgemeinen Diskussion

Nachbarn machen nix, weil sie das Damwild nicht vergrämen wollen. Baue haben wir im Revier keine.

Fallenjagd bauen wir gerade aus. Aber auch sehr schwer. Spaziergängerdruck ist super hoch und im Sommer laufen die Leute überall lang. Entdecken alles. Die ausgeräumte Agrarwüste gibt auch nicht unendlich viele Standorte für WBRF her.

Die Jagd mit der Büchse ist und bleibt beim Raubwild das effektivste Mittel. Und wer jagen kann, der stört auch das andere Wild nicht, wenn er in der Nacht auf Raubwild jagt. Wer mir erzählen will, dass der Büchsenschuss mit Schalldämpfer das Wild stört hat keine Ahnung. Stören tut es nur wenn man durchs Wild bzw. die Rudel latscht. Ich hole mein Raubwild in 50% der Fälle erst am nächsten Tag weg, weil eben das Damwild und Rehwild nach dem Schuss einfach stehen bleibt oder aus dem Bestand austritt und sich dann dort aufhält wo ich gerade geschossen haben. Dann ist eben der Fuchs nicht verwertbar.

Im Sommer ist er es auch nicht. Die Insekten freuen sich über Kadaver. Gibt's eh zu wenige. Von beidem.

Ich kenne noch genug Jäger die ohne WBK morgens zum Sitz latschen und keine Ahnung haben was sie gerade alles vergrämen. Oder Abends abbaumen und das Wild, dass gerade austreten möchte verprellen.

Ein Büchsenschuss der Wild vergrämt... selten so gelacht. WBK sind das Beste was unserem Wild passieren konnte. Wir lassen es nämlich in Ruhe, wenn es bereits draußen steht und setzen uns auf einen anderen Sitz oder umlaufen das Wild.

Und das Raubwild muss halt einfach bejagt werden wenn es da ist. Eine zweite Chance bietet sich selten. Gerade die Waschbären bei uns sind super unregelmäßig. Und es werden mehr. Hatten wir letztens JJ noch nicht mal einen gesehen, haben wir dieses JJ schon fünf auf der Strecke.

Bitte her mit der bundesweiten Legalisierung von Technik für die Raubwildjagd.
Genau Deine Gedanken wollte ich mit anderen Worten wiedergeben. Aber dann wäre der Post zu lange geworden. Hab gestern auf der Freifläche sogar auf einen Fuchs zwei Mal schießen müssen. Die Rehe haben nur aufgeworfen. Ja ich gehe auch nicht, seh es ja mit Wärmebild.
Die Technik hat viel dazu beigetragen, dass der Jagddruck auf das andere Wild geringer wird.
Früher hat man überwiegend Hochsitze bezogen. Jetzt jage ich meist von öffentlichen Straßen oder Flurbereingungswegen aus. Eine geringere Störung gibt es nicht.
Ich kann jeden Satz von Dir unterschreiben...
 
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Auf Schwarzwild wurde schon vor der Freigabe der Technik eben diese 10tausendfach ?! verkauft und auch eingesetzt. Je grösser der Leidensdruck war
desto früher bzw. systematischer war das der Fall. Jetzt ist die Technik auf Schwarzwild legal zulässig, aber wenn beim Sauenansitz ein Fuchs oder ein invasiver !
Vertreter wie Waschbär oder Marderhund kommt muss man die Technik vor dem Schuss abnehmen. Ist klar. Das ist objektiv völlig unsinnig und insbesondere unter Tierschutzaspekten ist das unmöglich zu verteidigen.

Hier wird knallhart der altbekannte ideologische Konflikt ausgetragen und die Frage bei der Analyse sollte realistischerweise sein wie man ( noch ) konstruktiv Zugriff aufs Raubwild bekommt ? Warum ? Weil Technik beim Raubwild ein gamechanger ist.

Im Grunde ist es einfach. Die Konzession könnte so aussehen, das man auf alles Wild Technik 1,5 Stunden vor bzw nach Sonnenuntergang einsetzten kann und bei Fuchs und den invasiven Raubwildarten wie beim Schwarzwild verfährt. Diese Diskusion müssten unsere Verbände allerdings aktiv starten. Wenn man das nicht tut werden angesichts der WaldvorWild Dynamik
mit Ansage absehbar Rehe / Schalenwild legal mit Technik in den besagten 1,5 Stunden mit Technik bejagbar sein und das Raubwild wird in vielen Landesjagdgesetzen ausgeklammert bleiben oder sogar noch werden. Beim Fuchs fordern, aber beim Reh mauern kann und wird bei den aktuellen Vorzeichen niemals funktionieren. Das ist wirklich eine tote Position. Und warum sollte man Rehe / Schalenwild in der normalen Jagdzeit sprich Dämmerung denn bitte nicht mit Technik schiessen ( können ) ? Und wer meint er muss in tiefer Nacht Schalenwild mit Technik schiessen tut das eh und diese Tatbestände sind doch für die gesetzliche Regelung auch nicht relevant. Die Regelung in BW ist insofern die ehrlichste.
 
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Oder man bewegt sich leise und kommt unbemerkt auf eine Ansitzeinrichtung. Auch das klappt.
Nicht jedes Revier ist gleich. Bei uns klappt das definitiv nicht. Man würde, wenn man zu bestimmten Sitzen möchte, gnadenlos ins Wild rennen. Es ist ein schwer zu bejagdendes Revier in einigen Ecken.

Wenn man denn das Wild nicht unnötig stören möchte.
 
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Ja, der Jäger 2.0 argumnetiert so, genauso wie er den Fuchs nicht schießt, weil er angeblich nicht zu verwerten ist. Schon klar.

Ich bin ja lernbereit - daher lasse ich mich gerne von dir aufklären, warum Schwarzwild/Raubwild in der Nacht weidgerecht ist, Reh-/Dam- oder Rotwild aber nicht.

Ich hab kein Problem damit, dass ihr (offensichtlich) beim Rehwild trophäenorientiert jagd - du scheinst aber ein Problem damit zu haben, wenn andere das nicht tun.
Ist nur der ein echter Nimrod, der wegen der Trophäe jagd?
Ist Jagd etwa nur dann weidgerecht, wenn sie trophäenorientiert ist?

Zum Fuchs - ich denke es ist schon mir überlassen, ob ich sie schieße, oder nicht. Das ist aber auch einfach zu verstehen. Colchicus bspw. betreibt Fuchsjagd mit einem Aufwand der mir nicht möglich ist. Diesen Aufwand braucht es aber, um einen Unterschied zu machen. Meine paar Ansitzfüchse würden aber keinen Unterschied machen - und es geht mir gegen den Strich den Fuchs zu schießen und völlig ohne Wirkung ins Konfiskat zu geben. Deshalb schieße ich ihn nicht.
 
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Richtig, Tollwut und Tellereisen dazu waren effektiv. Da muss man schon bei der Wahrheit bleiben. Okay Tellereisen ist eine Sauerei, also brauchen wir Alternativen

Wer so Füchse jagt, der braucht sich nicht wundern wenn er keinen Fuß in die Tür beim Niederwild und den Bodenbrütern bekommt. Wer mit vielen Jungfüchsen entweder am Bau oder auf den Stoppeln glänzt, muss wissen: Er hat den Zug verschlafen! Denn wenn die Fähe mit den unsinnerweise noch geschonten Zuträgern das Revier von Jungwild leergefressen hat, dann ist für dieses Jahr der Zuwachs bei Bodenbrütern und Junghasen Geschichte. Sicher sind Füchse auch mal tagsüber unterwegs, aber wer hat die Zeit?


Ich habe früher viel mit dem Schwanenhals im offenen Wasser gefangen. Ging gut, aber es blieben immer noch genug bis zum Frühjahr übrig. Wieviele Altfüchse werden den in den sündhaft teueren Betonrohrfallen gefangen? Jungfüchse ja, aber die alten Profis? Die bekomme ich dabei nicht. Wenn dann noch ein Mäusejahr ist, dann kannst den Luderplatz außer bei Schneelage vergessen. Die Winter werden milder, wer hat denn heute noch Schneelicht?
Warum betreiben wir den Irrsinnsaufwand mit den Betonrohrfallen? Weil die Glaubenskrieger unter uns nicht mal wissen wie so ein Teil funktioniert aber Maul groß aufmachen.
Da steht bei mir die Kamera an der Falle. Der Fuchs kommt jeden Tag, sagt "Hallo" in die Kamera und geht wieder. Ja da geh ich dann hin und schieß ihn. Ganz einfach.

Richtig und die ist beim Fuchs nunmal meist im letzten Licht oder Nacht. Nicht vergessen: Ich sehe in Tschechien wie es anders geht. Mit entschiedener Konsequenz und Raubwild vor Sau. Die kommen ohne Betonrohrfalle aus. Drüben sehe ich selten Füchse, auf der Heimfahrt sehe ich dann auf deutscher Seite täglich irgendwo einen Fuchs am Straßenrand. Aber da sind ja die besseren Jäger..

Auch bei Fuchs und Sau wird nicht das ganze Jahr Dampf gemacht, aber nicht vergessen: Wir sind ASP-Land aber das ist hier noch nicht so richtig angekommen.
Ich war 21 Jahre Schweißhundführer, weißt Du was da im letzten Licht alles passiert? Naja ist bei mir halt in Summe aufgeschlagen. Warum nicht bis 1,5 Stunden nach Sonnenuntergang auf alles, wäre auf jedem Fall tierschutzgerechter als der jetzige Zirkus.

Ich hab es im Post weiter oben gesagt, mit dem Aufwand den du betreibst, machst du einen Unterschied.

Allerdings betreiben die wenigsten die Fuchsjagd mit deiner Konsequenz, auch nicht die, die nach der Technik schreien. So zumindest meine Befürchtung und lokal die Beobachtung.
 
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Hase und Fuchs.....
Kommen bei uns komischerweise beide zusammen in guten Population vor....
Da Frage ich mich seit 3 Jahren ob das mit ordentlicher Fuchsstrecke im alten Revier so sinnvoll war...liegt direkt nebenan, und das wars auch schwer mit den Hasen.
Fuchstrecke diesjahr hier....0
Letztes Jahr noch was räudiges rausgenommen, sonst nix.
Hasen, genau wie Füchse, bei fast jedem Ansitz egal ob Wald oder Feld im Anblick.

Wenn's merklich zu viele werden, nehmen wir ein paar raus, das war's...

Mal sehen wie's mit den Hasen in 2-3 Jahren aussieht, bis jetzt jedes Jahr besser.

Aber WBK macht immer Sinn, ich liebe es beim pirschen, ansprechen und auch tagsüber beim Ansitz, vieles bleibt sonst verborgen.
Schießen tu ich selten damit, nutze gerne noch old school das letzte Licht.
Wenn gar keins da ist...dann klar mit Aufsatzgerät.
Wir hatten wir Räude und Staupe. Jetzt manchmal 5-10 Hasen auf einem Acker.
Ich bin ja immer der Meinung, es kann jeder in DE machen wie er es
für sich richtig hält.
Aber zur ganzen Wahrheit gehört auch das sich nicht nur die Sachen die du so angeführt hast geändert haben ,sondern noch mehr.
Zum einen haben viele die keine Technik verwenden auf Grund von Kosten die Raubzeug /Raubwildbejagung eingestellt, ebenso weil kaum Verwertbar.
Viel schlimmer halte ich dagegen solche Aussagen auf allen DJ wo ich war ,aber ich möchte keine Füchse u. s. w. auf der Strecke sehen und die kommen Reihenweise, oder Fuchs ist nicht frei dann kann sich keiner mit Fehlschuß rausreden.
Noch einer ,Füchse fressen meine Mäuse und nicht die Bäume.
Also bitte bei der ganzen Wahrheit bleiben.

Gruß Seppel
ich war nicht vollständig in meinen Aufzählungen. Und ich wollte auch nicht die ganze Wahrheit und so.
Ich bin ja immer der Meinung, es kann jeder in DE machen wie er es
für sich richtig hält.
Aber zur ganzen Wahrheit gehört auch das sich nicht nur die Sachen die du so angeführt hast geändert haben ,sondern noch mehr.
Zum einen haben viele die keine Technik verwenden auf Grund von Kosten die Raubzeug /Raubwildbejagung eingestellt, ebenso weil kaum Verwertbar.
Viel schlimmer halte ich dagegen solche Aussagen auf allen DJ wo ich war ,aber ich möchte keine Füchse u. s. w. auf der Strecke sehen und die kommen Reihenweise, oder Fuchs ist nicht frei dann kann sich keiner mit Fehlschuß rausreden.
Noch einer ,Füchse fressen meine Mäuse und nicht die Bäume.
Also bitte bei der ganzen Wahrheit bleiben.

Gruß Seppel
ich habe nicht alle Aspekte der Fuchsjagd aufgeschrieben. Es ging mir nur um das Thema Wärmebild.

Strammes Bejagen möchte ich bei Füchsen haben. Allerdings bin ich bei DJ mittlerweile anderer Meinung. Ich kann es nicht beweisen, aber mein Eindruck ist, dass dort einfach zu oft geballert wird. Ist ja nicht so schlimm, ein krank geschossenes Reh ist schlimmer…

Raubwild Jagd ist, sobald es in Richtung Verwertung geht, einfach nur Geldvernichtung. Aber ich habe lieber ein paar Bälge im Schrank als noch eine Waffe
 
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Ich bin ja lernbereit - daher lasse ich mich gerne von dir aufklären, warum Schwarzwild/Raubwild in der Nacht weidgerecht ist, Reh-/Dam- oder Rotwild aber nicht.

Ich hab kein Problem damit, dass ihr (offensichtlich) beim Rehwild trophäenorientiert jagd - du scheinst aber ein Problem damit zu haben, wenn andere das nicht tun.
Ist nur der ein echter Nimrod, der wegen der Trophäe jagd?
Ist Jagd etwa nur dann weidgerecht, wenn sie trophäenorientiert ist?

Zum Fuchs - ich denke es ist schon mir überlassen, ob ich sie schieße, oder nicht. Das ist aber auch einfach zu verstehen. Colchicus bspw. betreibt Fuchsjagd mit einem Aufwand der mir nicht möglich ist. Diesen Aufwand braucht es aber, um einen Unterschied zu machen. Meine paar Ansitzfüchse würden aber keinen Unterschied machen - und es geht mir gegen den Strich den Fuchs zu schießen und völlig ohne Wirkung ins Konfiskat zu geben. Deshalb schieße ich ihn nicht.
Ach mein lieber Forumskollege, lass gut sein. Ich muss niemandem was erklären.
Beim Fuchs käme evtl. noch die Seuchenprävention in Frage.
Ist hier seit Jahren aktuell. Erst die Räude, jetzt auch die Staupe. Dass der Forst nach wie vor die Füchse schont, macht wenig Sinn.
 
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Wer den Einfluss der Jagd auf eine Population leugnet, kann auch aufhören Rehe zu schießen.
Jagd ist umso leichter, je größer die Überpopulation ist, dann sieht man die Füchse auch tagsüber. Hier siehst du tagsüber keinen, höchstens Mal nen dummen Jungfuchs
Ob Nutzen oder nicht, wir Jäger haben die Pflicht zur Bestandsregulierung, auch um den Wegfall der Tollwut auszugleichen.
Wenn man sie tagsüber laufen sieht, hat man schon ne krasse Überpopulation. In dem Punkt funktioniert die Natur eben nicht mehr.
Wer sich weigert den Fuchs zur Seuchenprävention mitzubejagen, ist auch nicht besser als die, die aus Prinzip kein weibliches Rehwild oder Kahlwild schießen.
Raubwild und Schwarzwild sind von Natur aus eher nachtaktiv als Rehe und Rotwild, natürlich ist das ein Unterschied.
Ob jemand sein Rehwild bis 1,5 Stunden nach Sonnenuntergang nun mit Technik schießt oder mit einem ZF in dem es fast düster ist, ist mir persönlich auch egal.
Wer es tun will, tut es eh. Die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden ist verschwindend gering.
 
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Im Dezember war es mir vergönnt an einer Niederwildjagd teilzunehmen auf der 86 Kreaturen auf der Strecke lagen. Treffen um 12.00 Uhr mit 30 Flinten. Das wird zweimal pro Saison durchgeführt. Diese Strecken sind aber auch nur möglich weil ungefähr die gleiche Anzahl, also ca. 150 St. an Raubwild erlegt wird, mit Fallen und jagdlichen Einsätzen (Ansitz, Pirsch). Da steckt viel Arbeit drin, aber nur so lässt sich was erreichen. Wenn NZT dazu beitragen kann, umso besser.
 
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Ach mein lieber Forumskollege, lass gut sein. Ich muss niemandem was erklären.
Beim Fuchs käme evtl. noch die Seuchenprävention in Frage.
Ist hier seit Jahren aktuell. Erst die Räude, jetzt auch die Staupe. Dass der Forst nach wie vor die Füchse schont, macht wenig Sinn.

Moin,
bei uns gibt der Jagdleiter bei DJgden des Forstes sichtbar kranke Füchse und jedes andere kranke Wild zur Entnahme frei. Und das aus klar tierschutzrelevanten / seuchenhygienischen Gründen. Gesunde Füchse werden geschont / nicht freigegeben.
Ich kann mit dieser Regelung gut leben.

Ansonsten nehme ich jeden Fuchs im Niederwildrevier mit, den ich kriegen kann. Da ich aber an den meisten Stellen den Kugelfang sehr genau beachten muss, schieße ich nicht nachts - auch nicht mit WBG-Vorsatz (hab ich eh nicht, nur WBK). Ist mir einfach zu gefährlich. Wenn das in anderen Revieren kein Problem darstellt, soll das gerne jeder so handhaben, wie er mag und vertreten kann.
Bei mir gilt immer: Sicherheit vor Jagderfolg!

munter bleiben!!

hobo
 

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Nicht jedes Revier ist gleich. Bei uns klappt das definitiv nicht. Man würde, wenn man zu bestimmten Sitzen möchte, gnadenlos ins Wild rennen. Es ist ein schwer zu bejagdendes Revier in einigen Ecken.

Wenn man denn das Wild nicht unnötig stören möchte.
Klar. Hier gibt's Ecken, da ist das möglich. Und an anderen Stellen unmöglich, wenn Wild schon da ist
 
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Das man den Fuchs nicht ohne Technik bekommt ist doch ein Märchen.

Den Jungfuchs am Bau, kurz drauf auf der gemähten Wiese, dann auf den Stoppeln, im September sind sie auch unterwegs und im Jan/Feb sogar den ganzen Tag.
Wer so Füchse jagt, der braucht sich nicht wundern wenn er keinen Fuß in die Tür beim Niederwild und den Bodenbrütern bekommt. Wer mit vielen Jungfüchsen entweder am Bau oder auf den Stoppeln glänzt, muss wissen: Er hat den Zug verschlafen! Denn wenn die Fähe mit den unsinnerweise noch geschonten Zuträgern das Revier von Jungwild leergefressen hat, dann ist für dieses Jahr der Zuwachs bei Bodenbrütern und Junghasen Geschichte. Sicher sind Füchse auch mal tagsüber unterwegs, aber wer hat die Zeit?
Ich möchte den sehen, der bei der aktuellen Wetterlage hier im Norden einen Fuchs erwischt. Die Wiesen sind nass und Würmer sind oben. Alles ist voll mit Mäusen. In die Fallen geht zZ nix. Schon gar kein Fuchs. Dabei wäre es gerade jetzt so wichtig. Genau wie Colchicus schreibt.

Ok, diejenigen die die Baujagd betreiben erwischen den ein oder anderen Räuber. Aber das ersetzt eben nicht die effektive Jagd mit der Büchse.

Wir hatten es letztes JJ geschafft, dass wir den ersten Fuchs im August in Anblick hatten. Heißt: kein Geheck in der Nähe. Endlich waren mal Fasanengesperre zu sehen. Ab November ging es dann richtig los mit dem Zuzug von Füchsen. Jetzt müsste man jede Nacht raus. Aber weder Wetter, noch Familie lassen es zu. Vom Gesetzgeber ganz zu schweigen.

Ich beneide Mauser-Michel. Der hat bald ein richtig schönes Niederwildrevier und wird für seine Mühe mit reichlich Anblick von Niederwild belohnt.
 

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