Wildschwein Treibjagden in freier Wildbahn

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2 Jul 2022
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Das alte Jagdjahr hatte neben ein paar schönen Winter-Jagdtagen auf Gams und Kahlwild noch den schon über das ganze Jagdjahr heiß ersehnten Höhepunkt -meine Wildschwein ( bißl Kahlwild) Treibjagd in den ungarischen Donau-Auen. Wenn eine Gruppe schon mehr als 25 Jahre mehr oder minder unverändert gemeinsam jagd , dann stimmt der Zusammenhalt, Freude, Einstellung- und auch Verhalten und Schußleistung.
Wir hatten 3 Jagdtage in freier Wildbahn ( für uns ein Muß)
Von leichtem Regen, Sonne ( aber windig), grau- wolkenverhangen hatten wir viele Wetterstimmungen. 8 Schützen, 33 Stück Schwarzwild, 2 Stück Kahlwild, 3 Goldschakale, 1 Fuchs- keine verloren gegangenen Stücke, jeder Schütze kam zu Schuß+Waidmannsheil. Schüße:erlegte Stücke 2,4- wie schön das es solche Jagden noch gibt.
 
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2 Jul 2022
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Nachdem meine langjährige- (26 Jahre) Wildschwein-Treibjagd Gruppe 2022 in einem für uns -teilweise- bekannten Revier in Ungarn waren und 3 schöne Jagdtage mit guter Strecke und wie immer netter, freundschaftlicher Stimmung hatten, habe ich gleich nach der Jagd beim Vermittler ( sonst hatte ich meist bei den Revieren direkt gebucht) mein Interesse für 2023 kundgetan.
Jetzt im Februar wurden von der Forstdirektion die heurigen Abschuß- bzw.Jagdpläne bekanntgegeben- das Gebiet liegt in ASF freier Gegend. Wir haben wieder unseren Dezember-Termin.
Jedenfalls ist in Ungarn die Nachfrage nach Schwarzwild-Treibjagden in freier Wildbahn höher als das Angebot. ( sicher auch bedingt durch ASF in klassischen Schwarzwild-Jagdländern wie Bulgarien, Rumänien,Polen)
Daher steigen natürlich auch die Preise- wenn die Jagd paßt ist es ( noch) zu akzeptieren- ich freu mich wieder.
 
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Ich jage seit 20 Jahren in Ungarn, verstreut über das Land. Wo bitte sind diese ganzen Gatterjagden und wo in Ungarn explodieren die Preise? Mal abgesehen von den Jagdkarten....
 
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In Ungarn sind unbestritten Schwarzwildgatter, in welchen Treibjagden und sogar Ansitze auf Keiler durchgeführt werden, vorhanden. Bestückt werden diese Gatter durch Wildfänge. Die allgemeine Preisgestaltung der jeweiligen Abschussgebühren hat sich kaum merklich nach oben verschoben. Selbst bei den wirklich eklatant gestiegenen Preisen für die Jagdkarte rudern die ung. Jagdveranstalter im Rahmen ihres Spielraumes, sprich selbst festgesetzer Aufschlag auf die behördlichen Kosten, wieder zurück....und das ist gut so! WH St.-Wolf
 
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Welcher deutsche Waidmann denkt sich was, wenn er auf der Fahrt ins oder durchs Revie mal über einen Gitterrost fährt? Die Zäune sind teilweise so stark mit Waldrebe, Efeu oder Sträuchern eingewachsen, dass man sie nicht mal im Winter erkennt. Der Wald bringt dort kein Geld. Ein Förster hat mir erzählt, er muss jedesJahr 70-80 Sauen für das Gatter fangen, mit Handauslösung wenn sicher alle drin sind und es keine Zeugen gibt.
 
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Ein Bekannter von mir züchtet Roth"irsche für die Jagdgatter in anderen EU-Ländern. Er hat auch starke Keiler im Angebot gehabt, naja ASP verlangt andere Gehegestandarts jetzt. Da hatten ÜLK schon Waffen mit 16 cm und 100 kg aufgebrochen. Eine ÜLB hab ich mal mit 20 Monaten auf geschätzte 120 kg aufgebrochen rausgefüttert, die hat er sofort gekauft.
Er kauft auch alte Damhirsche aus den Gehegen in Deutschland.


Man kauft eine Trophäe und keine Jagd, weil der Übergang da sehr fließend ist. Für eine Trophäe wird ein verlängertes Wochenende angesetzt. "Ich fahr mal einen Hirsch schießen!"
Klappt das nicht, "ist das Hendl dertretn" Beim Jagdfreund vom Stammtisch hat es ja auch geklappt. Jagdgäste führen ist oft ein hartes Brot, glaubt es mir einfach.
 
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Ein Bekannter von mir züchtet Roth"irsche für die Jagdgatter in anderen EU-Ländern. Er hat auch starke Keiler im Angebot gehabt, naja ASP verlangt andere Gehegestandarts jetzt. Da hatten ÜLK schon Waffen mit 16 cm und 100 kg aufgebrochen. Eine ÜLB hab ich mal mit 20 Monaten auf geschätzte 120 kg aufgebrochen rausgefüttert, die hat er sofort gekauft.
Er kauft auch alte Damhirsche aus den Gehegen in Deutschland.


Man kauft eine Trophäe und keine Jagd, weil der Übergang da sehr fließend ist. Für eine Trophäe wird ein verlängertes Wochenende angesetzt. "Ich fahr mal einen Hirsch schießen!"
Klappt das nicht, "ist das Hendl dertretn" Beim Jagdfreund vom Stammtisch hat es ja auch geklappt. Jagdgäste führen ist oft ein hartes Brot, glaubt es mir einfach.
Oft? Eigentlich meistens. Aber es fällt ja immer etwas ab, finanziell. Und wenn man als "Führer" mehr Nerven hat, dann soll es schon passiert sein, dass der Gast sich auf die Trefferleistung seines "Führers" mehr verlassen konnte als auf die eigene 😉 Ich schoss auf die Art so manch guten Bock und den einen oder anderen Hirsch! Aber es geht @Grat ja um Sautreibjagden in freier Wildbahn. Da ist in Ungarn die Auswahl am größten, auch ganz ohne Gatter!
 
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3 Jagdtage in den Auwäldern von Gemence, wobei ein Tag wegen Starkregen in einen Pirsch-Nachmittag umgewandelt wurde. In also 2 Tagen Drückjagd 29 Stück Schwarzwild, 3 Stück Kahlwild, 3 Goldschakale, 1 Fuchs erlegt von 9 Schützen-Trefferverhältniß 1,8- sehr schöne Jagdtage😊
 

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