Eure Lieblingspatrone mit Geschichte dazu.

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Das Geschoß wird seit vielen Jahrzehnten von S&B in der 6,5x57 und der R-Variante verladen. Bei beiden wurden die identen ballistischen Werte angegeben, obwohl die 6,5x57 mit höherem Gasdruck arbeitet. Die ballistische Kurve reißt einen nicht vom Hocker, aber wenn man sich entfernungsmäßig beschränkt, passt es schon. Sogar in der Creedmoor wird das Geschoß nun verladen - neben 3 schwereren Geschoßen.
Bei einem Gespräch mit tschechischen Forstleuten kurz nach dem Fall des eisernen Vorhangs, zeigten sich diese nicht sehr überzeugt von dem Geschoß - Hochwildjäger, die den Kahlwildabschuss in staatlichen Großrevieren tätigten - und trauerten dem eingestellten 6 g -Geschoß nach .....

WTO
Ich nehme die für Rehe und Raubwild von 30 bis 150 Meter in einer alten Blaser BBF, immer reichlich Schweiss und einen Ausschuss, keinerlei Hämatome.
Die Patrone macht was sie soll für einen guten Preis.

https://photos.app.goo.gl/9ZR43PsLUQRWSx7U8
 

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Meinst Du Reh oder Rw ?
Die Frage war nur ketzerisch gestellt.
Auf Rehwild, siehe oben.
Trotzdem kann man eine Antwort darauf geben.
Wo - wie sehr oft - SW bis ca. 60 kG und Rotwild bis ca. 80 kG und das Ganze bis ca. 100m beschossen wird, ist das nach meiner Erfahrung auch mit der 6,5x57R - natürlich erst recht mit der 6,5x57 - möglich. Empfehlenswert ist dabei die Verwendung eines schwereren Geschosses wie des 8,2 g KS oder vergleichbar.
Leider hat RWS auch die Produktion des 7 Gramm KS eingestellt.
Mein BS war ursprünglich mit dem 8,2g KS eingeschossen und ich hatte dieselben guten Erfahrungen damit gemacht wie später mit dem 7 g KS. Wenn es das 7 g jetzt nicht mehr gibt (ich habe für meine Belange noch genug davon) ist es deshalb nach meiner Erfahrung überhaupt kein Problem zukünftig das 8,2 g KS zu verwenden, zumal dies wie gesagt etwas universeller ist.
Allerdings stelle ich momentan auf bleifrei um. Meine M66 in 6,5x57 habe ich inzwischen auf das S&B 7,8 g TXRG umgestellt - leider für die "R" Patrone derzeit nicht verfügbar. Die Präzision ist dem KS vergleichbar, bezüglich der Wirkung auf Wild habe ich noch nicht genügend Erfahrung damit.
 
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Wenn ich mit Sauen rechne habe ich die 7x64 oder 7,65R oder die 7x57R dabei.
Nur gezielt bei Reh und Raubwild die 6,5x57R da reicht die S&B vollkommen aus.
 
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Wenn ich mit Sauen rechne habe ich die 7x64 oder 7,65R oder die 7x57R dabei.
Nur gezielt bei Reh und Raubwild die 6,5x57R da reicht die S&B vollkommen aus.
Ich hab's mit dem BS und der .30r als großer Kugel natürlich diesbezüglich gut - es passt immer. Ich wollte mit meinem Beitrag ja nur auf die - so habe ich es jagdlich erlebt - jagdlichen Möglichkeiten der 6,5x57r hinweisen - sie leistet auch im Bereich leichtes Hochwild schon einiges.
Ansonsten bin bezüglich der Kaliber ganz bei Dir - bis 150m schieße ich sehr gerne die 7x57 aus einer M66s; mit Zeiss 1,8-14x50 ASV immer auf den Punkt. Und auf die Wirkung der 7x57 auch mit dem TXRG ist schon Verlass.
 
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Ich hab's mit dem BS und der .30r als großer Kugel natürlich diesbezüglich gut - es passt immer. Ich wollte mit meinem Beitrag ja nur auf die - so habe ich es jagdlich erlebt - jagdlichen Möglichkeiten der 6,5x57r hinweisen - sie leistet auch im Bereich leichtes Hochwild schon einiges.
Ansonsten bin bezüglich der Kaliber ganz bei Dir - bis 150m schieße ich sehr gerne die 7x57 aus einer M66s; mit Zeiss 1,8-14x50 ASV immer auf den Punkt. Und auf die Wirkung der 7x57 auch mit dem TXRG ist schon Verlass.
Nicht nur bei leichtem Hochwild. Mein stärkster Hirsch hatte 192 kg mit der 6,5x57R. Mit 8,2g Blaser CDP. Eine exzellente Kombi für Hichwild.
Für Rehwild ist das cdp für meinen Geschmack zu hart. Da nutze ich das 8,2g KS. Beide Patronen schießen bei mir zusammen.

Das 8,5g SuB ist sehr schwach geladen und reicht weich vom Aufbau. Für Rehwild ok. Für alles andere taugt es nicht. Hat schon bei stärkeren Frischlingen 40kg+ häufig keinen Ausschuss.

Bleifrei steht auch bei uns irgendwann an. Die ersten Exemplare zum Test für den Stand liegen schon im Schrank.
In der Praxis muss man dann sehen, was diese Geschosse aus der 6,5 bringen.
 
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Meine Lieblingspatrone ist keinesfalls diejenige, die am häufigsten zur tatsächlichen Anwendung kommt. In Benutzung sind meist ganz übliche Vertreter, so wie beispielsweise .222 Rem., .308 Win., 7x65R oder 8x57IRS.
Meine besondere Begeisterung gilt aber zwei Oldies: der bereits fünf Jahre vor dem Ende des neunzehnten Jahrhunderts herausgebrachten und immerhin hier in Deutschland auch heute noch weithin bekannten, eigentlich aber das Licht der Welt als .25-35 Win. Centerfire erblickt habenden 6,5x52R, sowie Arthur Savages bei uns weit weniger geläufigen, in Nordamerika aber durchaus zum üblichen Repertoire zählenden .250-3000 aus dem Jahre 1915.
Erstere wird bei mir aus einer 1940er Hahn-BBF von Anton Sodia gestartet, letztere aus einer 1945er Savage 99(G).
Beide .257er machen mir sehr viel Spaß und ich bemühe mich dahingehend um artgerechte Haltung, dass ich stets versuche, des Jahr mit jeder der beiden zumindest ein Stück Rehwild zur Strecke zu bringen....was eigentlich auch immer gelingt.
M.
 
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Und so sehen die beiden aus.
M.
 

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Tja Lieblingspatrone ist eigtl. schwierig zu sagen?!? Die 300 WSM weil das Gewehr beim Ladungen bauen am zickigsten war, oder die 338 Lapua auf Grund der ersten Afrikajagd, bei der ich dann dieses Kaliber geführt habe, 243 win weil meine erste Waffe war, 416 Rem Mag wegen des Büffels??? schwer zu sagen. Ich würde mal philosophisch behaupten immer die mit der man gerade erfolgreich eine tolle Jagd hatte.:rolleyes:
 
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Bei mit hat sich die 7x57 auch nach vorn gearbeitet.
Fand sie früher nur interessant, hab dann mal damit gespielt und dann lief mir eine kompakte Repetierbüchse zu, die nun meine Hauptjagdwaffe ist.
 
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Die 7mm Rem Mag, mein (beinahe) Allzweckkaliber aus einer Sauer 202 aus Eckenförde. Wenn sie keine langen Läufe brauchen würde, hätte ich nur eine Waffe und die in diesem Kaliber. Derzeit treibt mich der Gedanke um, mir als Ergänzung dazu eine 8,5x55 zuzulegen....mal sehen.
 
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Bei mit hat sich die 7x57 auch nach vorn gearbeitet.
Fand sie früher nur interessant, hab dann mal damit gespielt und dann lief mir eine kompakte Repetierbüchse zu, die nun meine Hauptjagdwaffe ist.
Ich hab damit mein erstes Stück Wild erlegt und später mit der R noch etliche mehr.
Ich wiederhole mich gern : Was heute die .308 ist war die 7x57 zu ihrer Zeit . Und ich sehe da auch keine gravierenden Unterschiede.
 
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7x65R - sie hat mich schon begleitet, als mein Vater mich als 11jährigen seine Sauer Bbf tragen ließ. Logischerweise fiel damit auch mein erster Bock. Er hat seine Bbf noch und wollte sie bis zum Schluss behalten, sodass ich mir eine eigene Bbf in diesem Kaliber zugelegt habe.

Entspanntes Jagen mit Bbf 7x65R - daran knüpfen unzählige spannende Jagdgeschichten, zumal immer auch die 16/70 zur Verfügung stand, um bei passender Gelegenheit sauber Beute machen zu können. Man war daher immer perfekt angezogen damit, egal ob zum spontanen Drückerchen bei Freunden, zum Vollmondansitz, zur Frühpirsch, zum Reviergang, zur plötzlich anfallenden Nachsuche oder zur Jagdeinladung in die Berge. Mit ihr absolvierte ich daher selbstverständlich auch die Jägerprüfung.

Die 7mm Rem. Mag. begleitete mich zwar auch lange Jahre in einem Lebensabschnitt, wo der Schrotschuss wegen der jagdlichen Verhältnisse weniger Bedeutung hatte. Aber diese Jahre intensiver Schalenwildjagd (Schwerpunkt Sw) sind vorbei und nicht zuletzt durch den Vorstehhund bin ich wieder bei der 7x65R und dem entspannten Jagen angelangt.
Einzig für Dj und Jagdreisen werden die 7mm Magnums (Sako und FN) wieder ausgekramt oder ggf. noch die .270 und .30-06, wobei letztere zudem bei Treibjagden mit raus darf (Drilling). Alles andere spielt aktuell kaum eine Rolle, was nicht ausschließt, dass ich bei passender Gelegenheit irgendwann doch wieder vermehrt zu den Büchsen kleinerer Kaliber, besonders .243Win, greife. Von den 6,5ern habe ich aktuell keine mehr, sie waren aber über 10 Jahre meine absoluten Lieblinge, bis ich mich waffenseitig neu orientierte und mir ein paar lang gesuchte schöne Büchsen in 7mm Mag zuflogen.

Und dann wäre zu guter Letzt noch die .22 WMR zu nennen - weil auch sie zu vielen unvergesslichen kleinen Jagdfreuden verhalf - für den 4-Beiner waren es stets großartige Erlebnisse - egal ob Krähen, Häher, Tauben, Hasen oder Füchse und gemeinsame Freude ist die schönste.
 

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Gelöschtes Mitglied 24903

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Meine Lieblingspatrone ist die 308 Win.

Angefangen hat es klassisch mit einem gebrauchten Repetierer in 8x57IS. Tolle Patrone, bis zu einem katastrophalen Jagderlebnis, wo der Steuermann versagt hat, landete die Waffe auf dem Schrott, weil das Vertrauen weg war.

Nach langen Abwägen folgte ein neuer Repetierer in 308, der mich durch dick und dünn begleitet und mir die meisten Freuden bereitet hat. Ob Ansitz, Pirsch oder Drückjagd. Die Kombination aus Waffe, Patrone und mir als Schützen hat einfach gepasst.

Eine Bbf in 7x57R und 12/70 steht auch noch im Schrank. Mehr ein Ausprobieren, als wirklicher Nutzen im Revier. Ich müsste mich mehr damit befassen.
 
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