Worüber ich mich schon lange auf der Jagd ärgere😁

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Es besteht aber schon ein kleiner Unterschied zwischen einem Pferdeapfelgedeck und einer Hundewurst und die hat primär mit dem Hauptfutter zu tun :)
Wer aufmerksam meinen Post las, erkennt den Unterschied zwischen Hundekacke am Weg und Pferdescheiße auf dem Weg. Die Ingredienzien der Pferdescheiße sind mir vollkommen egal.
Der Mist liegt auf dem Weg, sodass man aufmerksam sein muss, um nicht hineinzutreten und lockt im Sommer Unmengen an Mistfliegen an. Prozentual gesehen, sammeln Hundemenschen ganz erheblich öfter den Dreck ihrer Hunde ein, als dies Pferdemenschen mit der Kacke ihrer Pferde tun.

Der absolute Brüller war mal ein Reiter hoch zu Ross in einem Dorf in der Lüneburger Heide, der mich dafür zusammenpfiff, dass sich mein Hund in den Rinnstein löste, während sein Gaul die Kopfsteinpflasterstraße mittig auf einer Strecke von sicher 5 m versaute. Ich habe den Hundehaufen entfernt, der Reiter ließ die Pferdekacke natürlich liegen.
 
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Das ist so eine komische Unsitte, die sich in den letzten Jahren massiv verbreitet hat.
Am Anfang war es noch nur bei DJ und manche so, die anderen so. Mittlerweile machen es auch fast alle auf den Treibjagden bei uns.
Vielleicht kommt das daher wenn einem Waidkameraden das letzte Halali am Grab geblasen wird, ich weiß es nicht.

Mittlerweile wird man aber schon schief angeschaut wenn man es nicht macht.
 
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Was mich nervt:
- Reiterinnen, die bei Dämmerung (und das mehrfach die Woche, speziell im Spätfrühling) den Waldsaum abreiten
100%

Des Weiteren:
-Jagdneid bzw. Leute die ein Revier pachten, dann selber nicht jagen gehen und sich ärgern wenn andere was schießen.

-Wenn in Revieren das ganze Jagdjahr kein Schuss auf Raubwild fällt aber dann auf der Drückjagd Füchse frei sind.

-Wenn Leute nicht einen Hund haben weil sie jagen, sondern jagen weil sie einen Hund haben wollen. Wenn die Hundeausbildung und die Prüfungen nicht das klare Ziel verfolgen in der Jagdpraxis einen super Hund zu haben sondern nur der Prüfung wegen absolviert werden.

-Wenn die Treiber am Stand im Schussfeld rumstehen. (bin selbst oft Treiber)

-Wenn man nach der Hälfte des Treibens merkt, dass entgegen der Ansage vom Ansteller doch ein Nachbarschütze zu sehen ist.

-Kanzeln, die man im ersten Büchsenlicht wegen lauter Fenstern, etc. Nicht leise beziehen kann.

-Nächtliche Patrouillenfahrer

to be continued...
 
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Leute die beim Strecke verblassen den Hut abnehmen und schauen als ob ihre Mutter begraben wird.
Ich freue mich wenn wir Strecke gemacht haben.
Grüße
Interessant. Also ich nehme meinen Hut auch ab, nach dem Signal "Jagd vorbei", wenn das Halali beginnt und setze ihn nach dem Signal wieder auf. So habe ich das von Kind auf gelernt.

Auch ich freue mich sehr, wenn wir Strecke gemacht haben, aber sehe solche kleinen Gesten einfach als Teil der Ehrfurcht gegenüber Schöpfung und Geschöpf und als kurzen Moment des Innehaltens, in dem man sich nochmal explizit darüber bewusst wird, was man da gerade "angerichtet" hat und warum.

Mir würde es jedoch nicht einfallen andere, die den Hut nicht abnehmen, schief anzuschauen. In meinem Jagdlichen Umfeld sind die die den Hut abziehen in der Minderheit, was für mich kein Ding ist. Jeder wie er mag.
 
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7 Jul 2019
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Interessant. Also ich nehme meinen Hut auch ab, nach dem Signal "Jagd vorbei", wenn das Halali beginnt und setze ihn nach dem Signal wieder auf. So habe ich das von Kind auf gelernt.

Auch ich freue mich sehr, wenn wir Strecke gemacht haben, aber sehe solche kleinen Gesten einfach als Teil der Ehrfurcht gegenüber Schöpfung und Geschöpf und als kurzen Moment des Innehaltens, in dem man sich nochmal explizit darüber bewusst wird, was man da gerade "angerichtet" hat und warum.

Mir würde es jedoch nicht einfallen andere, die den Hut nicht abnehmen, schief anzuschauen. In meinem Jagdlichen Umfeld sind die die den Hut abziehen in der Minderheit, was für mich kein Ding ist. Jeder wie er mag.

Es gab tatsächlich mal eine Treibjagd bei welcher der Jagdherr die Weisung gab, "Mütze ab zum Gebet", aber das was besonderes, weil vor dem Verblasen der Strecke tatsächlich ein Weihgebet gesprochen wurde - habe ich bisher nur ein einziges mal mitgemacht, die Erfahrung möchte ich nicht missen.

War im Emsland, bevor jemand fragt.
 
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aber sehe solche kleinen Gesten einfach als Teil der Ehrfurcht gegenüber Schöpfung und Geschöpf und als kurzen Moment des Innehaltens, in dem man sich nochmal explizit darüber bewusst wird, was man da gerade "angerichtet" hat und warum.
So sehe ich es auch 👍🏻

Was mich eher stört am Streckenplatz sind die ganzen Smartphonebesitzer, die "hunderte" Fotos machen und tratschen, während der Jagdleiter die Ansprache hält.
 
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7 Jul 2019
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So sehe ich es auch 👍🏻

Was mich eher stört am Streckenplatz sind die ganzen Smartphonebesitzer, die "hunderte" Fotos machen und tratschen, während der Jagdleiter die Ansprache hält.
DAS ist echt schlimm geworden!

Einer der Gründe warum ich mittlerweile auf Gesellschaftsjagden keinen gesteigerten Wert mehr lege.
 

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