Neues Waffengesetz

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.." in Amiland, da hatts alle 5 Minuten nen Amoklauf, weisse Polizisten drücken täglich unschuldige Schwarze am Boden zu Tode, ganz schlimm doof sind ja die Hill Billies und Bible Belt Bewohner, deshalb gibst da ja auch keine Ü-Eier, aber Waaaaffen, ja DIE gibts üüüübetsll da an jeeeder Ecke wie Brot zu kaufen und...."

viel Erfolg beim debattieren mit so Leuten und glaub mir: Davon laufen SEHR viele rum, durchaus sonst nicht allzu dumme...🤯🤯

Man kann ja dazu stehen wie man will, aber die Amerikaner haben ein massives Problem mit Schusswaffengewalt - das nicht sehen zu wollen disqualifiziert einen aus meiner Sicht als Diskussionsteilnehmer komplett.

Waffen gibt es tatsächlich an jeder Ecke, ein strukturelles Rassismusproblem haben sie auch und die hardcore religiösen Bible-Belt Hillbillies sind genauso daneben wie andere religiöse Fanatiker.
 
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Man kann ja dazu stehen wie man will, aber die Amerikaner haben ein massives Problem mit Schusswaffengewalt - das nicht sehen zu wollen disqualifiziert einen aus meiner Sicht als Diskussionsteilnehmer komplett.

Waffen gibt es tatsächlich an jeder Ecke, ein strukturelles Rassismusproblem haben sie auch und die hardcore religiösen Bible-Belt Hillbillies sind genauso daneben wie andere religiöse Fanatiker.
Darf ich fragen, wieviel Zeit deines Lebens du in den USA oder mit US Citizens verbracht hast? Klingt etwas pauschal was du hier loslässt.

In der Schweiz ist das Waffenrecht unwesentlich restriktiver als in den USA, jeder unbescholtene Bürger oder niedergelassene kann Waffen kaufen. Tatsächlich kann man hier mit entsprechender Bewilligung MGs kaufen. Dennoch fühle ich mich hier deutlich sicherer als am vorherigen Wohnort Hamburg und die Statistik dürfte das unterfüttern.

Die Gewaltkriminalität der USA monokausal ans Waffenrecht zu knüpfen ist eine in D. populäres aber nicht haltbares Narrativ. Es ist die Mischung aus leichtem Zugang zu Waffen und einem darwinistischen Gesellschaftsmodell ohne wirkliche soziale Absicherung. Nachdem Faktor 2 in D. absolut nicht zutrifft, wird ein liberales Waffenrecht nicht zu "amerikanischen Verhältnissen " (whatever that is...) führen.

Sonst, Russland verbietet den Besitz von Schusswaffen für Privatpersonen ausser Jägern und hat 50% weibliche Führungskräfte. Ist trotzdem nicht das gelobte Land geworden...
 
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Nicht nur aber auch für mich.
Die Gängelei hier in vielen Bereichen geht mir auf den Sack.
Es kommt auch immer darauf an, wo man hin möchte.
Ich wollte nach Kanada, genug Kapital wäre vorhanden gewesen, hatte auch schon Angebote über Landkauf etc.
Aber es kam halt anders, nach langen Überlegungen habe ich es sein lassen.
Folgende Gründe die mich dann abgehalten haben waren u. a..
Frau ( geb. Schwedin ) hatte Bedenken bezüglich ärztl. Versorgung.
Der erste Nachwuchs war da, Schule wäre nicht möglich gewesen.
Einkaufen wäre ohne weiteres auch nicht möglich gewesen.
Absolute Wildnis wollte sie dann doch nicht etc,etc.
Alleine hätte ich es vielleicht, mit einem großem Fragezeichen bewältigen können.
Heute bin ich froh, dass ich es nicht gemacht habe.
D.T.
 
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Darf ich fragen, wieviel Zeit deines Lebens du in den USA oder mit US Citizens verbracht hast? Klingt etwas pauschal was du hier loslässt.

In der Schweiz ist das Waffenrecht unwesentlich restriktiver als in den USA, jeder unbescholtene Bürger oder niedergelassene kann Waffen kaufen. Tatsächlich kann man hier mit entsprechender Bewilligung MGs kaufen. Dennoch fühle ich mich hier deutlich sicherer als am vorherigen Wohnort Hamburg und die Statistik dürfte das unterfüttern.

Die Gewaltkriminalität der USA monokausal ans Waffenrecht zu knüpfen ist eine in D. populäres aber nicht haltbares Narrativ. Es ist die Mischung aus leichtem Zugang zu Waffen und einem darwinistischen Gesellschaftsmodell ohne wirkliche soziale Absicherung. Nachdem Faktor 2 in D. absolut nicht zutrifft, wird ein liberales Waffenrecht nicht zu "amerikanischen Verhältnissen " (whatever that is...) führen.

Sonst, Russland verbietet den Besitz von Schusswaffen für Privatpersonen ausser Jägern und hat 50% weibliche Führungskräfte. Ist trotzdem nicht das gelobte Land geworden...

Mit "US-Citizens" (klingt viel cooler als Amerikaner 😂) bin ich aufgewachsen. Das ist hier in meiner Ecke Süddeutschlands nichts Erwähnenswertes.

Wo habe ich denn geschrieben, dass die Schusswaffengewalt einzig aufgrund der Verfügbarkeit besteht? Nirgends, oder?

Was jetzt Russland damit zu tun hat, erschließt sich mir überhaupt nicht. Seltsames Argument.
 
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Wir wollen das nicht vergleichen bitte. Das eine ist für die Allgemeinheit notwendig, da werden wir mit bestimmten Grundübeln leben müssen. Das andere ist in der jetzigen Form nicht lebensnotwendig
Sorry, das sehe ich etwas anders.
Grade im Straßenverkehr gibt es einige Dinge die ich noch nie gebraucht habe und die folgerichtig auch kein anderer braucht. Da könnte man duraus noch einiges verbieten.
Ebenso Schmartfons für Fußgänger. Zum Schmartfonieren still mit dem Rücken an die nächste Wand stellen, aber nur wenn noch min 1,5m Gehweg übrig bleiben sehe ich durchaus als angemessen.
Und mal ganz ohne Sarkasmus, den §9 des Jugendschutzgesetzes könnte man nicht nur mal konsequent und mit entsprechenden Strafen durchsetzen, man könnte auch die Worte "in der Öffentlichkeit" komplett aus dem Gesetz streichen.
 
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Mit "US-Citizens" (klingt viel cooler als Amerikaner 😂) bin ich aufgewachsen. Das ist hier in meiner Ecke Süddeutschlands nichts Erwähnenswertes.

Wo habe ich denn geschrieben, dass die Schusswaffengewalt einzig aufgrund der Verfügbarkeit besteht? Nirgends, oder?

Was jetzt Russland damit zu tun hat, erschließt sich mir überhaupt nicht. Seltsames Argument.
Ich finde das Wort "Amerikaner" komisch unpräzise.

Der Vergleich mit Russland zielte darauf ab, dir Unsinnigkeit deiner Argumentation vorzuführen was wohl gelungen ist. Struktureller Rassismus in den USA ist für deutsches Waffenrecht genauso relevant wie Frauenquoten in russischen Aufsichtsräten.

Ansonsten entnehme ich dem Post , dass du noch nie im Bible Belt warst, über den du hier so wohlfeil urteilst. Anyway, keep jumping to conclusions, you seem to like that.
 
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Ich finde das Wort "Amerikaner" komisch unpräzise.

Der Vergleich mit Russland zielte darauf ab, dir Unsinnigkeit deiner Argumentation vorzuführen was wohl gelungen ist. Struktureller Rassismus in den USA ist für deutsches Waffenrecht genauso relevant wie Frauenquoten in russischen Aufsichtsräten.

Ansonsten entnehme ich dem Post , dass du noch nie im Bible Belt warst, über den du hier so wohlfeil urteilst. Anyway, keep jumping to conclusions, you seem to like that.

Hättest du die letzten Posts gelesen, wüsstest du, dass nicht ich das Rassismus-Thema in die Diskussion eingeführt habe. Ich will aber auch nicht alles stehen lassen.

Was du dem Post entnimmst ist mir egal - ebenso kannst du gerne die Hardcore-Evangelikalen für "normal" halten.

Edit:
Warum beendest du deinen Post auf englisch?
 
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Man kann ja dazu stehen wie man will, aber die Amerikaner haben ein massives Problem mit Schusswaffengewalt - das nicht sehen zu wollen disqualifiziert einen aus meiner Sicht als Diskussionsteilnehmer komplett.

Waffen gibt es tatsächlich an jeder Ecke, ein strukturelles Rassismusproblem haben sie auch und die hardcore religiösen Bible-Belt Hillbillies sind genauso daneben wie andere religiöse Fanatiker.
Du hast offenbar völlig fehl-kapiert was der tiefere Sinn dieses Vergleichs war...

Schlaf weiter 😴
 
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Hättest du die letzten Posts gelesen, wüsstest du, dass nicht ich das Rassismus-Thema in die Diskussion eingeführt habe. Ich will aber auch nicht alles stehen lassen.

Was du dem Post entnimmst ist mir egal - ebenso kannst du gerne die Hardcore-Evangelikalen für "normal" halten.

Edit:
Warum beendest du deinen Post auf englisch?
Ist ein Zitat, und die Übersetzung gefällt mir nicht. Ich lebe und denke zweisprachig.

Ich kenne meinen eigenen Erfahrungshorizont und seine Grenzen. Ich war nie im "Bible Belt" und kenne zu wenig Leute von dort für ein solches Pauschalurteil. Du scheinst dich hier leichter zu tun.

Spinner hat es mMn überall in leicht unterschiedlicher Konzentration und aus oberflächlich unterschiedlichen Gründen.

So, nun genung von mir, die Debatte zu Waffenbesitz in höchstem Grade emotional und dementsprechend unzugänglich für Sachargumente.

Für mich ist und bleibt das Recht, Waffen zu besitzen (nicht dessen Ausübung...), der Ausweis eines freien Bürgers.
 
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Die Fakten sind bekannt.
Was ist die Lösung? Deiner Meinung nach?
Also ich weiß sie. Generelles Waffenverbot in DE, ausgeweitet auf SSW und Vorderlader, und Jäger bekommt die Waffe nur zur Jagd. Munition abgezählt.
...
Ich habe keine Lösung parat.

Man kann nur raten, dass die Legalwaffenbesitzer-Verbände konstruktiv mitarbeiten, guten Willen demonstrieren, anstatt irgendwelche Kettenbriefe zweifelhaften Inhalts in Massen zu zeichnen.

Wir hatten ein paar Mega-GAUs mit Legalwaffen, da hilft es nicht, mit dem Füßchen aufzustampfen und zu behaupten, dass das der Preis der Freiheit sei oder dass rein statistisch mit Legalwaffen nix passiere. Das stimmt in den USA nicht, in der Schweiz nicht und bei uns auch nicht.

Gruß,

Mbogo
 
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Gerade in DER FAZ gefunden:

Tote durch Handy am Steuer

Zitat "2021 starben 117 Menschen in Deutschland bei Verkehrsunfällen, die von einem abgelenkten Fahrer verursacht wurden. Eine neue Studie zeigt: Jeder zweite junge Autofahrer nutzt das Smartphone am Steuer."

Wie viele Menschen starben durch legale Schusswaffen?

Müsste nicht konsequenterweise die StVO massiv verschärft werden? Es soll doch um gerettete Menschenleben gehen, oder?

Bigotterie überall...
Das Werfen solcher Nebelkerzen

bringt nichts, es ist erkennbar Unsinn. Du kannst meinetwegen argumentieren, das in den 70er Jahren die Zahl der Verkehrsopfer um die 30.000/Jahr betrug, heute dagegen < 3.000, und das daher Tempolimits auf Autobahnen nicht nötig seien.

Hat aber nix mit Waffen zu tun.

Mbogo
 
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Die Grünen haben ja die Lösung für die Zukunft. Schießsport ohne tödlicher Waffen, schrittweise. Also das war ich schon jetzt immer schreibe. Scheibchenweise, alle paar Jahre ein neues Gesetz.
Ja dann, bewegt euch Mal, Verbände...
 

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