Kurz vor der Prüfung

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Konzentriere dich auf deine Prüfung und nicht auf die der anderen.

Weißt du denn wie deine schriftliche war?
Wenn die so gerade durch war, dann musst du mehr lernen.

Beim Fragenkatalog müssen 99% richtig sein beim lernen. Dann passiert in der Regel auch nicht viel.

Weiter viel Erfolg und Waidmannsheil!!
In der schriftlichen hatte ich 2 Fragen falsch
 

Wheelgunner_45ACP

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Denke auch, du wirst das Morgen schaffen. Hast ja danach dich nochmal hin gesetzt uns aus deinen Fehlern gelernt.

Ich hab im Kurs - gut war in 2000 - auch gefragt, was es so an Zusatzlekture benötigt werden würde. Da kam dann schon, dass zum eine ein Jagdlexikon sinnvoll wäre, ein Abo einer Jagdzeitung war als Zusatzmaterial auch dabei. Der Rest war eigentlich aktiv im Kurs teilnehmen.
 
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Etwas verspätete Schützenhilfe:
Ja der @Matu91 hat tatsächlich bei einer privaten Jagdschule engeheuert die hier im Umkreis tatsächlich einen gelinde gesagt suboptimalen Ruf weg hat.
Ich habe mit dem Herrn selber in 3 Sessions in insg. wohl über 12 Stunden nochmal alles geprüft und gefestigt.
Klar bin ich im Thema Jagdschein machen nach 10+ JJ nicht mehr ganz so firm.
Dennoch habe ich in meinem Leben viele Prüfungen hinter mich bringen können, etliche Scheine und Lizenzen gemacht und bin daher mit der Situation Prüfung vertraut.
Der Jan hat das Herz aufm rechten Fleck, hat echte Passion, den Härtenachweis muss er jetzt erbringen im 2. Anlauf 😅
Faul war er wirklich nicht, ich glaube ich habe weniger gelernt für meinen Jagdschein 2012, aber da ist auch wieder was dazu gekommen.
Kurz gefasst: Inhaltlich kann ers, Waffenhandhabung sitzt, bei allgemeineren Fragen die mehr als eine Auflistung verlang als Antwort benötigen kam er anfangs in Stocken, jetzt fluppt das.
So Fragen wie: Was ist Naturschutz? finde ich etwas gemein gestellt.
Da hilft es halt wenn man sich gut ausdrücken kann und sich nicht erst die Antwort zusammenstricken muss.
Auch haben wir ein wenig an der Art gearbeitet wie er sich in der Prüfung gibt, nicht zu selbstüberzeugt und herausfordernd, dennoch bestimmt und selbstsicher.
Keine derben Ausdrücke verwenden sondern gescheite Jägersprache, da werden Schüsse angetragen und nix "beflakt" (hat er nicht gesagt aber er neigt gern zu Saloppigkeiten😅 hat wohl zu viel Youtube geschaut)
Auch das Abschweifen mit Klugscheißerantworten die er beim vertieften Nachfragen nicht parien kann haben wir hinbekommen, teils indem er die Antwort weniger offen lässt (so wird der Prüfer nicht unnötig ermuntert nachzuhaken) und weil er einfach wie ein gaskranker gebüffelt hat seit ich ihn Ende Februar kennen gelernt habe (der ackert schon viel länger)
Ich bin echt stolz wie er sich gemacht hat, würde es nach mir gehen würde ich ihn durchwinken.
Hab leider schon einige Waidmänner getroffen die zwar aussahen wie aus dem Blaserkatalog eingekleidet aber eben nur Jagdscheininhaber waren und mehr nicht.
Mein letzter Rat: fahr jetzt los nach Hamburg, hau dich noch ein paar Stunden aufs Ohr, entweder auf der Rückbank oder im Hotel, frühstücke morgen vernünftig und dann wuppst du das wenn die Nerven es mitmachen, ja es ist das grüne Abitur und den Titel hat es nicht ohne Grund aber du kannst das!
Mach nicht den Fehler und fahr da morgen Früh hin, putsch dich nicht mit Energydrinks und Kippen auf und krieg dann zur Prüfung einen Durchhänger weil die Wirkung vom Zucker futsch ist und der Koffein nichts mehr zieht.
Komm mir nicht nach Hause ohne den Schein, das Geschenk zur bestandenen Prüfung hab ich schon also nur kein Stress :ROFLMAO:
 
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Ich helfe gerne wo ich kann, tut mir immer weh jemanden zu sehen der für etwas leidenschaftlich brennt und von seinem Lehrer im Stich gelassen wurde und einfach weil er es nicht besser beigebracht bekommen hat und durch 0 jagdlichen Anschluss nicht bemerkt hat, dass das reicht da blauäugig ins offene Messer rennt.
Ist jetzt scheiße gelaufen, Haken dran gemacht, Ego wieder zusammgeklebt, viel gebüffelt und jetzt mit frischem Mut bestehen.
Würde dir lieber deiner erste Jagdgelegenheit schenken aber hier im Forum gibts ja doch einige Wohltäter die revierlose Jäger Obdach bieten.
Das was ich dir schenke braucht jeder erfolgreiche Jäger, das kann man immer brauchen.
Im Mai Fahren Jan und ich zum @Tz99 zur Bockjagd.
Jan kommt als mein Anhang mit (ohne Waffe) Leute ich sags euch, als ich Jan erzählt hab das er als Unterstützung mit kommt, da hat der sich gefreut als hätte ich dem einen 1A Hirschabschuss organisiert.
Ich hoffe inbrünstig das er mit seiner Leidenschaft und seinem Tatendrang irgendwo Anschluss findet wo er sich weiterentwickeln kann.
Gibt nix schlimmeres als mit dem Tatendrang und Potential zu versauern.
Schade dass das Revier vom @6.5x57R so unerreichbar weit ist, mit dem Lehrprinz hätte er den Jackpot geknackt.

Ich glaub ich bin nervöser als der Prüfling morgen :ROFLMAO:
 
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In Niedersachsen ist das außer bei den Sperrfächern tatsächlich schwer. Dadurch das MC und mündlich/praktisch zusammenadiert werden, kann man quasi nicht mehr durchfallen wenn man für die Schriftliche ordentlich gelernt bzw. auswendig gelernt hat.
Durch den bekannten Fragenkatalog und diverse Apps muss man schon recht Faul sein, um nicht mind. eine schriftliche 2 in allen Fachbereichen zu bekommen.

Ich hab allerdings keine Ahnung wie das Hamburger Prüfungssystem funktioniert, evtl. zählt da ja jeder Prüfungsabschnitt für sich.
Das stimmt meines Wissens nicht ganz. Wenn du in NDS in der praktisch-mündlichen Prüfung im Mittel schlechter als 4,4 bist, dann bist du auch durchgefallen, egal was du schriflich gemacht hast. Das besagt zumindest die Verordnung über die Jäger- und Falknerprüfung in Paragraph 9, Absatz 2, Punkt 2...
 
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Das stimmt meines Wissens nicht ganz. Wenn du in NDS in der praktisch-mündlichen Prüfung im Mittel schlechter als 4,4 bist, dann bist du auch durchgefallen, egal was du schriflich gemacht hast. Das besagt zumindest die Verordnung über die Jäger- und Falknerprüfung in Paragraph 9, Absatz 2, Punkt 2...
Stimmt, hatte den genauen Wortlaut nicht mehr auf dem Zettel.
Ist aber ein sehr unwahrscheinliches Szenario.

Ich wollte im Prinzip auch nur sagen, daß durch die Addition von schriftlich und mündlich/praktisch Ergebnissen viel ausgeglichen weder kann.

Wenn man nur 1er oder 2er hat, kann man nur noch schwer durchfallen sofern man keinen Blackout hat oder nen tödlichen Fehler macht.
 
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Stimmt, hatte den genauen Wortlaut nicht mehr auf dem Zettel.
Ist aber ein sehr unwahrscheinliches Szenario.

Ich wollte im Prinzip auch nur sagen, daß durch die Addition von schriftlich und mündlich/praktisch Ergebnissen viel ausgeglichen weder kann.

Wenn man nur 1er oder 2er hat, kann man nur noch schwer durchfallen sofern man keinen Blackout hat oder nen tödlichen Fehler macht.

Genau so ist.

Meine Prüfung ist ja erst 3 Wochen her. Die Prüfer schauen sich auch an wie man in dem jeweiligen Fachgebiet abgeschnitten hat und dementsprechend läuft auch die Prüfung.

Ich hatte in Fachgebiet 5 z.B. eine 1 geschrieben, da meinte der Prüfer nur: "Sie haben sich super vorbereitet, vorbildlich." Ich durfte mir dann Waffenrecht als Thema aussuchen und er hat mir paar Fragen dazu gestellt.

Die Kollegen die schriftlich eher auf 3-4 waren, wurden ganz anders behandelt und mussten ihre Note versuchen zu retten.
 
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Wegen einer falschen Antwort fällt man bei der mündlichen nicht durch.
Normal nicht, obwohl das immer von den Prüflingen behaupet wird ("nur weil ich den Unterschied zwischen Kohl- und Blaumeise nich gekannt habe...")
In Bayern bieten die Prüfer nach der Prüfung immer den Prüflingen an, genau erläutert zu bekommen warum sie durchgefallen sind. Dann kommt immer mehr raus als nur Kohl- und Blaumeise. Wir haben sog. K.O-Fragen, da fällst auch schon wegen einer in einem Fach durch wenn man beispielsweise eine Straftat mit der Antwort begehen würde.

Gerade das Fach Naturschutz ist nicht sehr beliebt, da ist man um jede Ausrede froh, wenn man den Unterricht schwänzen kann. Dann derbröselt es einem halt schnell.
Die Prüfer können auch nichts dafür das unser Bildungssystem so daneben liegt. Wenn man den Durchschnittsdeutschen nach drei wildwachsenden Pflanzen fragt, nennt er Hanf auch mit.

Bezogen auf die heutige Anforderungen war meine Prüfung vor 47 Jahren war meine Prüfung damals schwerer. Kein Musterfragenpool zum Beispiel, freie Antworten die man selbst formuliere musste. Nachdem in anderen Bundesländen lasch geprüft wurde, hat Bayern nachgezogen, weil alle davon gelaufen sind. Vorallem nach Hamburg.

Kein anderes Bundesland verlangt soviel Artenkenntnis bei geschützten Arten wie Bayern. Ob das richtig ist, bezweifle ich auch. Warum müssen wir die Molche unterscheiden? Warum ist es so wichtig, welche Greifvögel ihren Horst begrünen? Wer schaut da jemals rein?

Aber man sollte schon als Jäger einigermaßen wissen, worauf man im Revier rumtrampelt. Wenn die Mehrzahl der Prüflinge eine eingepflanzte, blühende Kartoffelpflanze nicht erkennt, dann läuft da einfach was schief. Oder eine 40 cm hohe Maispflanze.

Wisst Ihr welche Stilblüten man bei der Jägerprüfng so erlebt?
 
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Wie kann man nach einer schriftlichen multiple choice Prüfung mit Fragenkatalog in Hamburg in der mündlichen noch rausfliegen?
Das geht überall ganz leicht. Die Auswendiglerner mit Fehler kurz vor der Höchsgrenze haben regelmäßig in der mündlichen Prüfung Probleme. Wenn das Präparat nicht 1 : 1 so aussieht wie das einzige Foto eines Tieres das er so im Kopf hat, dann war die Prüfung gleich sooooo schwer....
 
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Kein anderes Bundesland verlangt soviel Artenkenntnis bei geschützten Arten wie Bayern. Ob das richtig ist, bezweifle ich auch. Warum müssen wir die Molche unterscheiden? Warum ist es so wichtig, welche Greifvögel ihren Horst begrünen? Wer schaut da jemals rein?
Naja, dass ist in allen anderen Ländern auch Prüfungsstoff, da ist Bayern keine Ausnahme. Ob es abgefragt wird ist wiederrum Sache der Prüfer und da kommt es auch sehr auf die persönlichen Präferenzen an.

Ich wurde z.B. sehr zum Thema Feldfrüchte und Bäume gelöchert (als ich "Hülskrabbe" kannte hatte ich aber schon gewonnen😅), der Kollege der zeitgleich seinen Gang machte zu Greifvögeln. Mein Prüfer war Landwirt, seiner Falkner, von daher verständlich.

Es kann eben Theoretisch alles aus diesen dicken Büchern drankommen. Klar in der Regel kennen die Ausbilder die Prüfungskomissionen (gerade bei den Kreisjägerschaften) und passen den Stoff da an aber eine Garantie ist das nicht.

Die Prüfer merken aber wenn was nicht passt und wenn ein Niedersachse jetzt die Frage zu nem Steinbock nicht beantworten kann, wird er darum nicht durchfallen. Zeigt er sich aber beim Rehwild wackelig, wird sicher noch mal nachgebohrt und wenn es dann immer dünner wird kann es das schon mal gewesen sein.

Meine Prüfung ist ja erst 3 Wochen her. Die Prüfer schauen sich auch an wie man in dem jeweiligen Fachgebiet abgeschnitten hat und dementsprechend läuft auch die Prüfung.
Das passiert bei uns übrigens Dezidiert nicht, bzw. es soll nicht passieren. Die Prüfer kriegen die schriftlichen Noten erst bei der Nachbesprechung.
So will man sicherstellen, dass alle Prüflinge mehr oder weniger gleich behandelt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Das passiert bei uns übrigens Dezidiert nicht, bzw. es soll nicht passieren. Die Prüfer kriegen die schriftlichen Noten erst bei der Nachbesprechung.
So will man sicherstellen, dass alle Prüflinge mehr oder weniger gleich behandelt werden.
So sollte es auch sein.

Aber das war schon beim Keiler und Trap der Fall. Der Prüfer gab zu jedem Schuss seinen Kommentar.

Einige Anwärter hat das ziemlich gestört. Gerade die "Unsicheren" haben sich da verrückt machen lassen.
 
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Mir wurde mal gesagt, in jeder Prüfung gilt die Regel : 1/3 Können, 1/3 Nerven und 1/3 Glück. Also locker bleiben, das klappt ganz bestimmt! Mein Sohn ist auch 1x durchgefallen. Bein Schiessen. Laufender Keiler hat nicht gereicht. Dann nochmal Nachprüfung 6 Monate später: Tontaube super, Bock angestrichen perfekt, Keiler wieder wackelig, der verdammte Prüfungsstress. Der absolut allerletzte Schuss musste ins Leben. Keiler kommt, mitschwingen, Peng. Banger Blick auf den Bildschirm. Hat geklappt!! Uff. Waidmannsheil.
Viel Erfolg für die Nachprüfung 📯
 

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