"Sie haben Blut an Ihren Händen"

die

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20 Jan 2017
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...Aber wichtig ist, dass er mit dieser souveränen Rede den sogenannten Tierschützern und Jagdgegnern weltweit den Boden unter den Füßen wegzog und sich somit ihre Argumente in Luft auflösten....

Sehe ich anders. Er hat gezeigt, daß die Welt eben nicht schwarz oder weiß, sonder viel komplizierter ist, und er hat einen guten Beitrag zur Versachlichung der Debatte geliefert.

Darüber hinaus sollten m.M.n. wir Jäger uns auch vor Verallgemeinerungen hüten. Schwarze Schafe gibt es überall und der Rest hat recht oft gute Argumente auch wenn man die nicht teilt.
 
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Fachminister aus vier Ländern des südlichen Afrikas erörterten bei einer Zusammenkunft ihr zukünftiges Verhältnis zum Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES).

Knackpunkt ist das von der Staatengemeinschaft verhängte Handelsverbot für Elfenbein. Die Länder Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe beherbergen immerhin über die Hälfte aller Elefanten des Kontinents. Die Länder besitzen Elfenbeinbestände, die hunderte Millionen Euro wert sind, aber nicht verkauft werden dürfen. Offenbar wurde auch darüber diskutiert, dass die Volksrepublik China einerseits weiterhin das wichtigste Importland für gewildertes Elfenbein ist, andererseits gegen die Freigabe des legalen Handels stimmt.

Die Umweltminister erörterten Vereinbarungen zu einem legalen Handel mit Elfenbein, die dem so genannten „Kimberley-Prozess“ folgen könnten. An dieser internationalen Vereinbarung sind 54 Staaten beteiligt. Das komplexe System soll verhindern, dass mit geschmuggelten Diamanten gehandelt wird. In der Vergangenheit wurden mit solchen „Blutdiamanten“ Bürgerkriege finanziert. Das System ist seit 2003 in Kraft.

Ein internationales Gremium prüft dabei, ob die teilnehmenden Staaten die Zertifikate der Diamanten korrekt ausstellen. Wikipedia weiß zu berichten, dass es neben etlichen Berichten über Korruption und gefälschte Zertifikate offensichtlich auch Erfolge des Systems gibt. Inzwischen existierten darüber hinaus Überlegungen, das System mit positiver Stoßrichtung auszubauen. Dabei soll es nicht nur weg von den „Blut-“ oder „Kriegsdiamanten“ gehen, sondern auch hin zu Friedensdiamanten, also zu einem System, das auch soziale oder ökologische Fragen thematisiert („Diamanten für Entwicklung“).

Ähnliches schwebt den Staaten des südlichen Afrikas offenbar auch beim Elfenbein vor. Dies ist ein interessanter neuer Denkansatz.

Das vor allem auf Druck der großen internationalen Tierschutzorganisationen zustande gekommene totale Handelsverbot für Elfenbein hat die Elefantenwilderei nicht stoppen können. Es verhindert jedoch ein sinnvolles Management der Bestände.

----------------

Ich würde eine Aufhebung des Handelsverbotes begrüßen. Es würde die Möglichkeit für legale Einnahmen bieten (in der Hoffnung, daß nicht zu viel davon in privaten Taschen der Regierungen landet) und die Akzeptanz für Großwild in der Bevölkerung besser verankern.

Derzeit hofft man, daß nach über 40 Jahren von Mißerfolgen, daß die gleichen Maßnahmen zu anderen Ergebnissen führen. Es wird Zeit für einen Richtungswechsel.

PS: zahlreiche NGOs leben natürlich davon, daß die Bestände weiter zurück gehen, eine Stabilisation oder Wachstum der Bestände würde deren Geschäftsmodell zerstören...
 
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solange man noch lernfähig ist und auch der Generationenwechsel sich auswirkt, gibt
es Hoffnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
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16 Jul 2001
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2.617

Fachminister aus vier Ländern des südlichen Afrikas erörterten bei einer Zusammenkunft ihr zukünftiges Verhältnis zum Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES).

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Die Umweltminister erörterten Vereinbarungen zu einem legalen Handel mit Elfenbein, die dem so genannten „Kimberley-Prozess“ folgen könnten. An dieser internationalen Vereinbarung sind 54 Staaten beteiligt. Das komplexe System soll verhindern, dass mit geschmuggelten Diamanten gehandelt wird. In der Vergangenheit wurden mit solchen „Blutdiamanten“ Bürgerkriege finanziert. Das System ist seit 2003 in Kraft.

Ein internationales Gremium prüft dabei, ob die teilnehmenden Staaten die Zertifikate der Diamanten korrekt ausstellen. Wikipedia weiß zu berichten, dass es neben etlichen Berichten über Korruption und gefälschte Zertifikate offensichtlich auch Erfolge des Systems gibt. Inzwischen existierten darüber hinaus Überlegungen, das System mit positiver Stoßrichtung auszubauen. Dabei soll es nicht nur weg von den „Blut-“ oder „Kriegsdiamanten“ gehen, sondern auch hin zu Friedensdiamanten, also zu einem System, das auch soziale oder ökologische Fragen thematisiert („Diamanten für Entwicklung“).

Ähnliches schwebt den Staaten des südlichen Afrikas offenbar auch beim Elfenbein vor. Dies ist ein interessanter neuer Denkansatz.

Das vor allem auf Druck der großen internationalen Tierschutzorganisationen zustande gekommene totale Handelsverbot für Elfenbein hat die Elefantenwilderei nicht stoppen können. Es verhindert jedoch ein sinnvolles Management der Bestände.

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Ich würde eine Aufhebung des Handelsverbotes begrüßen. Es würde die Möglichkeit für legale Einnahmen bieten (in der Hoffnung, daß nicht zu viel davon in privaten Taschen der Regierungen landet) und die Akzeptanz für Großwild in der Bevölkerung besser verankern.

Derzeit hofft man, daß nach über 40 Jahren von Mißerfolgen, daß die gleichen Maßnahmen zu anderen Ergebnissen führen. Es wird Zeit für einen Richtungswechsel.

PS: zahlreiche NGOs leben natürlich davon, daß die Bestände weiter zurück gehen, eine Stabilisation oder Wachstum der Bestände würde deren Geschäftsmodell zerstören...

und wenn man schon dabei ist, Aufhebung des Verbots für Robbenprodukte. Nutzung von Resourcen durch "indigene" Volksgruppen.
 
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13 Sep 2016
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Den ach so lieben Tierschützern muss man einfach mal eine Druckbetankung mit Bildern aus dem Leben geben, damit die verwöhnten dämlichen Stadtkinder endlich mal aufwachen…

Das ist Natur!


Dagegen ist die Jagd der Menschen ein Kindergeburtstag!
 
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6 Aug 2017
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Die Rede ist echt gut. Der hat`s drauf. So etwas gibt es in Deutschland nicht mehr.

Allerdings sind die wohlstandsverwahrlosten Hirnzombies von "Aktivisten" mit keinem Argument oder Fakt zu irritieren - gleich um welche Sache es geht. Das hat bei denen schon quasi-religiöse Züge angenommen. Ist ja auch irgendwie klar - wer nix auf die Reihe bekommt, muß sein Ego halt im virtuellen befriedigen.
 

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