Horrido zusammen,
das erinnert mich an den, mittlerweilen, alten Sack, der als kleiner Bub, so ca. Ende der 1960er, mit Papa und Opa ne Runde (zu Fuß; wir hatten kein Auto), ausnahmsweise ohne Flinte, im Revier gedreht hat...
Opa hat gesagt: "Bubbche, wenn Du en Has siehst, musst Du dem Salz of de Schwanz straae. Doo bleibt der und Du kannst en mitnehme".
Auch hat mir Opa dann einen Salzstreuer in die kleinen Hände gedrückt. Ging ja stark auf Ostern zu....
Und das, wo ich doch damals sehr, sehr gerne Hase (oder auch Karnickel) gegessen habe. Allerdings nur, wenn da noch irgendwo Schrotkörner drinnen / drann waren
Die also mein Opa mit der Flinte erlegt hatte.
(Was würde ich dafür geben, wenn ich so ein begnadeter Flintenschütze wäre, wie mein Opa. Der konnte sogar im Fallen noch dahin treffen, wo er hin wollte! Selbst gesehen)
Als ich dann einen Hasen in der Sasse gesehen habe, bin ich natürlich direkt hin...
Wie ich auf ca nem Meter an dem Hasen drann war, ist der, welch Wunder, aufgesprungen und hat "Fersengeld" gegeben.
Das Ganze hat sich wohl noch so drei bis vier Mal wiederholt, bis ich gerafft hatte, das mich mein Opa verarscht hat
Trotzdem hab ich das meinem Opa, und meinem Vater, der sich vor Lachen kaum einbekommen hat, nie übel genommen.
Die Story habe ich noch mit Mitte 40, wenn auf einem Geburtstag die Themen Opa, Jagd und / oder früher aufkamen, "aufs Brot geschmiert" bekommen....
Ich hoffe, das ich trotz OT, einige zum schmunzeln gebracht habe...
Und ich hoffe, das alle jungen und alte Jäger, so ähnliche Storys an die Kinder oder Enkel weiter geben können...
RedNose