Holster Top und Flop

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Ist schon spannend hier, manchmal…
Ich hab in der Vergangenheit noch nie ein Problem gehabt eine Waffe aus dem Lederholster zu bekommen. Probleme hab ich dann beim holstern. Da brauche ich evt beide Hände. Das hat mich im Wettkampf dann gestoert und auch benachteiligt. Daraufhin zogen einige Kunststoff Holster ein. Einfaches, übersichtliches ziehen und holstern. Ohne Zusatz Geschichten. Am liebsten trage ich aber ein Lederholster. Das kann sich dem Körper etwas anformen. Gute Holster halten ewig. Wichtig, wenn mit Riemen, das der Druckknopf erste Qualität ist. Und das Leder nicht zu weich und dünn. Gute Nähte usw.
Hier gibt es viele Unterschiede.
Leder ist für mich ein angenehmer Werkstoff. Ein Naturprodukt.
Alles hat bei mir seinen Platz.
Wenn ich eine KW dienstlich, offen führen würde, wäre meine Wahl ein Safariland oder gleichwertiges Level 2 oder 3 ALS Holster. Die sind schon gut. Aber das sind ganz andere Anforderungen. Mittlerweile liegen bei mir soviel Holster rum…und da ist auch Mist dabei… aber auch klasse Holster die 100 Jahre alt sind und immer noch Formstabil sind und wo die Nähte noch super sind.
 
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Jo, aber die Tupperware in Leder ist ein fauxpas.
Der dicke Smith in Stahl und Holz darf ins Leder.
 
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Ist schon spannend hier, manchmal…
Ich hab in der Vergangenheit noch nie ein Problem gehabt eine Waffe aus dem Lederholster zu bekommen. Probleme hab ich dann beim holstern. Da brauche ich evt beide Hände. Das hat mich im Wettkampf dann gestoert und auch benachteiligt. Daraufhin zogen einige Kunststoff Holster ein. Einfaches, übersichtliches ziehen und holstern. Ohne Zusatz Geschichten. Am liebsten trage ich aber ein Lederholster. Das kann sich dem Körper etwas anformen. Gute Holster halten ewig. Wichtig, wenn mit Riemen, das der Druckknopf erste Qualität ist. Und das Leder nicht zu weich und dünn. Gute Nähte usw.
Hier gibt es viele Unterschiede.
Leder ist für mich ein angenehmer Werkstoff. Ein Naturprodukt.
Alles hat bei mir seinen Platz.
Wenn ich eine KW dienstlich, offen führen würde, wäre meine Wahl ein Safariland oder gleichwertiges Level 2 oder 3 ALS Holster. Die sind schon gut. Aber das sind ganz andere Anforderungen. Mittlerweile liegen bei mir soviel Holster rum…und da ist auch Mist dabei… aber auch klasse Holster die 100 Jahre alt sind und immer noch Formstabil sind und wo die Nähte noch super sind.

Das Problem ist hier werden stellenweise Szenarien gezeichnet die eher einem Kampfeinsatz gleichen als der Jagd entsprechen. Aktuell läuft ein Jungjägerkurs, da hört man ähnliche Diskussionen, zwei davon haben schon ein Tiefziehholster... aber eben noch keine Jagdschein/Waffe ;) das ganze beruhigt sich dann nach ein paar Monaten Praxis recht schnell wieder.

Schnelles Ziehen gegen das annehmende Schwein, am besten noch in der Dunkelheit, und dann sind die Schüsse auch alle noch im Wirkungsbereich...
Ich habe mir angewöhnt die Kurzwaffe, sollte es denn nötig sein, bereits zu ziehen bevor es Richtung Botanik geht. Dann passt auch die Einstellung der Stirnlampe und ich erlebe beim zielen keine Überraschungen. Mir ist wichtig das die Kurzwaffe sehr gut gegen Verlust gesichert ist und mich vor allem nicht beim Besteigen der Einrichtungen und während des Ansitzs behindert.

Wenn man sich einen Pirschgürtel bauen möchte, wäre ich definitiv auch eher bei Kydex als bei Leder. Das ist dann eher ein offenes/schnell zu erreichendes Tragen wie man es von Polizei- und Militäreinsatzgürteln kennt. Für mich persönlich ist und bleibt das größte Problem die Waffe in der Nacht schnell und gezielt in Einsatz bringen zu können, was am Tag auf dem Schießstand gut läuft, ist in der Nacht einfach schwierig.
Ich habe immer wieder die Möglichkeit mit LLM an der Waffe zu schießen, in FR und AT erlaubt, damit hätte das ganz für mich eher einen Sinn. Hier steht aber in DE einfach das Waffengesetz im Weg.
 
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Fantasien, annehmende Keiler mit Deutschuss direkt aus dem Holster in der Dunkelheit niederzustrecken sind sicherlich fehl am Platz. Meine Überlegungen bzgl. des Pirschgürtels sind vor allem eine geordnete, gut zugriffsbereite Unterbringung aller direkt notwendigen Ausrüstungsgegenstände besonders bei der nächtlichen Pirsch auf Sauen. Dabei sieht mich niemand, insofern muss die Kurzwaffe nicht verdeckt getragen werden (das Argument diesbezüglich kann ich schon nachvollziehen und teile es auch bei der Tagjagd) bzw mit dem Adapter kann die KW im Holster im Rucksack bleiben und an den Gürtel geclippt werden, wenn es nachts rausgeht, spätestens wenn man zum Anschuss geht. Die Langwaffe bleibt die potentere Waffe auch beim angeflickten Wild, das ist klar, aber ich kann mir einige Situationen ausmalen (in einer war ich bereits), in der die Kurzwaffe dennoch sehr nützlich sein kann.
Bei der verdeckten Trageweise (z.B. IWB) sehe ich im Winter mit vielen Kleidungsschichten eher das Problem, an die Waffe heranzukommen.
 
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Fantasien, annehmende Keiler mit Deutschuss direkt aus dem Holster in der Dunkelheit niederzustrecken sind sicherlich fehl am Platz. Meine Überlegungen bzgl. des Pirschgürtels sind vor allem eine geordnete, gut zugriffsbereite Unterbringung aller direkt notwendigen Ausrüstungsgegenstände besonders bei der nächtlichen Pirsch auf Sauen. Dabei sieht mich niemand, insofern muss die Kurzwaffe nicht verdeckt getragen werden (das Argument diesbezüglich kann ich schon nachvollziehen und teile es auch bei der Tagjagd) bzw mit dem Adapter kann die KW im Holster im Rucksack bleiben und an den Gürtel geclippt werden, wenn es nachts rausgeht, spätestens wenn man zum Anschuss geht. Die Langwaffe bleibt die potentere Waffe auch beim angeflickten Wild, das ist klar, aber ich kann mir einige Situationen ausmalen (in einer war ich bereits), in der die Kurzwaffe dennoch sehr nützlich sein kann.
Bei der verdeckten Trageweise (z.B. IWB) sehe ich im Winter mit vielen Kleidungsschichten eher das Problem, an die Waffe heranzukommen.
Du musst deine Idee nicht verteidigen, mit dem Gürtel den du geplant hast macht das Ganze Sinn (y)
Bei uns ist das Schwarzwild mittlerweile so wenig und dazu heimlich, das sich diese Jagdart kaum noch effektiv betreiben lässt. Selbst unsere ober "Nightstalker" machen so kaum noch Beute. Wenn man die Möglichkeit dazu hat, warum nicht die Ausrüstung dahingehend optimieren. Kurzwaffe und Messer am Gürtel laufen bei mir unter der Kategorie besser haben als brauchen (y)

Der durchschnittlich magere Trainingsstand der Jägerschaft im Bezug auf Kurzwaffen, die Problematik mit dem Licht (hat man ja auch bei der LW), Energie/Wirkung usw. sind ein anderes Thema.
 
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Mir wäre beim Pirschen ja schon das Geklapper bei so einem Gürtel störend, wenn ich mit dem Schaft der Waffe an das Holster oder den anderen Krempel komme.
Und eine körpernah getragene Kw ermöglicht eine viel bessere Kontrolle darüber. Bei IWB spürt man den genauen Sitz der Waffe, was ebenfalls das Ziehen sehr erleichtert.
Ich habe inzwischen auch im Winter kein Problem mit IWB. Die SIG steckte noch schräg hinter der Hüfte, da war das Tragen einer kurzen Jacke oder zumindest einer Jacke mit 2-Wege-Reißverschluss für eine gute Erreichbarkeit vonnöten. Bessere Resultate bei längeren Jacken bzw Parka erbrachte ein Vertikal-Schulterholster, das ein Ziehen nach oben erlaubt (X15) - auch auf der Nachsuche völlig ausreichend. Und es engt nichts ein und klappert nichts.
Den 3“ Revolver führe ich inzwischen zumeist im IWB neben der Gürtelschliesse („Appendix Carry“) Dort ist die (sehr) schnelle Erreichbarkeit bei völliger Unsichtbarkeit eigentlich immer gegeben, selbst mit längeren Jacken / Parka, ohne dass die Waffe mich jemals stören würde. Man muss selbst ausprobieren, womit man am besten zurecht kommt - andere können nur Anregungen geben.
 

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Die Geräuschentwicklung sehe ich auch als Thema, in meinem Gear Maniacs Holster klappert die Waffe selbst zwar gar nicht, Kontakt mit der Langwaffe oder der Umgebung sorgt natürlich für entsprechende Stimmung :)
Da schafft eventuell ein Textilüberzug am Holster Abhilfe.

Wenn wir über ziehen und schießen reden bist du mit IWB immer langsamer.
Die Frage ist eher ob ich die Geschwindigkeit eines taktischen OWB Holsters auf der Jagd benötige oder sich daraus mehr Nachteile ergeben.
 
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Das ist wie der Spruch Geradezugrepetierer ist schneller als SLB... die Wette halte ich und gewinne immer ;)

IWB Holster, egal ob das Hemd/Shirt in der Hose oder darüber ist, wird niemals so schnell sein wie eine solche Kombination am festen Gürtel. Das bedingt schon der Winkel beim ziehen.

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Die Geräuschentwicklung sehe ich auch als Thema, in meinem Gear Maniacs Holster klappert die Waffe selbst zwar gar nicht, Kontakt mit der Langwaffe oder der Umgebung sorgt natürlich für entsprechende Stimmung :)
Da schafft eventuell ein Textilüberzug am Holster Abhilfe.

Wenn wir über ziehen und schießen reden bist du mit IWB immer langsamer.
Die Frage ist eher ob ich die Geschwindigkeit eines taktischen OWB Holsters auf der Jagd benötige oder sich daraus mehr Nachteile ergeben.
Deswegen hab ich zB Lederholster bevorzugt.
 

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