Waldbau - Austausch ohne Forstbashing und ohne Wilddebatten!

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Denk auch mal über Birke nach

Birke pflanze ich keine. Hat zwei Gründe:
- Saatgut gibt's keines aus Ö, meist Import aus DE. Hab schon so manche Wuchsgebiete verglichen. Zusammengepasst hat noch keines.
- Der Anwuchserfolg ist bei Birken eher bescheiden. Funktioniert eigentlich nur wenn man möglichst spät im Frühjahr setzt.

Wenn sie von Natur aus kommt, arbeite ich gerne mir der Birke, aber gepflanzt wird keine.
 
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Birke pflanze ich keine. Hat zwei Gründe:
- Saatgut gibt's keines aus Ö, meist Import aus DE. Hab schon so manche Wuchsgebiete verglichen. Zusammengepasst hat noch keines.
- Der Anwuchserfolg ist bei Birken eher bescheiden. Funktioniert eigentlich nur wenn man möglichst spät im Frühjahr setzt.

Wenn sie von Natur aus kommt, arbeite ich gerne mir der Birke, aber gepflanzt wird keine.
Birke kommt bei mir ausreichend von alleine und das freut mich auch.
 
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Es ist spannend, wie kontrovers die Robinie hier gesehen wird. Es gibt große Befürtworter und auch viel berechtigte Kritik. Ich habe ja noch Zeit bis zum nächsten Herbst. Ich werde mal schauen, wie der Sommer wird und noch etwas abwägen.
Danke aber für die vielen Einschätzungen und Infos!
 
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@Wachtel85: Wenn ich es richtig sehe, dann kommen bei Dir schon relativ viele verschiedene Baumarten. Da würd ich dann auch nicht noch zusätzlich eine Baumart bringen, die den anderen das Leben schwer machen kann und langfristig probleme bereiten kann. Irgendwer hat mal geschrieben: Die Robinie kommt erst kurz vor der Steppe. Daa würd ich mich dran orientieren.

Gepflanzte Birke funktioniert meist nicht besonders gut. Wo sie von alleine kommt gerne, pflanzen? eher nicht. Wenn ich irgendwo Birke bräuchte und die nicht von alleine kommt, würd ich im Herbst/Winter Saatgut von heimischen Birken strüpfen, mit Sand vermengen und aussähen. Schneesaat hat an das mal genannt. Aber wann hats noch Schnee...

Geeignete Saatplätze sind z.B. auch stellen, wo die sauen gebrochen haben.
 
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@Diplomwaldschrat: Das ist so, sind schon einige Baumarten. Um die 6 kommen in größerem Umfang durch Naturverjüngung und nochmal 9 habe ich durch Pflanzung eingebracht. Wäre wahrscheinlich besser, jetzt erstmal die Füße still zu halten und die Entwicklung ein paar Jahre zu beobachten.

 
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Mal eine ganz andere Frage: Bei einzelnen Laubbäumen, die ich vor 1,5 Jahren gepflanzt habe, sind 1 oder 2 neue Triebe direkt aus der Wurzel geschossen. Meist ist das passiert, wenn der erste Trieb vertrocknet ist oder sonstwie beschädigt wurde. Auf dem Bild hier ist aber mal ein Fall, wo der erste Trieb noch frisch, aber krumm ist. Von unten kommen 2 neue Triebe. Wenn ich das lasse, bilden sich vermutlich 3 Stämme aus.
Welche sollte man wegnehmen?
Und wäre das jetzt, kurz vorm neuen Austrieb noch sinnvoll?

1681422055857.jpeg
 

z/7

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Sieht mir aus, als ob der ursprüngliche Trieb am Wurzelhals nen Schaden hat. Der Terminaltrieb ist auch vertrocknet. Würde das erst noch einzwei Jahre beobachten, und den belassen, der dann am vitalsten aussieht.
 
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Waldgärtnerei bringt i.d.R. nichts bis wenig. Wobei ich zugeben muss, wenn ich durch eine Kultur laufe, dann hab ich auch meistens eine Gartenschere in der Hand...

Ich bin aber inzwischen soweit, dass ich erst aktiv werde sobald der höchste Trieb (bzw. der, den ich stehen lassen will) über Äserhöhe ist. Im Zaun auch schon mal vorher.
Wenn nicht alles verbissen ist, ist es aber meist gescheiter, dafür zu sorgen, dass die ungeschdigten, wipfelschäftigen nicht unter zu gehen drohen.
 

z/7

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Hartes Brot. Den Sappie gibts immer noch.
 
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Hartes Brot. Den Sappie gibts immer noch.
uggh, Junge, solche Arbeiter hätten heute Heldenstatus...bis zu den Knien im Wasser mit dem Sappi und später mit bloßen Pranten die Hölzer ins Seil aus und einhängen...:oops:
 
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Hartes Brot. Den Sappie gibts immer noch.
Bilder aus meinem Praktikum.

Guillermo
 

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