"Bestes" Zielfernrohr mit Ballistikturm

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Ach ja - ein Punkt der mir wichtig wäre. Einen Entfernungsmesser. ICh habe prizipiell immer nur ein Raster im Schädel. Bis 200m fast alle Kaliber ( die so im Standartbereich .308, .3006, 8x57 usw) relativ gut schießen. Danach fängt es mit Gedanken an. 250m ( bei meiner .308) schon eine Überlegung. Darüber......noch mehr nachdenken.
Vorteil ASV: wenn man merkt - es wird weiter - kann ich die ASV entweder relativ genau einstellen - oder aber eine weitere Tendenz vor-einstellen.
Nachteil: Das mit der ASV Verstellung muss man auch tun.
AB 300m wird es kritisch - je nach Wildart. Drüber halten oder deutlich höher - je nach Kaliber.
Der Vorteil einer richtigen Ausrüstung wäre - Entfernungsmesser nutzen - ASV in ermittelte Entfernung Trimmen und relaiv sicher sein das es gut wird. DIe von uns - die nicht im Gebirge jagen usw. sollten sich nicht überschätzen. Ich habe mich sogar schon einmal im eigenen Revier vertan.
 
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Kommt drauf an, was man unter "billiger Optik" versteht.

Schlicht eine preislich nicht im Verhältnis zur Waffe stehende Optik. Wenn man sich in den Preisregionen einer Sauer 404 XT Syncro herumtreibt, sollte der Rest auch zu diesen Preisen/Qualität passen.
Wenn das finanziell nicht geht, was ich verstehen kann, lieber etwas an der Kanone als an der Optik sparen.
 
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Ich würde mich auch für das Steiner Ranger 6 entscheiden. Ich habe ein Ranger 4 mit Ballistikturm und finde auch das super. Ich würde auch definitiv nicht mehr für ein ZF ausgeben. Ich finde, die Zeiten völlig überteuerter Zieloptiken sind sowieso vorbei. Wenn es dunkel wird, kommt eben Nachtsicht zum Einsatz und tagsüber genügt ein 2k Glas völlig, auch ein 1k Glas tut dies.
 
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Intressant dass ich über 60 Jahre ohne eine R8 erfolgreich jagen konnte. Sogar ohne Balistikturm und Leuchtpunkt. Ein Kahles 2,3-9 x reichte bis heute vollkommen.:D

Es hat ja niemand gesagt, dass es nicht auch anders ginge.

Das Höherhalten auf größere Entfernungen geht gerne mal mit dem bloßen Schätzen der Entfernung einher und das halte ich persönlich, für mich, für keinen zulässigen Weg.

Ich durfte mir die Heldentaten bei 'den Alten' das eine oder andere mal anschauen und zur Kenntnis nehmen, wie groß die Diskrepanz zwischen den diesbzgl. Geschichten und den Realitäten offensichtlich in einer nennenswerten Anzahl der Fälle so ist.

Wer aufgrund der jagdlichen Rahmenbedingungen regelmäßig (jagdlich) weiter schießen muss, wird nahezu zwangsläufig irgendwann auf seine Ausrüstung schauen und sie in den meisten Fällen den besonderen Gegebenheiten anpassen.

Im Hochgebirge ergeben sich eben teils größere Distanzen und da hat sich bis dato gezeigt, dass ich noch nicht in einem einzigen Fall, bei dem ich auf Gams gejagt habe oder dabei war (da ist n > 100), die Gelegenheit auslassen musste, weil ich die ASV einstellen musste. Der Weg ist konditioniert:
  • bejagbares Stück sehen
  • hinsetzen oder hinlegen und ansprechen
  • bei der Gelegenheit die Distanz messen
  • rechnen und an der ASV einstellen
  • Schießposition finden und Auflage basteln
  • üblicherweise die Ansprache nochmals bestätigen
  • ...

Die Situation ein Stück (auf weitere Entfernung) zu sehen, anzusprechen und gleich in der entsprechenden Schießposition zu sein und abzudrücken ohne die Zeit für die ASV zu haben, kam in meiner diesbzgl. (existenten) Praxis noch nicht vor.

Letztlich darf aber jeder, der tatsächlich häufiger mal in der praktischen Situation ist, seine Entscheidungen aber auch nach seinen Maßgaben treffen.


grosso
 
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Ach ja - ein Punkt der mir wichtig wäre. Einen Entfernungsmesser. ICh habe prizipiell immer nur ein Raster im Schädel. Bis 200m fast alle Kaliber ( die so im Standartbereich .308, .3006, 8x57 usw) relativ gut schießen. Danach fängt es mit Gedanken an. 250m ( bei meiner .308) schon eine Überlegung. Darüber......noch mehr nachdenken.
Vorteil ASV: wenn man merkt - es wird weiter - kann ich die ASV entweder relativ genau einstellen - oder aber eine weitere Tendenz vor-einstellen.
Nachteil: Das mit der ASV Verstellung muss man auch tun.
AB 300m wird es kritisch - je nach Wildart. Drüber halten oder deutlich höher - je nach Kaliber.
Der Vorteil einer richtigen Ausrüstung wäre - Entfernungsmesser nutzen - ASV in ermittelte Entfernung Trimmen und relaiv sicher sein das es gut wird. DIe von uns - die nicht im Gebirge jagen usw. sollten sich nicht überschätzen. Ich habe mich sogar schon einmal im eigenen Revier vertan.
45cm drüber sind auf 300m schon ein Wort (.308 und auch mein 8x57IS).
 
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Ich denke für ein Budget bis 2.000€ wird sich sicher ein gutes ZFR für diesen Bedarf finden lassen.
Ich persönlich nutze überwiegend Zeiss und Swaro Gläser, meine Favoriten sind solche mit 50er Objektiv. Die mögliche Gewichtseinsparung von 42/44er Gläsern gegenüber 50er ist für mich nicht relevant, dafür sind die 50er aber deutlich besser in der Dämmerung zu nutzen.
Ich favorisiere heute ZFR in 2-12x50, die Qualitätsunterschiede zwischen Swaro und Zeiss empfinde ich als gering und eher im Bereich persönlicher Vorlieben angesiedelt. Wenn es mehr an Vergrösserung sein soll, würde ich ein 3-18x50 wählen.
Wenn ein wenig Zeit zur Suche da ist, wird sich voraussichtlich ein Zeiss 3-18x50 mit ASV finden lassen, das Swaro wird wohl darüber liegen. Die ASV von Zeiss ist sehr robust in der Bedienung, die des Swaro ist da in der Tat sensibler, aber auch das ist Geschmackssache.
Mann bedenke allerdings, dass noch die Montage dazu kommt, und gerade da hat Qualität - und daran sollte man bei weiten Schüssen nicht sparen - natürlich auch ihren Preis.
 
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Einfach ignorieren, der TO sucht ein Glas für weite Schüsse im Gebirge, was glaubst du wie weit so ein Schwede in seinem Wald und dann auch noch auf Elche schiesst?
 
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29 Okt 2010
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Mahlzeit :),
wie wäre es mit dem neuen Noblex NZ8 2,5-20x50 inception?
Vom Preis her ist es doch sehr Interessant, habe dort schon Angebote für etwas über 1200 € gesehen.


Gibt es noch überhaupt keine Erfahrungen zu den Noblex / Doctor Zielfernrohren?
Der Vergrößerungsbereich klingt doch auch sehr interessant und universell!🤔

Gruß Andreas
 
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45cm drüber sind auf 300m schon ein Wort (.308 und auch mein 8x57IS).
Das ist das Prob das ich meine. Entfernungsmesser ist ein Muss in meinen Augen. Kann sein, das die sich die im Revier jagenden Jäger die Entfernungen relativ gut einschätzen können. Ich selber wäre da sehr vorsichtig. Und die Entfernungen 250m+ werden schnell ein Problem. Ich hatte beim Bund damals eine Scharfschützenausbildung. Drüber halten kriegt man eigentlich gut hin. Das ist gar nicht mal so schwer - Übung. Aber muss das sein ? Mit ASV sind da bessere Möglichkeiten die man nutzen kann. Entfernungen schätzen kann man übrigens ganz gut lernen und üben......aber wir schießen auf Leben. ASV ist eine Umstellung - aber das klappt gut nach einiger Zeit. Entfernungen schätze ich bei jedem Ansitz aus Spaß. Kontrolliert wird das durch E - Messer oder verschiedene Aps. Ich nehme oft die Tracker - App. Die zeigt mir sehr gut die Strecken an. Also ohne E-Messer aber eben mit App. Aber jeder wie es mag.
 
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9 Jan 2017
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Hab mir für meine neue Veil Wideland das Steiner Ranger 8 2-16x50 mit ASV bestellt. Ist leider noch nicht montiert, da die Waffe noch fehlt. Im Vergleich zu meinem Zeiss V8 1,8-14x50 schneidet es vom durchschauen nicht wo viel schlechter ab. Kann zwar noch keinen Alltagsvergleich liefern aber vom ersten Durchgucken dürfte das Preis-Leistungsverhältnis beim Steiner durchaus passen. Hab 1.650 € gezahlt.
 

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