NABU und Tierhaltung

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z/7

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Euch kann man's aber auch nicht recht machen. Statt daß ihr sie lobt, weil sie endlich eingesehen haben, daß Biotopkapazität auch für NABU-Tierchen endlich ist, hackt ihr auf der dilettantischen Umsetzung der Entnahme rum. Konstruktive Kritik, bitte, meine Herrn, beginnt man mit der Nennung positiver Dinge!
 
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Euch kann man's aber auch nicht recht machen. Statt daß ihr sie lobt, weil sie endlich eingesehen haben, daß Biotopkapazität auch für NABU-Tierchen endlich ist, hackt ihr auf der dilettantischen Umsetzung der Entnahme rum. Konstruktive Kritik, bitte, meine Herrn, beginnt man mit der Nennung positiver Dinge!
Ergänze, stellt das negative im positiven Licht dar…😉
 
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sowas habe ich noch nie gehört in meinem Schlachterdasein!
Da muss ich doch gleich mal Tönnies nachfragen, wer solch eine "Zulassung" besitzt!

D.T.
Tönnies hat keine. Aber auf dem Land immer mehr gefordert. Auch für Gehege-Wild notwendig. Früher ging das mit Genehmigung auf Kreis-Ebene. Heute muss man halt die Prüfung haben...vorher die Lehrgänge.
 
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Tönnies hat keine. Aber auf dem Land immer mehr gefordert. Auch für Gehege-Wild notwendig. Früher ging das mit Genehmigung auf Kreis-Ebene. Heute muss man halt die Prüfung haben...vorher die Lehrgänge.
Schlachter ist für mich eine ( meine ) Berufsbezeichnung und dort gibt es so eine "Zertivisierung" nicht. Zumindest solange ich den Beruf ausgeübt habe.

Anders mag es sein, wenn ein ungelernter Schlachter Tiere fachgerecht töten möchte, dann könnte ich mir eine Zertivisierung mit Prüfung etc. vorstellen.

D.T.
 
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Die gehäuften Nanu-Fälle fallen selbstverständlich schon auf, aber diese Tage kam gleichfalls die Meldung über einen oberbayer. Landwirt, dem Tiere im Mist verreckten und gegen den ermittelt wird (ein Profi?).
Auch hier kommt Tierquälerei über die branchenimmanenten Unfälle hinaus unverständlicherweise immer wieder vor und daß bei sicherlich gehöftnaherer Haltung als in den NatSch Beweidungsprojekten.

Nur mal so angedacht...ohne jetzt eine Netz-Auswertung dazu fahren zu wollen.
 
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Und so ist es tatsächlich gewesen:

„Pressemitteilung des Landkreises Leer 24.05.2023
Sachstand zur Weidehaltung des Nabu auf den Flächen Thedigaer Vorwerk in Leer
Der Nabu hatte sich im April an das Veterinäramt des Landkreises Leer gewandt, unter anderem wegen einer noch ausstehenden Blutuntersuchung der Heckrinder, die nach Tierseuchenrecht vorgeschrieben ist. Das Veterinäramt hat diese Untersuchung daraufhin angeordnet und eine Frist gesetzt. Es wurde vereinbart, dass der Nabu der Behörde den genauen Termin vorher ankündigt – dies ist aber nicht geschehen.
Die nicht angekündigte Untersuchung fand am 10. Mai statt. Beim Separieren der Tiere für die Blutabnahme kam es jedoch zu so gravierenden Problemen, dass der damit beauftragte praktizierende Tierarzt das Veterinäramt informierte. Eine Amtstierärztin stoppte die Aktion. Vor Ort wurden auch weitere Probleme erkannt, zum Beispiel eine mangelnde Kennzeichnung von Tieren.
Am folgenden Tag teilte der praktizierende Tierarzt der Behörde mit, dass ein junges Rind eingeschläfert werden musste, nachdem es sich bei der geplanten Blutabnahme verletzt hatte.
Am Montag dieser Woche ging beim Veterinäramt dann ein Hinweis ein, dass sich auf der Weidefläche ein lahmendes Jungrind befinde. Eine Amtstierärztin stellte noch am selben Tag vor Ort fest, dass auch dieses Tier verletzt war; es musste ebenfalls getötet werden.
Mittlerweile hat das Veterinäramt mehrere Maßnahmen angeordnet:
Der Nabu muss verantwortliche Betreuer für die Rinder- und Pferdehaltung auf der Weidefläche benennen.
Es müssen Nachweise vorgelegt werden über: Kotuntersuchungen auf Parasiten, tierärztliche Behandlungen und ein Konzept für die Tierhaltung.
Der Nabu muss die Kontrollen verbessern und zweimal täglich nach den Tieren auf der Weide sehen. Die Beobachtung erfolgt von einem Traktor aus, um möglichst nahe und gefahrlos an die Tiere heranzukommen.
Die Tiere sind so stark verwildert, dass eine Annäherung für Menschen nicht ohne Gefahr ist. Durch Zufütterung mit schmackhaftem Futter sollen die Tiere wieder daran gewöhnt werden, Menschen näher an sich heranzulassen. Auch muss Tränkewasser zur Verfüg gestellt werden.
Fazit
Der Landkreis Leer ist der Auffassung, dass die Heckrinderhaltung unter den gegenwärtigen Umständen nicht möglich ist, die angeordneten Maßnahmen sind vom Nabu sofort umzusetzen. Es werden daher engmaschige amtliche Kontrollen erfolgen.
Die fehlende Kennzeichnung von Tieren sowie ausstehende Untersuchungen nach Tierseuchenrecht stellen Ordnungswidrigkeiten dar.
Das Jungrind, das am Montag getötet werden musste, ist zur Untersuchung in die Tierpathologie des LAVES in Oldenburg gebracht worden. Die Untersuchung soll klären, ob ein Verstoß gegen den Tierschutz vorliegt oder nicht.
Im Veterinäramt gehen zahlreiche Hinweise zu der Beweidung mit Heckrindern ein; diese werden ausgewertet.
Wichtiger Hinweis:
Der Nabu Niedersachsen hat dazu eine Stellungnahme veröffentlicht, die in Teilen falsch ist – und der vom Landkreis Leer in diesen Punkten auch widersprochen wird.
Zum einen stellt es der Nabu so dar, als habe es sich bei der geplanten Blutabnahme am 10. Mai um eine gemeinsame Aktion mit dem Veterinäramt gehandelt – was nicht korrekt ist, weil die Behörde über diesen Termin nicht informiert war, obwohl dies zuvor anders vereinbart worden war.
Zum anderen erweckt der Nabu fälschlicherweise den Eindruck, Mitarbeitende des Veterinäramtes hätten schon am 10. Mai Kenntnis davon gehabt, dass sich ein Tier verletzt hatte, welches dann tags darauf eingeschläfert werden musste. Diese Verletzung aber war der Behörde keineswegs bekannt; das Veterinäramt wurde darüber erst später informiert.
Freundliche Grüße
Im Auftrag
Philipp Koenen“
 

BAL

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@Busch natürlich gibt es auch in der regulären Landwirtschaft solche Vorfälle. Meiner Meinung nach gibt es aber zwei große Unterschiede zum NABU:
1. Es gibt sehr sehr viel mehr Landwirte als NABU-Projekte in denen Nutzvieh gehalten wird.
2. Der NABU nimmt für sich in Anspruch die artgerechte Tierhaltung quasi erfunden zu haben. Wenn es Nutztieren irgendwo auf dieser Welt gut gehen muß, dann doch beim NABU.
 
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@Busch natürlich gibt es auch in der regulären Landwirtschaft solche Vorfälle. Meiner Meinung nach gibt es aber zwei große Unterschiede zum NABU:
1. Es gibt sehr sehr viel mehr Landwirte als NABU-Projekte in denen Nutzvieh gehalten wird.
2. Der NABU nimmt für sich in Anspruch die artgerechte Tierhaltung quasi erfunden zu haben. Wenn es Nutztieren irgendwo auf dieser Welt gut gehen muß, dann doch beim NABU.
Bin ich bei Dir - es zeigt sich, daß es den Leuten in den Themen "naturnaher" Tierhaltung sicherlich sehr deutlich an Sachverstand fehlt...für so eine "namhafte" NGO peinlich !

Artgerechte Tierhaltung (in der LaWi) ist aber v.a. Thema der Tierschutz-Organsiationen (reguläre und militante...)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Und so ist es tatsächlich gewesen:

„Pressemitteilung des Landkreises Leer 24.05.2023
Sachstand zur Weidehaltung des Nabu auf den Flächen Thedigaer Vorwerk in Leer
Der Nabu hatte sich im April an das Veterinäramt des Landkreises Leer gewandt, unter anderem wegen einer noch ausstehenden Blutuntersuchung der Heckrinder, die nach Tierseuchenrecht vorgeschrieben ist. Das Veterinäramt hat diese Untersuchung daraufhin angeordnet und eine Frist gesetzt. Es wurde vereinbart, dass der Nabu der Behörde den genauen Termin vorher ankündigt – dies ist aber nicht geschehen.
Da sollte es schon ein Bußgeld geben. Die Veterinäre müssen sich vorkommen wie im Kasperltheater.
Die nicht angekündigte Untersuchung fand am 10. Mai statt. Beim Separieren der Tiere für die Blutabnahme kam es jedoch zu so gravierenden Problemen, dass der damit beauftragte praktizierende Tierarzt das Veterinäramt informierte. Eine Amtstierärztin stoppte die Aktion. Vor Ort wurden auch weitere Probleme erkannt, zum Beispiel eine mangelnde Kennzeichnung von Tieren.
Ich kenne zwei Bisonhalter, auch die schaffen es. Sind halt Fachleute in Tierhaltung.
Am folgenden Tag teilte der praktizierende Tierarzt der Behörde mit, dass ein junges Rind eingeschläfert werden musste, nachdem es sich bei der geplanten Blutabnahme verletzt hatte.
Am Montag dieser Woche ging beim Veterinäramt dann ein Hinweis ein, dass sich auf der Weidefläche ein lahmendes Jungrind befinde. Eine Amtstierärztin stellte noch am selben Tag vor Ort fest, dass auch dieses Tier verletzt war; es musste ebenfalls getötet werden.
Mittlerweile hat das Veterinäramt mehrere Maßnahmen angeordnet:
Der Nabu muss verantwortliche Betreuer für die Rinder- und Pferdehaltung auf der Weidefläche benennen.
Wer von Euch möchte für den Verein arbeiten? Als erste Maßnahme gesunden Menschenverstand an der Gardarobe abgeben....steht vielleich im Arbeitsvertrag?
Es müssen Nachweise vorgelegt werden über: Kotuntersuchungen auf Parasiten, tierärztliche Behandlungen und ein Konzept für die Tierhaltung.
Der Nabu muss die Kontrollen verbessern und zweimal täglich nach den Tieren auf der Weide sehen. Die Beobachtung erfolgt von einem Traktor aus, um möglichst nahe und gefahrlos an die Tiere heranzukommen.
Die Tiere sind so stark verwildert, dass eine Annäherung für Menschen nicht ohne Gefahr ist.
Mit den Heckrindern wollte man ja den Auerochsen rückzüchten. Da wurden alle möglichen Rinder zusammengekreuzt. Die Gebrüder Heck gaben dem Rind seinen Namen. Es wurden u.a. auch spanische Kampfstiere eingekreuzt. Ein normaler Rinderhalter will umgängliche Tiere. Also wer da um Prügel bettelt, bekommt welche.
Durch Zufütterung mit schmackhaftem Futter sollen die Tiere wieder daran gewöhnt werden, Menschen näher an sich heranzulassen. Auch muss Tränkewasser zur Verfüg gestellt werden.
Man erkundige sich bei einem Halter von Bisons.
Fazit
Der Landkreis Leer ist der Auffassung, dass die Heckrinderhaltung unter den gegenwärtigen Umständen nicht möglich ist, die angeordneten Maßnahmen sind vom Nabu sofort umzusetzen. Es werden daher engmaschige amtliche Kontrollen erfolgen.
Na hoffentlich!
Die fehlende Kennzeichnung von Tieren sowie ausstehende Untersuchungen nach Tierseuchenrecht stellen Ordnungswidrigkeiten dar.
Jeder andere Tierhalter hätte hier schon die Folgen tragen müssen.
Das Jungrind, das am Montag getötet werden musste, ist zur Untersuchung in die Tierpathologie des LAVES in Oldenburg gebracht worden. Die Untersuchung soll klären, ob ein Verstoß gegen den Tierschutz vorliegt oder nicht.
Im Veterinäramt gehen zahlreiche Hinweise zu der Beweidung mit Heckrindern ein; diese werden ausgewertet.
und hoffentlich auch durchgegriffen
Wichtiger Hinweis:
Der Nabu Niedersachsen hat dazu eine Stellungnahme veröffentlicht, die in Teilen falsch ist – und der vom Landkreis Leer in diesen Punkten auch widersprochen wird.
Ist ja wohl klar...
Zum einen stellt es der Nabu so dar, als habe es sich bei der geplanten Blutabnahme am 10. Mai um eine gemeinsame Aktion mit dem Veterinäramt gehandelt – was nicht korrekt ist, weil die Behörde über diesen Termin nicht informiert war, obwohl dies zuvor anders vereinbart worden war.
Zum anderen erweckt der Nabu fälschlicherweise den Eindruck, Mitarbeitende des Veterinäramtes hätten schon am 10. Mai Kenntnis davon gehabt, dass sich ein Tier verletzt hatte, welches dann tags darauf eingeschläfert werden musste. Diese Verletzung aber war der Behörde keineswegs bekannt; das Veterinäramt wurde darüber erst später informiert.
Freundliche Grüße
Im Auftrag
Philipp Koenen“
Bin da eher geneigt, den Veterinären zu glauben. Mal vorsichtig ausgedrückt.
 
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Für diese selbstherrlichen Dilettanten gibt es bei uns den schönen Begriff "Flachschipp" ....die können nur Mitglied in so einem Trottelverein , der nur aus "Experten" besteht , werden , so jemand kann nix , aber auch rein gar nix .....
Die sinn noch ze dumm füar inn de Bach ze pisse, wenn se bis zum Hals drinnstehn ......mannmannmann.....😡😡❗Das arme Vieh .....
Grüße und WMH,Olli
 
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Für diese selbstherrlichen Dilettanten gibt es bei uns den schönen Begriff "Flachschipp" ....die können nur Mitglied in so einem Trottelverein , der nur aus "Experten" besteht , werden , so jemand kann nix , aber auch rein gar nix .....
Die sinn noch zu dumm füar inn de Bach ze pisse, wenn se bis zum Hals drinnstehn ......mannmannmann.....😡😡❗Das arme Vieh .....
Grüße und WMH,Olli
:LOL: :LOL:hast schon wieder einen Morgen-Whiskey gehabt ? ;);)
 

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