Die körperliche Einschränkung durch kurze Läufe ist natürlich bei hohem Schnee und Steilhängen ein Problem. Gleichzeitig aber ein großer Vorteil, wenn es um dichte Brombeeren geht. Da kommt er auf den Wechseln unten durch und dank seiner Nase schneller ans Ziel als so mancher großer. Bei Nachsuchen kann er sehr wohl stellen, auch weil das Wild vor ihm selten ausbricht und ich fast immer auf Fangschussentfernung herankomme. Ändert aber nichts daran, dass ein Dackel z.B. bei einem Laufschuss nicht geeignet ist. Am Anschuss kläre ich ab, ob es mein Dackel macht oder ob ich mir einen Spezialisten hole. Ich hatte schon einige Hunde(rassen), aber noch keinen mit dieser Intelligenz, diesem Jagdverstand und diesem Finderwillen. Die Zusammenarbeit mit diesem Hund ist einfach top, weil er weiß, was ich denke, und ich ihn lesen kann. Auf Grund der Größe ist er von Anfang an immer (also täglich) dabei und weiß genau, worum es geht. Dass er einen Dickschädel hat, liegt auch daran, dass er immer Recht hat. Auch die Aussagen zur Stöberjagd kann ich nur bestätigen. Das Wild kommt deutlich verhaltener als bei einem hetzenden Vorstehhund.
Dazu kommt die Alltagstauglichkeit, wie oben schon beschrieben. Nie mehr ohne Dackel zur Jagd !