9mm gegen annehmende Sauen ausreichend?

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Ja die Glock 19 ist auch schon fast 40 Jahre alt. Auch schon ein Museumstueck 😜
Die 17 schon einiges darĂŒber.
Ich mag da meine modernere PPQ und PDP .
Ergonomisch können andere hier einiges besser. Sind halt moderner und offener fĂŒr inovation.
Ich mag meine Glock 20 schon sehr. Aber die beste KW ist sie fĂŒr mich nicht
 Keine heilige Kuh. DafĂŒr hab ich zu viele Vergleichs Möglichkeit im Haus.
Was stört mich an meiner Glock ? Der viereckige,scharfkantige Magazin Knopf. Der kleine, fummelige zerlege Hebel. Das haben andere besser gelöst.
Der Abzug meiner Gen 3 ist schon recht ordentlich. Als ich mal meine erste Glock, vor ca 20 Jahren geschossen habe ,war der Abzug so bescheiden, da konnte keine Liebe aufkommen. Meine SIG 226S und Colt Government konnten das viel besser.
Die S&W M&P ist zB viel bequemer zu zerlegen. Ähnlich einer SIG 226. Die Handlage finde ich angenehmer.
Die Glock hat einen tiefer liegenden Lauf als die meisten anderen Produkte . Dadurch steigt die Waffe nicht so hoch wie andere. Spielt bei mir aber keine Rolle.
Wo hat die Glock noch Vorteile? Jeder Holster Produzent hat zig Modelle fĂŒr vernĂŒnftige Preise meist sofort verfĂŒgbar. Ähnlich sieht es bei den Magazinen aus.

 und jeder kennt die Glock. Ist immer das selbe Produkt. Kommt ein anderer Hersteller auf den Markt dauert es etwas um sich durchzusetzen.
Walther hatte einen guten Start mit der PPQ. Jetzt setzt sich das mit der PDP fort.
SIG mit ihrer 320 und 365 laufen sehr gut.
Was ich so bei den Police Departments sehe sind meist Glock, S&W M&P und SIG 320.
Alles gute Produkte.
 
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Die meisten 9mm Luger Pistolen sind treffsicher, noch angenehm zu schiessen und gut tragbar. Es macht auch Spass mit einer solchen Waffe auf dem Stand zu trainieren.
Aber wer eine 9mm Luger fĂŒr eine ausreichende Fangschusswaffe fĂŒr annehmendes Schwarzwild empfiehlt ist entweder ahnungslos oder ein Masochist .
Eine 9mm Luger Pistole eignet sich allenfalls dazu eine bewegungsunfĂ€hige Sau sozusagen als Saufeder in Holsterformat in die ewigen JagdgrĂŒnde zu befördern.
Erheblich besser ist eine Kurzwaffe mindestens .357 Magnum oder .44 Magnum oder stÀrker.
Noch besser ist eine Langwaffe.
Ich war heuer im Februar bei m BJV Seminar Faustfeuerwaffenschiessen fĂŒr Fortgeschrittene im Schiesskino.
Ausser ich und noch ein weiterer .44er RevolverschĂŒtze fĂŒhrten alle anderen Seminarteilnehmer 9mm IPSC Pistolen.
Wir RevolverschĂŒtzen waren was die Feuergeschwindigkeit incl. Magazinwechsel betrifft klar im Nachteil.
In der nachfolgenden Besprechung ging der Referent auch auf die Frage 9mm Luger auf angreifendes Schwarzwild ein.
Zitat:" da mĂŒsse man schon ein ganzes Magazin ins Ziel bringen !"
Ich war zunÀchst sprachlos.
Der BJV sollte sich ĂŒberlegen ob er Referenten beauftragt, die zu solchen tierquĂ€lerischen und fĂŒr den HundefĂŒhrer lebensgefĂ€hrlichen Methoden raten und damit in Zukunft der Genehmigungen von Kurzwaffen fĂŒr die JĂ€gerschaft gefĂ€hrden. .
Das schadet dem Ansehen der NachsuchenfĂŒhrer und damit auch der gesamten JĂ€gerschaft.

meint Sch.
 
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12 Jul 2017
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In der nachfolgenden Besprechung ging der Referent auch auf die Frage 9mm Luger auf angreifendes Schwarzwild ein.
Zitat:" da mĂŒsse man schon ein ganzes Magazin ins Ziel bringen !"
Ich war zunÀchst sprachlos.
Der BJV sollte sich ĂŒberlegen ob er Referenten beauftragt, die zu solchen tierquĂ€lerischen und fĂŒr den HundefĂŒhrer lebensgefĂ€hrlichen Methoden raten und damit in Zukunft der Genehmigungen von Kurzwaffen fĂŒr die JĂ€gerschaft gefĂ€hrden. .
Das schadet dem Ansehen der NachsuchenfĂŒhrer und damit auch der gesamten JĂ€gerschaft.

meint Sch.
Ich vermute zu wissen, wo du warst.
Da wĂŒrde ich aber relativieren und es nicht so eng sehen 
 die Schießausbilder haben i.d.R. Einen militĂ€rischen Hintergrund, die verteufeln dir jeden Revolver.
Die Einsatzzwecke sind eben zwei paar Stiefel.

Trotzdem toll, dass es solche Veranstaltungen ĂŒberhaupt gibt 😊👍
 
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21 Jan 2002
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Ja die Glock 19 ist auch schon fast 40 Jahre alt. Auch schon ein Museumstueck
Und trotzdem noch uptodate, anders als Highpower, 1911, diverse Walther und sonstiges, was mittlerweile technisch völlig ĂŒberholt ist.
Zumindest traut das Specialoperations Command, SOCOM, der 19 Tauglichkeit im Dienst zu.
 
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5 Sep 2013
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So viel Text
 also wenn man solche Sorgen hat an ein Schweinchen ran zu treten und sich seitenweise ĂŒber eine KW austauschen muss beim Schweinderl-Herantreten empfehle ich fĂŒr den Weg zum Schwein einen gepanzerten Jagdwagen bzw. Panzer mit Kaliber 120 mm, Man kann nie wissen wie die Nummer ausgeht. Frische UnterwĂ€sche mitnehmen und vor dem Herantreten Jagdkollegen informieren, damit sie wissen wo ggf die Leiche zu bergen ist.

Ansonsten nicht zuviel konstruieren und einfach jagen gehen, mit der Langwaffe.
 
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20 Feb 2012
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Ich vermute zu wissen, wo du warst.
Da wĂŒrde ich aber relativieren und es nicht so eng sehen 
 die Schießausbilder haben i.d.R. Einen militĂ€rischen Hintergrund, die verteufeln dir jeden Revolver.
Die Einsatzzwecke sind eben zwei paar Stiefel.

Trotzdem toll, dass es solche Veranstaltungen ĂŒberhaupt gibt 😊👍
Ex militĂ€rischer Hintergrund ist hier manchmal an der Grenze zu den USA ein Problem. Oder auch im diplomatischen Umfeld. Da denkt wohl so mancher er ist noch im Irak đŸ€·â€â™‚ïž

OT â€ŠđŸ„ƒ
 
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... In der nachfolgenden Besprechung ging der Referent auch auf die Frage 9mm Luger auf angreifendes Schwarzwild ein.
Zitat:" da mĂŒsse man schon ein ganzes Magazin ins Ziel bringen !"
Ich war zunÀchst sprachlos. ....
Das sollte man relativieren, es dĂŒrfte der Tatsache geschuldet sein, dass sehr viele sich die schweren Kaliber nicht zutrauen, sondern nur mit einer 9mm Luger unterwegs sind. Denen hat er - richtigerweise, wie ich meine - klar gemacht, wie sie mit so einem Pistölchen im Fall der FĂ€lle zu reagieren haben.

Klaas
 
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Wer mit dem schweren Kaliber nicht klar kommt, bekommt in einer solchen Situation niemals ein ganzes Magazin auf eine Sau.
 

Wheelgunner_45ACP

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Das sollte man relativieren, es dĂŒrfte der Tatsache geschuldet sein, dass sehr viele sich die schweren Kaliber nicht zutrauen, sondern nur mit einer 9mm Luger unterwegs sind. Denen hat er - richtigerweise, wie ich meine - klar gemacht, wie sie mit so einem Pistölchen im Fall der FĂ€lle zu reagieren haben.

Klaas
DarĂŒber muss man sich sowieso klar sein: Mit der KW hört man in der Situation erst auf, wenn der Grunzer eindeutig Down gemacht hat, man ĂŒberrollt wurde oder das Magazin/ Trommel leer ist. UnabhĂ€ngig vom Werkzeug,
 
M

Mitglied 21833

Guest
(
)
In der nachfolgenden Besprechung ging der Referent auch auf die Frage 9mm Luger auf angreifendes Schwarzwild ein.
Zitat:" da mĂŒsse man schon ein ganzes Magazin ins Ziel bringen !"
Ich war zunÀchst sprachlos.
Der BJV sollte sich ĂŒberlegen ob er Referenten beauftragt, die zu solchen tierquĂ€lerischen und fĂŒr den HundefĂŒhrer lebensgefĂ€hrlichen Methoden raten und damit in Zukunft der Genehmigungen von Kurzwaffen fĂŒr die JĂ€gerschaft gefĂ€hrden. .
Das schadet dem Ansehen der NachsuchenfĂŒhrer und damit auch der gesamten JĂ€gerschaft.

meint Sch.

Bei „angreifendem“ (Schwarzwild, anderes Wild, gar kein Wild
) geht es in meinen Augen nicht mehr um einen tierschutzkonformen Weg, das StĂŒck möglichst ohne Leid abzufangen sondern primĂ€r darum, sich den eigenen Hintern zu retten. Das sollte man nicht mit einer typischen Situation in einen Topf werfen. Vermutlich war die Aussage des Ausbilder auch in dem Lichte zu betrachten und er wollte darauf hinaus, dass dann eben so lange geschossen wird, bis man sich der Situation vorerst entziehen kann. Wenn das die 9mm ist, dann ist das eben so.

Wer - obwohl es die Situation hergibt - der Kurzwaffe den Vortritt gegenĂŒber der Langwaffe zubilligt, sollte sich hingegen tatsĂ€chlich Gedanken ĂŒber sein Handeln machen.
 

Wheelgunner_45ACP

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Bei „angreifendem“ (Schwarzwild, anderes Wild, gar kein Wild
) geht es in meinen Augen nicht mehr um einen tierschutzkonformen Weg, das StĂŒck möglichst ohne Leid abzufangen sondern primĂ€r darum, sich den eigenen Hintern zu retten. Das sollte man nicht mit einer typischen Situation in einen Topf werfen. Vermutlich war die Aussage des Ausbilder auch in dem Lichte zu betrachten und er wollte darauf hinaus, dass dann eben so lange geschossen wird, bis man sich der Situation vorerst entziehen kann. Wenn das die 9mm ist, dann ist das eben so.

Wer - obwohl es die Situation hergibt - der Kurzwaffe den Vortritt gegenĂŒber der Langwaffe zubilligt, sollte sich hingegen tatsĂ€chlich Gedanken ĂŒber sein Handeln machen.
Das Thema ist wieder: Das richtige Werkezug zur Richtigen Zeit! Wir haben ja Gott sei Dank die Optionen von Kalte Waffe, KW oder LW. Es macht wenig Sinn im Brombeer- GestrĂŒpp oder robbend im Tannendickicht mit LW zu hantieren. Genau so wie umgekehrt auf 30m mit KW auf eine wegrennende Sau zu schießen oder die Saufeder hinterher zu werfen. Und mit Hunden am StĂŒck ist dann SaufĂ€nger oder -feder im Vorteil.
 

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