Frust und Ärger 2024

[SOR]

- Augen auf bei der Berufswahl.
...
- Selbständige jammern gerne über die viele Arbeit,
- über das viele Geld hat sich noch niemand beschwert.

Drei Kacksprüche in einem Post!
Chapeau!

 

[Teufelsmoorer]

Drei Kacksprüche in einem Post!
Chapeau!

.. und er wird der erste sein der über das Übel dieser Welt und spezielle Benachteiligung nur zu seiner Person beschwert wen kein Selbstständiger seinem Arbeitgeber vorsteht und ihn mit Aufträge und daher Lohn und Brot versorgt.

Wen Dummheit leuchten würde könnte bestimmte Menschen ihren Platz am Firnament finden...

 

[cast]

Glücklicherweise bin ich auf keinen "Selbständigen" angewiesen, ich habe angestellte Vorgesetzte. Und weit weg einen Unternehmensvorstand und das ist gut so.
Für Aufträge sorgt jeder Angestellte mit guter Arbeit.....

 

[WhoCares]

Geld ist nicht alles.

Geld macht nicht glücklich, okay. Aber kein Geld macht unglücklich. Es gilt das Gesetz des abnehmenden Grenznutzens.
Von null auf 2,5k im Monat für 40h pro Woche ist für die meisten ein gutes Geschäft.
Um von 10 auf 20k zu kommen von einer 40 auf eine 80h Woche zu gehen ist für die meisten eine schlechte Idee.

Aber den Luxus dieser Entscheidung haben die wenigsten. Meist ist es graduell und die finanziellen Verpflichtungen steigen proportional, Kinder, Haus, Autos etc.
Ich bin aktuell in der angenehmen Situation, dass unsere Lebenshaltung vllt 40% des Einkommens zieht, sprich Miete, Versicherungen, Haushalt, Essen, ein Auto, Hund und der Unterhalt für den Schwager, der aus Russland fliehen musste. Der Rest kann für Wünsche erfüllen und Komfort genutzt werden. So macht Geld schon glücklich...

 

[z/7]

Für Aufträge sorgt jeder Angestellte mit guter Arbeit.....

Wenn das reichen würde, wär ich auch selbständig. Dummerweise ist meine Selbstvermarktungsfähigkeit im negativen Bereich angesiedelt. Muß auch Indianer geben.

 

[onkelfelix]

Geld alleine macht nicht glücklich, man muss schon Munition davon kaufen.

Und, immer dran denken:
Es weint sich besser im Mercedes, als auf dem Fahrrad

 

[VJS]

Ich war ein paar Jahre in einem nennen wir es mal "hochkompetitiven Umfeld" beruflich unterwegs. Hat ziemlich Spaß gemacht, aber up-or-out ist halt kein Modell, das besonders freizeit- oder familienfreundlich ist.
Zwei direkten Vorgesetzten dann noch dabei zuzuschauen, wie sie ohne mit der Wimper zu zucken bis zum Burnout verheizt wurden, heilt schon in jüngeren Jahren davon sich einzureden, dass es in Großkonzernen um den Mitarbeiter als Mensch geht.

Langfristige Mehrleistung wird in den wenigsten Fällen adäquat vergütet. Mit Familie ist es relativ einfach: Der Arbeitgeber (als juristische Person) wird sich - außerhalb der Rückstellungen für Überstunden (falls dokumentiert) - nicht langfristig an diese Mehrleistung erinnern, die eigene Familie schon.

Ich stell mir regelmäßig die Frage was im Leben wichtig ist, irgendwie kommt da primär ziemlich viel, was sich in erster Linie außerhalb der Arbeitszeit abspielt. Deshalb ist meine aktuelle Philosophie meinen Stundenlohn zu optimieren.
Mal kurz zur Klarstellung: Ich bin der letzte der pünktlichst abhaut, wenn es darum geht kurzfristig ein wichtiges Ziel zu erreichen. Ich lasse mich nur nicht mehr mit der Karotte vor der Nase durch die Manege führen

 

[Dibbelabbes]

Nur am Rand. So ein Selbständiger hat hunderte .... tausende Arbeitgeber.
Nennt sich Kunde . Ohne die keine Arbeit , keine Kohle .

Und somit ist der Arbeitnehmer , Angestellte , direkt davon abhängig .
Und wenn ein Unternehmensvorstand keinen neuen Bahnhof in Stuttgart baut , dann sitzt auch kein Geologe dort in seiner Baubude , und bekommt Geld .
Aber manche denken nicht weiter als bis zur Nasenspitze .

Und wenn man ja nicht von Selbständigen abhängig ist ....
Wo tankt man dann sein Auto ? Kauft Brötchen ,Wurst ?
Lässt sich die Haare schneiden ?
Geht man hin , wenn man krank ist ? Medikamente braucht .

Komisch . Da steht überall ein Selbständiger davor .

 

[cast]

Jo, mancher muss sich als Selbständiger in Abhängigkeit begeben die größer ist als die eines abhängig Beschäftigten.

Wenn das reichen würde, wär ich auch selbständig. Dummerweise ist meine Selbstvermarktungsfähigkeit im negativen Bereich angesiedelt. Muß auch Indianer geben.

Klar reicht das. Die gute Arbeit der Kollegen und meinerseits führt zu gut abgearbeiteten Projekten, das wiederum führt zu Folgeprojekten, es spricht sich in der Branche und unter Investoren herum.
Letztlich ist, weil es erwähnt wurde, S21 ein öffentlicher Auftraggeber, der Steuerzahler.
Seit geraumer Zeit sorgen ich/wir für die Infrastruktur zur Energiesicherheit dieser Republik.

 

[Mitch]

Seit geraumer Zeit sorgen ich/wir für die Infrastruktur zur Energiesicherheit dieser Republik.

Dann ist Dein nächstes Projekt vlt. bei Tesla in BrB

 

[WhoCares]

Seit geraumer Zeit sorgen ich/wir für die Infrastruktur zur Energiesicherheit dieser Republik.

Leg mir doch keine solchen 11m hin...

 

[cast]

Dann ist Dein nächstes Projekt vlt. bei Tesla in BrB

Ultranet, Südlink, Rhein Main Link, seit 2019

 

[z/7]

Klar reicht das.

Sagt einer, der nicht weiter von der Acquisition auf dem freien (!) Markt entfernt sein könnte.

 

[rico 61]

War da nicht einmal ein Spruch über Stuttgart 21?

 

[cast]

Sagt einer, der nicht weiter von der Acquisition auf dem freien (!) Markt entfernt sein könnte.

Was glaubst du für was wir Kollegen in der Akquisition haben? Ohne die gute Arbeit der Kollegen könnten die auch nix akquirieren.