Namibia .300Winmag oder .338Winmag - Plains Game

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Das schlimmste waren immer die Leute, die mit teurer Waffe, wenig Übung und viel Ahnung kamen, da konnte man wetten wie vieles Nachsuchen es geben würde.
Wenn man sich anschaut, was die Leute vor Ort schießen würde hier ein Shitstorm losgehen(Ich weiß andere Gesetzeslage)
Richtiges Geschoss und üben, auch jenseits der 100m und vor allem nicht nur sitzend entspannt.
Der Rest ist weniger wichtig.
 
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Bischen amüsant, daß jetzt so irgendwie doch die schnöde .30-06 oder .300 Win Mag empfohlen werden. Oder die .308Win. Quasi das, was so mancher auch im heimischen Hochwildrevier führt.
Und der Focus eher auf Schießfertigkeiten anstatt auf das sich gegenseitige Überbieten im Patronenquartett gelegt wird.

;)
 
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Irgendein PH aus Namibia schrieb mal, dass die einzige Patrone, die beim Oryx ( und Oryx gilt dort als das schusshärteste Wild) zuverlässig Ausschuss brachte, wäre die .300 Westherby mit 180gr Nosler Part. gewesen..... (Rüdemann wird mir jetzt von oben zu winken).
Ich hatte in Namibia meine 8,5x63 mit SAX-KJG mit, Kudu, Oryx und Springbock brauchten nur 1 Schuss.
Sicher ist das leichte KJG nicht ideal für dieses starke Wild, aber meine 8,5 schoss nur mit KJG gut.
Mein Farmer und Führer schwört hingegen auf die .375 H&H; als er ein Jahr später bei mir einen Hirsch schoss, machte er das auch mit meiner .375
 
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Ich führe in Namibia/Südafrika normalerweise meine 30.06, meine Holde ihre .308, die zugegebenermaßen für schußhartes Wild wie einen Oryx grenzwertig ist; tot waren ihre beiden Bullen aber auch...
Nur für meine Elandjagd habe ich mir eine 375 H&H zugelegt, die ich allerdings sehr mag.

Was Schußentfernungen dort angeht:
Entweder sitzt du an einer Tränke oder einem Wasserloch, dann sind das fast immer unter 100 Meter oder du pirschst, dann auch mal an die 200 Meter; Schüsse darüber lehne ich ab, obwohl ich in Philippsburg schon ab und zu auf der 300 Meterbahn trainiere.
Warum?
Weil ich es sportlich sehen möchte und so nahe wie möglich an meine Beute ran will.

Und 200 Meter musst du auch hier in Europa drauf haben, wenn du z. B. einen Hirschen erpirschen willst.

Aber alles OT, weil die Ausgangsfrage ging ja um andere Kaliber.
 
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The Perfect Shot

Sehr empfehlenswertes kleines Büchlein.
Egal, welches Kaliber man schießt.
M.
 
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Kaliberunabhängig wird der PH den Gast auf für ihn passende Entfernung ans Wild bringen. Bei schächeren Patronen eben näher. Kein PH lässt einen Gast "unnötig" weit schießen.

Wenn ich schon eine .30-06 hätte, würde ich ReinerW folgen und 180gr NP oder vergleichbares nehmen.

Wenn der TS natürlich einfach zusätzlich eine weitere SA haben will, wäre mir die .338WM lieber, wenn nur die beiden WM wirklich zur Auswahl stehen. Eine .338 mit Jagdladung würde ich aber vorher Probeschießen.


Ein verstorbener Vereinskamerad aus Paderborn war über mehr als 20 Jahre jährlich in Namibia jagen.
Jedes Jahr war er in Tunesien zum Keiler jagen und in Namibia meistens Oryx..
Er schoss nur seine 8x68s ( ich meine H-Mantel bin mir aber nicht mehr sicher).

Sein ganzes Haus war voll mit Präparaten und Bildbänden seiner Reisen. Leider ist er an einer fiesen Nervenkrankheit langsam und elendig verreckt. H-J G. war ein super Schütze.



 
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Kaliberunabhängig wird der PH den Gast auf für ihn passende Entfernung ans Wild bringen. Bei schächeren Patronen eben näher. Kein PH lässt einen Gast "unnötig" weit schießen.
Das würde ich keinesfalls unterschreiben.
Man muß sich selbst beherrschen können und auch dem Druck eines PH widerstehen, wenn er zu einem riskanten Schuß drängt.
 
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30-06 oder 308 ist auf Plainsgame völlig ausreichend. Habe bis zum 700kg Eland alles mit 308 erlegt.keine Nachsuche.TUG 181gr.
Wenn das Geschoss 200%ig sitzt, dann Gratulation. Im allgemeinen halte ich (seit 1984 in ZA) persönlich aber das .308 Kaliber für Wild wie z.B. Eland, Zebra, Oryx usw. für ein bisserl "schmalbrüstig", auch obwohl ich selber schon dutzende der genannten Arten mit meiner .308 erlegt habe....
 
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Als ich letztes Jahr meinen Namibia-Aufenthalt mit Elandjagd geplant und mit dem Farmer über das mitzubringende Kaliber gesprochen habe, hat der mir zur 375 geraten, wenn ich die sauber schießen kann, ansonsten sollte ich die 338 oder 8x68 mitbringen. 375 und 8x68 hat er als Gastwaffen auf der Farm, beide mit Oryx, er sagte, dass man mit der 8x68 oft mehrere Schüsse braucht, mit der 375 meist nur einen. Daher wäre ihm die 375 lieber. Für meine beiden Elands habe ich dann tatsächlich nur jeweils einen Schuss gebraucht mit 375 und Barnes TSX.

Wenn ich da demnächst wieder hin fahre, möchte ich vorrangig auf die kleineren Antilopen und den Oryx jagen, den ich letztes Jahr nicht gekriegt habe. Da werde ich wohl meine Mauser 66 in .300 Wonderby mit dem 165 grs Hornady GMX benutzen.
 
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Im allgemeinen halte ich (seit 1984 in ZA) persönlich aber das .308 Kaliber für Wild wie z.B. Eland, Zebra, Oryx usw. für ein bisserl "schmalbrüstig",
Bei all den Diskussionen ist stets zu bedenken, daß man als "local" andere Voraussetzungen hat denn als Jagdgast, der in limitierter Zeit seine wenigen Chancen auch nutzen will.
Hier sind dann stärkere Kaliber klar im Vorteil.
 
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Bei all den Diskussionen ist stets zu bedenken, daß man als "local" andere Voraussetzungen hat denn als Jagdgast, der in limitierter Zeit seine wenigen Chancen auch nutzen will.
Hier sind dann stärkere Kaliber klar im Vorteil.

Bei all den Diskussionen über jedwede Art von Auslandsjagd scheint mir dieser Aspekt der Wesentlichste...
Man investiert im Zweifelsfall zig Tausende für eine Auslandsjagd - und "kastriert" sich dann selbst, indem man einen Knallstock mitnimmt, der in Sachen Kaliber und/oder Optik am unteren Ende der Skala rumdümpelt.
 
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..7,62x39 geht auch und tot wird das Wild auch mit .22 Hornet bzw. .22 lr wenn man nah genug heranpirscht, fragt sich nur wo!
Die gleiche Diskussion beim Brunfthirsch 🙄.
Wenn ich schon Auslandsjagd betreibe dann nehme ich auch vernünftiges Werkzeug dazu. ☝️
 

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