Wer hat eigene! Erfahrungen mit einer Deutschen Bracke?

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Hallo,
ich interessiere mich für eine Deutsche Bracke. Mein jagdlicher Verwendungszweck/Jagdmöglichkeit sieht folgender Maßen aus:

- Eigene Totsuchen, sowie die der hundelosen Mitjäger, bei
Eignung/Erfahrung des Hundes auch zu mehr
- Einsatz bei ca. 20 Bewegungsjagden auf Rehwild/Schwarzwild, dabei
schnallen vom Stand aus
- Der Hund sollte, soweit der Hochsitz dies ermöglicht, mit zum Ansitz
- Er sollte auch bei Familienausflügen/Urlaub mit dabei sein
- Meine eigene Streckenliste ergibt einen Abschuss von ca. 20 Stück
Schalenwild beim Ansitz pro Jahr

Wer hat konkrete Erfahrungen hinsichtlich

- Reizschwelle, suche einen Hund mit ruhigem Wesen
- Führigkeit/Führerbezogenheit
- Spur-/Fährten-/Sichtlaut
- Wildschärfe, auch an Schwarzwild
- Jagdradius bei Bewegungsjagden
- Genetische/Gesundheitliche Probleme
- Auf was wäre bei der Welpenauswahl besonders zu achten

Bitte auch Negativbeispiele.

Natürliche gibt es auch andere Jagdhunderassen.
Bitte bleibt bei der Deutschen Bracke.

Vielen Dank


[/b]
 
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Eine reine Deutsche-Bracken-Stöberhundegruppe findest Du hier:

http://www.brackenjaeger-zollernalb.de

Mit denen habe ich dieses Jahr mehrfach gejagt. Dabei haben wir bis zu 30 deutsche Bracken eingesetzt. Zielwildart war Schwarzwild. Zusätzlich setzten wir noch einige Wachtelhunde ein. Die Sauen brachten wir durch die nur vom Stand geschnallten Hunde in riesigen und dornenreichen Dickungen sehr gut in Bewegung.

Allerdings habe ich bei anderen deutschen Bracken im negativen Sinne zu empfindliche, sensible Tiere erlebt. Daher würde ich mir die Linie schon sehr genau aussuchen.

Mehrfach konnte ich mich davon überzeugen, dass die Hunde aus diesem Zwinger
http://www.deutschebracken.de/
an Sauen was taugen. Ein Freund hat aus einem der letzten Würfe eine junge Hündin, vor der bereits im Alter von 7 Monaten teilweise mehrere Sauen auf einer Drückjagd geschossen wurden. Der Hund ist allerdings auch nicht sonderlich sensibel, sondern im Gegenteil hart im Nehmen und braucht in der Führung und Erziehung eine starke Hand.
 
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Stöberhund schrieb:
- Wildschärfe, auch an Schwarzwild
]

Ist wohl bei der Deutschen Bracke der kritischste Punkt. Daher genau auf Linien mit vielen Hunden achten, die das LZ "S" haben und das auch im Jagdbetrieb bestätigen.
 
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Stöberhund schrieb:
Hallo,
ich interessiere mich für eine Deutsche Bracke. Mein jagdlicher Verwendungszweck/Jagdmöglichkeit sieht folgender Maßen aus:

- Eigene Totsuchen, sowie die der hundelosen Mitjäger, bei
Eignung/Erfahrung des Hundes auch zu mehr
- Einsatz bei ca. 20 Bewegungsjagden auf Rehwild/Schwarzwild, dabei
schnallen vom Stand aus
- Der Hund sollte, soweit der Hochsitz dies ermöglicht, mit zum Ansitz
- Er sollte auch bei Familienausflügen/Urlaub mit dabei sein
- Meine eigene Streckenliste ergibt einen Abschuss von ca. 20 Stück
Schalenwild beim Ansitz pro Jahr

1. Wer hat konkrete Erfahrungen hinsichtlich

2. Reizschwelle, suche einen Hund mit ruhigem Wesen
3. Führigkeit/Führerbezogenheit
4. Spur-/Fährten-/Sichtlaut
5. Wildschärfe, auch an Schwarzwild
6. Jagdradius bei Bewegungsjagden
7. Genetische/Gesundheitliche Probleme
8. Auf was wäre bei der Welpenauswahl besonders zu achten
Bitte auch Negativbeispiele.
Natürliche gibt es auch andere Jagdhunderassen.
Bitte bleibt bei der Deutschen Bracke.
Vielen Dank[/b]

ad. 1. neben anderen hier im Forum auch ich;
ad. 2. hast Du mit der DBr durchaus;
ad. 3. gegeben, ist aber in ihrer Art eine andere als beim DJT, ist in diesem Fall durchaus gewöhnungsbedürftig;
ad. 4. aus meinen Erfahrungen heraus möchte ich behaupten, dass von allen in .de anerkannten Brackenrassen bei den DBr (neben den Beagles) der Spurlaut (am Hasen - und das ist für mich das Kriterium schlechthin) am sichersten und besten ausgeprägt ist, mit dem geringsten Anteil an stummen (ich kenn gar keine dauerhaft stumme) oder waidlauten Hunden;
ad. 5. siehe ad. 3., bei entsprechendem Einjagen durchaus in einem ordentlichen Maß vorhanden; hier aber ganz wichtig - Bracken sind andere Hunde und es ist eine andere Schärfe, die mit dem Kamikazestil, den manche auch heute noch an Terriern so bewundert, nichts zu tun hat. Das bedeutet nicht - auch wenn das irgendwelche ahnungslosen Dummschwätzer auch hier im Forum immer wieder kolportieren - dass keine Schärfe vorhanden ist, und es gibt sehr wohl außerordentlich erfolgreiche Sauspezialisten auch unter den DBr.
ad. 6. es kommt ein bissel aufs Einjagen und die Erfahrungen an, grundsätzlich haben die Bracken schon den Drang, Wild zu finden und zu jagen, wenn dies in Führernähe möglich ist, jagen sie kürzer, wenn nicht geht´s räumlich und zeitlich auch schon mal weiter, v.a. in den ersten Jahren; hier muss man sich sicher umgewöhnen, wenn man den Kurzjager-Stil anderer Rassen kennt und gewöhnt ist;
ad 7. es gibt einzelne Hunde, in deren Nachkommenschaft Epilepsie aufgetreten ist, hier scheint aber die Zahl der aktuellen Fälle rückläufig zu sein; sonstige genetisch bedingten Krankheiten (insbes. HD) spielen keine Rolle;
ad. 8. darauf, dass man sich wirklich vorher klar machen sollte, dass man einen Hund bekommt, den man in fast allen Belangen nicht vergleichen kann mit vielleicht bisher geführten Rassen (in deinem Fall DJT); dieser Schritt ist sicher der größere gegenüber dem Griff in die rechte oder die linke Wurfkiste;
bei Einbeziehung von Rehwild ins Jagdspektrum (was im DBC durchaus nicht unumstritten ist) würde ich persönlich mir einen Hund im unteren Stockmaßbereich wählen;

Gruß
Niss
 
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Stöberhund schrieb:
- Eigene Totsuchen, sowie die der hundelosen Mitjäger, bei
Eignung/Erfahrung des Hundes auch zu mehr
- Einsatz bei ca. 20 Bewegungsjagden auf Rehwild/Schwarzwild, dabei
schnallen vom Stand aus
- Der Hund sollte, soweit der Hochsitz dies ermöglicht, mit zum Ansitz
- Er sollte auch bei Familienausflügen/Urlaub mit dabei sein
- Meine eigene Streckenliste ergibt einen Abschuss von ca. 20 Stück
Schalenwild beim Ansitz pro Jahr

Wer hat konkrete Erfahrungen hinsichtlich

- Reizschwelle, suche einen Hund mit ruhigem Wesen
Ist gegeben, Rüde./.Rüde ist natürlich Erziehungssache
- Führigkeit/Führerbezogenheit
sind sehr anhänglich, die Jagdtrieb ist aber meist größer :wink:
- Spur-/Fährten-/Sichtlaut
zu nahezu 100% sicher
- Wildschärfe, auch an Schwarzwild
Achte auf LZ "S" bei den Vorfahren, aber vor allem eine Frage der Prägung
- Jagdradius bei Bewegungsjagden
Frage der Einarbeitung, meines Erachtens jagt der überwiegende Teil nicht zu kurz und nicht zu weit
- Genetische/Gesundheitliche Probleme
keine Nennenswerten, selten treten - wie bei allen Laufhunden - Herzfehler auf, die Rasse kann man guten Gewissens als sehr gesund bezeichnen, die Lebenserwartung ist hoch, 16 und 17 Jahre kommen durchaus vor
- Auf was wäre bei der Welpenauswahl besonders zu achten
Von Vorteil ist es - wie bei allen Rassen - wenn Du die Elterntiere aus dem praktischen Jagdbetrieb kennst. Ansonsten Gebiß- und körperliche Fehler, soweit schon erkennbar, Ektropium/Entropium (selten)
[/b]
 
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wie aktuell ist das thema epilepsie bei den dbr noch? ein guter bekannter von mir nahm deshalb abstand vom züchten mit seiner dbr. epilepsie beim vater und auch sein hund hatte bereits einen anfall (ist jetzt immerhin schon 7 jahre alt)

mir persönlich gefallen sie vom wesen her gut, der laut ist mir aber viel zu hoch (hätte angst dass glas zerspringt ;) )
 
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der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
wie aktuell ist das thema epilepsie bei den dbr noch? ein guter bekannter von mir nahm deshalb abstand vom züchten mit seiner dbr. epilepsie beim vater und auch sein hund hatte bereits einen anfall (ist jetzt immerhin schon 7 jahre alt)

Das Problem betrifft hauptsächlich die Linien eines ehemalingen Massenzüchters, besonders die Nachkommenschaft einer seiner Hündinnen, mit der der Dir bekannte Hund in Östereich eng verwandt ist. Diese Linien sind aber in aller Regel aus der Zucht. Es gibt noch ein oder zwei Züchter die sich davon nicht ganz trennen konnten und aus diesem Grund wurde die Epilepsie noch nicht vollständig verdrängt. Wer über die Welpenvermittlung geht kann aber sicher sein einen Hund aus einer unbelasteten Linie zu bekommen.

der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
mir persönlich gefallen sie vom wesen her gut, der laut ist mir aber viel zu hoch (hätte angst dass glas zerspringt )

Dann müsst Ihr in Ö. möglicherweise wohl zukünftig besser auf Euere Gläser aufpassen... :wink: [/quote]
 
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der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
mir persönlich gefallen sie vom wesen her gut, der laut ist mir aber viel zu hoch (hätte angst dass glas zerspringt ;) )

der Laut wird i.d.R. dunkler, wenn sie an Sauen jagen.......
 
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hubbert schrieb:
Allerdings habe ich bei anderen deutschen Bracken im negativen Sinne zu empfindliche, sensible Tiere erlebt. Daher würde ich mir die Linie schon sehr genau aussuchen.

Das ist der kritische Punkt. Es gibt unter den deutschen Bracken nicht zu wenige, die für die Sauenjagd zu weich sind. Wer Sauen jagen wil, muss bei der Auswahl der Welpen große Sorgfalt walten lassen.

ULE
 
A

anonym

Guest
Epilepsie war bei der DBr. nie ein Thema.
Die gen. Disposition konnte man sehr früh und sehr genau einem Zwinger und m.W. einem Rüden zuordnen.
Dummerweise war dieser Rüde jagdlich ganz gut und wurde deshalb stark frequentiert. Ist aber schon rund 10 Jahre her und man hat das beim DBC weitestgehend im Griff.
Da würde ich mir keine allzu großen Sorgen machen.

Was ich allerdings ebenso wie Niss sehe, ist eine Wahl, die dem zukünftigen Arbeitsspektrum eher abträglich ist - ich würde keine DBr an Rehwild lassen. Gut - ich würde überhaupt keinen Stöberhund an Rehwild lassen, aber eine DBr schon gar nicht.

Was die von dir angesprochenen Punkte angeht, wirst du bei keinen Probleme erwarten müssen, ausser bei der Frage der Wildschärfe. Da kanns klemmen, wobei man auch da den Begriff" Wildschärfe" durchaus erst mal definieren muß.
Ich will mal versuchen, das bildhaft darzustellen:
Die Sauen stecken in einem Brombeerverhau auf einer Windwurffläche. Es sieht aus wie nach dem II. WK, überall Splitterholz, hochstehende Wurzelteller.
Die Verletzungsgefahr für die Hunde ist auch ohne "Feindeinwirkung" also hoch, das Arbeiten furchtbar ungemütlich. Das Fell wird aufgerissen, die Behänge bluten, die Pfoten tun weh. Da hält ein hund ohne Wildschärfe gerne mal an.
Da geht die DBr. genauso begeistert durch wie ein Terrier oder ein DD, das macht ihr nix.
Wenn sie aber unmittelbar an die Sauen kommt, arbeitet sie mit Kopf. Es würde ihr nicht im Traum einfallen, sich wie ein Terrier blind in den Kessel zu werfen, um sich rumzuprügeln. Sie geht den Sauen einfach auf den Keks, hält einen minimalen Sicherheitsabstand, den hält sie aber.

Damit ergeben sich nach meinen Beobachtungen im Arbeitsergebnis Unterschiede:
1. Bracken brauchen meistens länger.
2. Bracken gelingt es erst mit einiger Routine, eine Rotte wirklich zu sprengen. Oft bleibt die Rotte zusammen, weil die DBr. nicht den Druck mitten in die Rotte bringt. Sie trennt erst, wenn die Rotte im Aufbruch ist. Und dann auch nur ein oder zwei Stücke.
3. Wer den Ehrgeiz hat, Sauen abzufangen, ist mit der DBr nicht so gut beraten. So dauerhaft und fest stellen liegt ihr meistens nicht, ich hatte oft den Eindruck, sie WILL es nicht, sondern sie WILL, daß die Sauen ans Laufen kommen. Ich persönlich schätze das sehr und halte deshalb das LZ "S" des DBC partiell für blödsinnig.

Also - Wildschärfe durchaus - aber eben mit Köpfchen.

Was den Jagdradius angeht, tja, weiß ich auch nicht. Ich kenne welche, die kommen abends 10 Kilometer weiter an, ich kenne welche, die bleiben nah beim Führer. Anders als bei den verdreverten Dachsbracken bekommt man die DBr aber ganz gut zurück, wenn man Niederwild jagen kann. Kommt m.E. bei ihr noch mehr aufs Einjagen an als bei den Dachsbracken.

Was mir an den DBr. überhaupt nicht gefällt, ist das manchmal etwas "schwuchtelige" Wesen. Für Hf, die zur etwas harten Hand neigen, sind sie überhaupt nichts und da solltest du dich ganz realistisch einschätzen und das bei der Welpenauswahl auch ansprechen.

Eins haben nämlich alle Bracken gemeinsam und das unterscheidet sie von den anderen Jagdhunden, insbesondere den Vorstehhunden:
Wenn sie von ihrem HF die Schnauze voll haben, ist das irreparabel. Dummerweise zeigen sie das nicht so an - die anderen Brummen, Knurren, Beißen, wehren sich. Bracken ziehen sich eher zurück und gehen ihrer Wege.
Sie sind also deutlich anspruchsvoller in der Führung als andere Gebrauchsschläge. Wobei die Leute, die mit ihnen zurecht kommmen, das häufig vehement bestreiten, wahrscheinlich weil sie z.B. nie einen Vorstehhund durchgearbeitet haben.

Ich würde deshalb mal Kontakt aufnehmen zu http://www.deutschebracken.de und mir die Hunde bei der Arbeit ansehen. Ist bei dir in der Nähe und zu schaffen.

Wenn dir die Hunde liegen, wirst viel Spass dran haben. Fast neidvoll muß ich zugeben, mir liegen sie nicht, mir fehlt dazu als Ausbilder die etwas "ätherische" Wesensart.
:D
 
A

anonym

Guest
PatrickM schrieb:
der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
wie aktuell ist das thema epilepsie bei den dbr noch? ein guter bekannter von mir nahm deshalb abstand vom züchten mit seiner dbr. epilepsie beim vater und auch sein hund hatte bereits einen anfall (ist jetzt immerhin schon 7 jahre alt)

Das Problem betrifft hauptsächlich die Linien eines ehemalingen Massenzüchters, besonders die Nachkommenschaft einer seiner Hündinnen, mit der der Dir bekannte Hund in Östereich eng verwandt ist. Diese Linien sind aber in aller Regel aus der Zucht. Es gibt noch ein oder zwei Züchter die sich davon nicht ganz trennen konnten und aus diesem Grund wurde die Epilepsie noch nicht vollständig verdrängt. Wer über die Welpenvermittlung geht kann aber sicher sein einen Hund aus einer unbelasteten Linie zu bekommen.

[quote="der_mit_der_Bracke_jagt":b954oon9]mir persönlich gefallen sie vom wesen her gut, der laut ist mir aber viel zu hoch (hätte angst dass glas zerspringt )

Dann müsst Ihr in Ö. möglicherweise wohl zukünftig besser auf Euere Gläser aufpassen... :wink: [/quote:b954oon9][/quote]

Zur Buße:
25 Vaterunser
25 Ave Maria

Zitat:
.....eines ehemalingen Massenzüchters....
Zitat Ende

richtig: eines ehemaligen Massenzüchters, der gel. vom DBC mit Hunden bedient wird.

Auch in diesem Punkt hat der Vorstand in Teilen enttäuscht.
 
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the dogfather schrieb:
Das ist der kritische Punkt. Es gibt unter den deutschen Bracken nicht zu wenige, die für die Sauenjagd zu weich sind. Wer Sauen jagen wil, muss bei der Auswahl der Welpen große Sorgfalt walten lassen.
ULE

Sorry, das ist der übliche Quatsch, der durch reines nachplappern nicht richtiger wird! Weder ist eine Galerie LZ "S" in der Ahnentafel eine Garantie, dass der Welpe ein Schweinejäger wird, noch spricht deren Fehlen umgekehrt für eine zu erwartende "Memme".
Viel entscheidender ist das entsprechend erfolgreiche Einjagen des Hundes - dass muss man als Führer können, vielleicht bei Bracken allgemein und im Besonderen mit einer feineren Hand als bei anderen Hunden - aber daran scheitern die Meisten, nicht an der "falschen" oder "richtigen" Welpenauswahl - womöglich aufbauend auf den "Topfdeckeltest" oder ähnlichen Unsinn.
Gruß
Niss
 
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PatrickM schrieb:
der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
mir persönlich gefallen sie vom wesen her gut, der laut ist mir aber viel zu hoch (hätte angst dass glas zerspringt )

Dann müsst Ihr in Ö. möglicherweise wohl zukünftig besser auf Euere Gläser aufpassen... :wink:

DAS glaub ich wieder weniger. immerhin sind in at gerade mal 2 dbr im öhzb eingetragen. beide werden jagdlich geführt. aber um sie wirklich bekannt zu machen sind das doch ziemlich wenig exemplare. eine davon ist auch noch sterilisiert. d.h. es steht gerade mal eine zuchtfähige hündin in österreich. hoffentlich geht es dem besitzer nicht so wie der züchterin der schwyzer laufhunde
 
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Niss schrieb:
Sorry, das ist der übliche Quatsch, der durch reines nachplappern nicht richtiger wird! Weder ist eine Galerie LZ "S" in der Ahnentafel eine Garantie, dass der Welpe ein Schweinejäger wird, ...

Eine Garantie gibts nicht. Das LZ "S" sagt aber, im Gegensatz z.B. zum HN, einiges aus. Zumindest bei Bracken und Wachtelhunden.

Wenn ich einen Hund zum Sauenjagen will, hängt seine Eignung dazu zu einem guten Teil auch schon von den Elterntieren ab. Einjagen hin oder her...da kann auch einiges schief laufen, man sollte sich keinen Illusionen hingeben.
 
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pudlich schrieb:
Zitat:
.....eines ehemalingen Massenzüchters....
Zitat Ende

richtig: eines ehemaligen Massenzüchters, der gel. vom DBC mit Hunden bedient wird.

Auch in diesem Punkt hat der Vorstand in Teilen enttäuscht.

Das gehört hier nicht hin und wer bei Otto & Co. einen kranken Bastard kauft, der entfernt einer Deutschen Bracke ähnelt ist, selber schuld. Das können auch gelegentliche dort hin entsorgte Welpen nicht ändern.
 

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