Horrido zusammen!
Der Hack der WuH-WebSite, mit dem diese Frage zur Diskussion gestellt wurde, hat ja die Gemüter ganz schön aufgewühlt. Mir fiel dabei jedoch vor allem auf, dass diese Frage durchaus berechtigt ist - wenn auch nicht aus den Gründen, die der ÖJV dafür auszumachen vermeint. Auf die Gefahr hin, mich mal wieder zwischen alle Stühle zu setzen und der Nestbeschmutzung geziehen zu werden, muss ich jetzt ganz einfach loswerden, was ich dazu denke.
Der jüngste Vorstoß der Naturschützer - 73 Arten aus dem Jagdrecht herausnehmen - zeigt leider nur allzudeutlich, dass der DJV unsere
Interessen nicht kompetent vertritt. Als ich das Titelblatt der neuen WuH las, dachte ich, mich tritt ein Pferd - ganz abgesehen davon, dass sich hier nicht nur der DJV, sondern auch die Redaktionen der Jagdzeitschriften einen Maulkorb haben verpassen lassen: So plötzlich kam das ganze ja nicht wirklich und man hatte die staatlich verordnete
Nachrichtensperre untertänigst befolgt.
Bei einer ordentlichen Verbandsarbeit hätte es soweit gar nicht kommen dürfen; hier hätte schon viel früher den Anfängen gewehrt werden
müssen. Die Argumente der Jagdgegner sind derart dünn, dass auch ich als ganz gewöhnlicher Jäger mit nur einem bisschen Hintergrundwissen sie in Diskussion immer recht leicht entkräften kann.
Wenn auch ich hier und dort Änderungsbedarf sehe, stehe ich im großen und ganzen hinter der derzeitigen Form der Jagd und unseres
Jagdgesetzes, also den Inhalten, die auch der DJV vertritt. Die Art und Weise, in der wir von unserem Verband vertreten werden, ist jedoch stark verbesserungsbedürftig. Aus diesem Grunde ist die Frage, ob Heereman - und nicht wenige andere mit ihm - in Rente gegen soll, tatsächlich nur allzu berechtigt!
Schmusekurs mit den Idividuen-auf-Kosten-der-Arten-Hätschlern,
Bambi-Mentalitätern und den Gleichgewicht-ohne-Jäger-Ideologie-Träumern ist nicht mehr angesagt. Wir müssen jetzt eine knallhart argumentative Linie fahren und
entsprechende Repressionen konkret androhen und tatsächlich ausüben - und nicht nur wie Heereman Demos für möglich halten. Bendenklich ist in diesem Zusammenhang auch, dass dem "Jäger in Baden-Württemberg", dem Organ unseres LJV das Thema lediglich einen kleinen Kasten irgendwo im Innenteil des Heftes wert war. Mag es sich bei dem Titelthema der WuH auch um einen zeitig
gestarteten Sommerlochfüller handeln und dieser Brei nicht so heiß zu essen sein wie er gekocht wird, die Aussage stimmt leider nur allzusehr: "Es ist 5 vor 12 für die Jagd". Damit, dass die Natursch(m)utz-Berufsbetroffenen ständig weiter Arten unter die ökologische Käseglocke des Naturschutzgesetzes stellen wollen, müssen wir leben - und uns nach Kräften wehren.
Vom neugegründeten "Forum Natur" erhoffe ich mir ein wenig frischen Wind. Der kann aber nur wehen, wenn wir Jäger knallhart reagieren. Dazu gehört nicht nur die Verteidigung der Positionen, die uns noch verblieben sind. Anstatt ständig nur in der Defensive zu sein, sollten wir offensiv werden und Gegenforderungen stellen zu dem, was von uns gefordert wird. Wer ständig nur seine Position verteidigt, wird Streifen um Streifen anBoden verlieren. "Frühjahrsjagd auf Erpel, Blässhühner und Schnepfen", "Wieder Jagdzeiten für Mäusebussard und Habicht" und "Herausnahme der Rabenvögel aus dem Naturschutz" sind nur einige der Forderungen die auf den Tisch gehören und offensiv gestellt werden müssen.
Wie wäre es zum Beispiel, wenn man einfach mal die freiweillige Unfallwildbeseitigung einstellen würde? Jetzt im Sommer wäre eine gute Zeit dafür. Am besten gleich mal als Warnstreik für drei oder vier Tage, wenn es das nächste Mal warm wird. Neben jeden größeren Wildkörper kommt dann ein Plakat: "So sieht es aus, wenn der Jäger nicht mehr jagt..."
Horrido
Volker aka Haegar
------------------
Dipl. Ing. (fh) Volker Wollny
IBW WebDesign & Publikationen
www.ibwollny.de
Der Hack der WuH-WebSite, mit dem diese Frage zur Diskussion gestellt wurde, hat ja die Gemüter ganz schön aufgewühlt. Mir fiel dabei jedoch vor allem auf, dass diese Frage durchaus berechtigt ist - wenn auch nicht aus den Gründen, die der ÖJV dafür auszumachen vermeint. Auf die Gefahr hin, mich mal wieder zwischen alle Stühle zu setzen und der Nestbeschmutzung geziehen zu werden, muss ich jetzt ganz einfach loswerden, was ich dazu denke.
Der jüngste Vorstoß der Naturschützer - 73 Arten aus dem Jagdrecht herausnehmen - zeigt leider nur allzudeutlich, dass der DJV unsere
Interessen nicht kompetent vertritt. Als ich das Titelblatt der neuen WuH las, dachte ich, mich tritt ein Pferd - ganz abgesehen davon, dass sich hier nicht nur der DJV, sondern auch die Redaktionen der Jagdzeitschriften einen Maulkorb haben verpassen lassen: So plötzlich kam das ganze ja nicht wirklich und man hatte die staatlich verordnete
Nachrichtensperre untertänigst befolgt.
Bei einer ordentlichen Verbandsarbeit hätte es soweit gar nicht kommen dürfen; hier hätte schon viel früher den Anfängen gewehrt werden
müssen. Die Argumente der Jagdgegner sind derart dünn, dass auch ich als ganz gewöhnlicher Jäger mit nur einem bisschen Hintergrundwissen sie in Diskussion immer recht leicht entkräften kann.
Wenn auch ich hier und dort Änderungsbedarf sehe, stehe ich im großen und ganzen hinter der derzeitigen Form der Jagd und unseres
Jagdgesetzes, also den Inhalten, die auch der DJV vertritt. Die Art und Weise, in der wir von unserem Verband vertreten werden, ist jedoch stark verbesserungsbedürftig. Aus diesem Grunde ist die Frage, ob Heereman - und nicht wenige andere mit ihm - in Rente gegen soll, tatsächlich nur allzu berechtigt!
Schmusekurs mit den Idividuen-auf-Kosten-der-Arten-Hätschlern,
Bambi-Mentalitätern und den Gleichgewicht-ohne-Jäger-Ideologie-Träumern ist nicht mehr angesagt. Wir müssen jetzt eine knallhart argumentative Linie fahren und
entsprechende Repressionen konkret androhen und tatsächlich ausüben - und nicht nur wie Heereman Demos für möglich halten. Bendenklich ist in diesem Zusammenhang auch, dass dem "Jäger in Baden-Württemberg", dem Organ unseres LJV das Thema lediglich einen kleinen Kasten irgendwo im Innenteil des Heftes wert war. Mag es sich bei dem Titelthema der WuH auch um einen zeitig
gestarteten Sommerlochfüller handeln und dieser Brei nicht so heiß zu essen sein wie er gekocht wird, die Aussage stimmt leider nur allzusehr: "Es ist 5 vor 12 für die Jagd". Damit, dass die Natursch(m)utz-Berufsbetroffenen ständig weiter Arten unter die ökologische Käseglocke des Naturschutzgesetzes stellen wollen, müssen wir leben - und uns nach Kräften wehren.
Vom neugegründeten "Forum Natur" erhoffe ich mir ein wenig frischen Wind. Der kann aber nur wehen, wenn wir Jäger knallhart reagieren. Dazu gehört nicht nur die Verteidigung der Positionen, die uns noch verblieben sind. Anstatt ständig nur in der Defensive zu sein, sollten wir offensiv werden und Gegenforderungen stellen zu dem, was von uns gefordert wird. Wer ständig nur seine Position verteidigt, wird Streifen um Streifen anBoden verlieren. "Frühjahrsjagd auf Erpel, Blässhühner und Schnepfen", "Wieder Jagdzeiten für Mäusebussard und Habicht" und "Herausnahme der Rabenvögel aus dem Naturschutz" sind nur einige der Forderungen die auf den Tisch gehören und offensiv gestellt werden müssen.
Wie wäre es zum Beispiel, wenn man einfach mal die freiweillige Unfallwildbeseitigung einstellen würde? Jetzt im Sommer wäre eine gute Zeit dafür. Am besten gleich mal als Warnstreik für drei oder vier Tage, wenn es das nächste Mal warm wird. Neben jeden größeren Wildkörper kommt dann ein Plakat: "So sieht es aus, wenn der Jäger nicht mehr jagt..."
Horrido
Volker aka Haegar
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Dipl. Ing. (fh) Volker Wollny
IBW WebDesign & Publikationen
www.ibwollny.de