Presseerklärung

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8 Dez 2000
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Moin!
So richtig an unsere Substanz könnte es nach einer geplanten Novellierung des Waffenrechtes in Deutschland gehen.
Ich zumindest kann mir eine Jagd ohne Schußwaffen nicht vorstellen.


Sehr geehrte Damen und Herren,
wir bitten um Beachtung der in der Anlage beigefügten Presseerklärung.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne unter Tel.: 07641/929218 zur
Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Marc Roth
Forum Waffenrecht
Referent Öffentlichkeitsarbeit

Zitat:
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Sehr geehrte Damen und Herren,
nachfolgende Presseerklärung des Forum Waffenrecht, des Deutschen Jagdschutzverbandes und des Deutschen Schützenbundes übersenden wir Ihnen ausdrücklich auch im Namen dieser Verbände, die an der Besprechung im Innenministerium ebenfalls beteiligt waren.

Novellierung des Waffengesetzes
- gemeinsame Erklärung der beteiligten Verbände -

Am 12.2.2001 fand im Bundesinnenministerium eine erneuter Gedankenaustausch der beteiligten Verbände mit den Staatssekretären des BMI über die vorgesehene Novellierung des Waffengesetzes statt.
Gegenstand des Gespräches war der Gesetzentwurf vom Juli 2000 und die dazu von den Ländern eingebrachten Änderungsvorschläge.
Die Verbände zeigten sich von den neuen, erheblich von den Kompromissen des letzten Gespräches abweichenden, neuen Regelungen überrascht und enttäuscht.
War der alte Entwurf trotz einiger Schwierigkeiten noch hinnehmbar, nimmt die Novelle jetzt unter den neuen Vorstellungen der Länder eine Wendung, die unter Aspekten der inneren Sicherheit völlig überzogen ist und den als rechtstreu bekannten, legalen Waffenbesitzer, also den Jäger, Sportschützen und Sammler zu einem lebenslang kontrollierten Bürger macht, der ständig den Besitz seiner Waffen rechtfertigen muß.
Auch wenn in der Besprechung erneut einige Änderungen bewirkt werden konnten, ist der Entwurf in seiner derzeitigen Ausgestaltung für die Verbände nicht akzeptabel.
Sie werden in einer Stellungnahme versuchen, eine weitere Verbesserung für die legalen Waffenbesitzer zu erwirken, gaben allerdings unmißverständlich zu verstehen, daß mit den, seitens der Länder eingeflossenen, Vorstellungen eine Novellierung des Gesetzes im Konsens mit den Betroffenen nicht zu erreichen sein werde. Sobald der Entwurf im Wortlaut vorliegt, werden die Verbände erneut die Gelegenheit nutzen, detailliert Stellung zu nehmen.
Die Verbände betonten ein weiteres Mal, daß sie ein ureigenes Interesse an einem Waffengesetz haben, das der inneren Sicherheit dient, daß aber die jetzt diskutierten Regelungen die Jäger, Sportschützen und Sammler in einer nicht zu rechtfertigenden Form reglementieren, ohne daß hierdurch ein Gewinn für die innere Sicherheit erreicht wird.
 
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28 Nov 2000
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Hallo Michel,

die Pressemitteilung liegt mir auch vor. Ich hatte mich jedoch gegen eine Veröffentlichung entschieden, weil da eigentlich nix drinsteht! Und sie mehr Fragen aufwirft, als sie beantwortet.

Kommst Du eigentlich auch nach München?

Sven

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Online-Redakteur
Paul Parey Zeitschriftenverlag
sven.helmes@paulparey.de
 
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9.047
Wieviel Leute aus dieses Forum wohl dem Forum Waffenrecht beigetreten sind? Meine Mitgliedsnummer ist jedenfalls noch dreistellig. Es wird wirklich aller aller höchste Zeit, sich zu organisieren und für seine Rechte zu kämpfen. An den 20,- DM Mitgliedsbeitrag kann es doch wohl nicht scheitern?!
 
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8 Dez 2000
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Moin Sven!
Du meinst der Text sagt nicht viel aus und wir haben noch keine Ergebnisse vorliegen - Recht hast Du!
Der Sinn meines Postings sollte sein, die User dieser HP auf die anstehende Problematik der bevorstehenden (sinnlosen)Gesetzesverschärfungen zu sensibilisieren.
Zur Verdeutlichung einige Zahlen aus der
polizeilichen Kriminalstatitik des BKA:

Zählte man im Jahre 1996 bei 6.647.598 angezeigten Straftaten noch 21.950, bei denen in irgendeiner (also legale + illegale) Form Schusswaffen verwendet wurden, sind die Zahlen in den anschließenden Jahren mit
21.729 (1997),
19.858 (1998)
und
19.292 (1999)
immer weiter zurückgegangen. Dies bedeutet im genannten Zeitraum einen Rückgang von ungefähr 10 Prozent.
Die Politiker und Medien sprechen von einer Steigerung der Schußwaffenkriminalität, diese Zahlen beweisen das Gegenteil.
Wenn diese Leute ernsthaft etwas für unsere Sicherheit tun wollten, würden sie endlich wirksam gegen ILLEGALE Waffen vorgehen und die gesetzestreuen Jäger, Sportschützen und Waffensammler in Ruhe lassen.

Gruß

Michel

München ist mir etwas zu weit und ich kann es z.Z. beruflich nicht dazwischenbekommen.

Natürlich bin ich schon lange im FWR.
 
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21 Jan 2001
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Hi

am FWR (seit 3 Jahren Mitglied)stinkt mir gewaltig, daß ich gerne mein Geld für lobby- Arbeit ausgebe, nicht aber für Hochglanz Info-Zeitungen. Der einfache Serienbrief vergangener Zeiten, hat vollkommen ausgereicht. So hatte ich mir nach erhalt dieses Hochglantprospektes vorgenommen, aus dem FWR auszutreten. Bisher hat dies aber meine Trägheit verhindert.

Ralph
 
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21 Jan 2001
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@ caracano

was heißt hier "dem Herrn". Du kannst mich ruhig persönlich ansprechen!

Ich brauch prinzipiell gar keine Post vom FWR, kann ja auf die Home-Page! Die hab ich auch schon der Redaktion vor einem Jahr kundgetan.
Man kann das Geld auch sinnvoller verwenden.

Und die Werbekunden sollten lieber Wert darauf legen, daß die von ihnen investierten Geldmittel helfen, daß sie ihre Produkte auch weiterhin in einem großzügigen gesetztl. Rahmen vertreiben können. Und nicht darauf, daß ihr Feilgebotenes in Farbe präsentiert wird.


Ralph

[Dieser Beitrag wurde von Engelswieser am 21. Februar 2001 editiert.]
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Engelswieser:
am FWR (seit 3 Jahren Mitglied)stinkt mir gewaltig, daß ich gerne mein Geld für lobby- Arbeit ausgebe, nicht aber für Hochglanz Info-Zeitungen. Der einfache Serienbrief vergangener Zeiten, hat vollkommen ausgereicht. So hatte ich mir nach erhalt dieses Hochglanzprospektes vorgenommen, aus dem FWR auszutreten. Bisher hat dies aber meine Trägheit verhindert.
<HR></BLOCKQUOTE>

Ist dem Herrn der Umstand bewußt, daß sich das FWR-Info mittlerweile aus Anzeigeneinnahmen zu einem ganz erheblichen Teil schon selbst trägt ? Das ist nämlich das Ziel, und sie haben's auch schon zu einem guten Stück erreicht.
Zweitens: der gegenwärtige professionelle Vierfarbdruck kostet bei der jetzt erreichten Auflage *weniger* (!) als eine Schwarzweißkopie im Lettershop, wie es die früheren Rundbriefe waren.

Im übrigen kostet das Porto allein (als Postvertriebsstück, schon die billigste Vertriebsart, ggü. dem früher verwandten "Infobrief") auch schon mehr als das Heft. Auf regelmäßige Information haben die Mitglieder aber m.E. einen Anspruch, Porto einsparen geht also nicht.

Gruß,
Carcano
 

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