Disskussion zum Jagdlichen Weitschuss

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11 Dez 2013
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Tja ja da es an Häfen im Ennstal mangelt und ich an meiner Jagdkarte und Wbk hänge verzichte ich auf den Tip.

Könnt ja trocken Übungen auf Toris in der Südwand machen[emoji23][emoji23]

Wie gesagt mir passt meine Trefferlage am Platz da hab ich auch keine moralischen Bedenken, Löcher auf 500m zu stanzen. Im Revier verzichte ich bewusst drauf, sind mir zu viele Faktoren X und als Begeher will ich meinen Jagdherren nicht sagen müssen:

Du xxx ich hab ein Schmaltier(Reh Fuxs Gams suchts euch aus) angeschweist weil ichs mal auf Entfernung probieren wollte. Da es aber beim Knall schreckte ist es nicht gefallen dürfte Weich getroffen sein.

Für mich selbst moralisch keine Option.

Wer Fähig dazu ist kann es gerne machen ich bin es nicht.

Mfg
Du weißt aber schon, dass das Geschoß schneller als der Schall ist, oder[emoji16]?

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23 Jul 2016
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Keine Ahnung ob das in Schweden tatsächlich so erlaubt ist.

Andererseits hat fast jedes Kaff einen jagdlichen Schiesstand, einfach mitten im Wald.

Kein Zaun, nur ein paar kleine Schilder und bei uns am Dorfrand einen Sportschützenverein mit 300m Ständen, so 10 nebeneinander, einfach eine Schneise im Wald mit Zielhaus im Gegenhang, auch alles ohne Zaun oder Blenden oder sonstiges Gedöns.

Wo gibt es solche Stände ?:unbelievable:

Die meisten hier müssen doch EINIGE km fahren, um weiter als 100m schießen zu können (Revier nalnaußen vor, aber das ist dich auch keine Option für regelmäßig üben).
 
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Wo gibt es solche Stände ?:unbelievable:

Bei uns, 3 km vom Dorf.
Aber nur von März bis Oktober.

Im Winter verkriecht sich der Verein mit dem Luftgewehr im Keller im PRO Garden.:biggrin:
 
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Hallo erstmal,

ich finde, dass jedes Gebiet andere Jäger beherbergt, bzw. andere Fähigkeiten fördert. Beispiele:

1. Ich war mal in Nord-D zur Jagd und habe auf 150 m einen Rehbock erlegt. Eine Entfernung die bei uns in den Bergen ganz normal ist. Der Jagdherr war voll des Lobes und hat gemeint, dieser "weite Schuss" sei mir wohl sehr gut gelungen.

2. Dann allerdings sehe ich bei Drückjagden in D, wie die Sau 50 m entfernt über den Weg springt und auf der anderen Seite tot ankommt. Solche Dinge sind für mich Kunststücke die ich als - für mich - unerreichbar sehe.

So werden aus den Gegebenheiten solche oder solche Jäger. Der eine muss auf die laufende Sau schießen, was in meinen Augen sehr schwierig ist und ich niemals auch nur versuchen würde! Ich schieße die Gams auf 300 m, ich brauche halt etwas mehr Zeit.

So, und jetzt zerreißt mich unwürdigen!
 
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21 Jan 2002
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Das ist alles Übungssache, nur gibts hierzulande mehr Schiesskinos für den Schuss auf flüchtendes Wild als 300 m Stände.

Aber während das eine eine gewisse Intuition und Erfahrung beinhaltet wird longrange mittlerweile eher wissenschaftlich behandelt.
Chris Kyle hat sich in einem Interview als "Monkey on a gun" bezeichnet. Dank Ballistikrechner und aller sonstiger Technik.
Der bessere US Sniper für ihn war C.Hathcock in Vietnam. Winchester m70 30/06 mit 8x Unertl. Und sonst nix.
 
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28 Sep 2015
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In der Schweiz gibt's gefühlt soviele 300m Stände wie Einwohner.

Geschossen werden darf aber nur mit Ordonanzwaffen der Armee und zulässigen Scheibenstutzern in GP11(7.5x55)und GP90(.223).
Jagdwaffen sowie Optiken sind nicht erlaubt.

Schiesszeiten sind meistens nur von April bis Oktober an höchstens zwei Halbtagen in der Woche
 
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24 Dez 2016
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Hallo zusammen,

auf Grund meiner Erfahrung als Mitverantwortlicher einer Schiessanlage muss ich bestätigen, dass von allen Jägern die zu uns an den Stand zum schießen kommen wirklich wenn überhaupt nur ca. 10% ein Reproduzierbaren Streukreis von 15mm-50mm auf 100m mit 5 Schuss erzielen.
Von den 10% sind wenn überhaupt 2% die wiederholbar 15mm-20mm Gruppen erzielen und von den Restlichen 8% sind vielleicht weiter 3% die zwischen 20mm-30mm liegen und der Rest teilt sich 30mm-50mm.

Unseren Schiesstand besuchen im Jahr ca. 1000 bis 2000 Jäger Sportschützen nicht mitgerechnet von unterschiedlichen Kreisgruppen. Diese Aufzählung beziehe ich nur auf unseren Stand jedoch möchte ich behaupten das es bei anderen Schiesständen nicht besser aussehen wird.

Für mich Persönlich ist der Jagdliche Weitschuss nicht konkret an einer bestimmten Entfernung fest zu machen sondern an folgende Punkten:

1) das Revier die Gegebenheiten, Kugelfang, Personen die sich im Revier befinden usw. da können in manchen Ecken 50m schon zu weit sein

2) der Schütze der den sogenannten Weitschuss antragen will. wie steht’s um die Tagesverfassung, sich selbst bewerten zu können. Seine Persönliche Jagdausrüstung Waffe, Munition, Optik, Entfernungsmesser, Auflage usw.

3) Wetter, Licht usw.

4) Das Wild sicher Anzusprechen fällt viele schon unter 100m schwer.









Schwarzdorn
 
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Geschossen werden darf aber nur mit Ordonanzwaffen der Armee und zulässigen Scheibenstutzern in GP11(7.5x55)und GP90(.223).
Jagdwaffen sowie Optiken sind nicht erlaubt.

Schiesszeiten sind meistens nur von April bis Oktober an höchstens zwei Halbtagen in der Woche

Dafür lag dann massenhaft Militärmunition in der Nähe fast jeder Murmelpopulation (zumindest am Piz Cotschen oder Val Tasna). Auch eine Art zu üben. Als Kind war ich ganz scharf auf die Hülsen.
 
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16 Jan 2003
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#1524
:sad::cool::thumbup:

Leider ist das so.
Immerhin kommen überhaupt Jäger auf diesen Stand, wobei man von der Zahl von JSI/Sportschützen ausgehen sollte,
die aus dem Einzugsgebiet infrage kommen.
Vergleicht man die Stories am Stammtisch , ist der Unterschied
zur Realität am Standtisch zum Großteil beträchtlich.
 
A

anonym

Guest
Vergiss bitte nicht, du befindest dich hier in einem Dredd für Profis. :biggrin:
Posts dieser Art gehören eigentlich unter "Jagdlicher Weitschuss" behandelt.
Was verstehst du nicht?
Was ich nicht verstehe , ist als erstes dein Satzbau und Zeichensetzung. Als zweites willst du wirklich einen 90m Schuss mit KK auf Hase und einen 450m Schuss auf Reh gleichsetzen. Scheinst ein rechter Profi zu sein.

gut dann eben hier weiter
 
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