Bogenjagd

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und viel, vieel weniger Strecke.

Nur mal so am Rande.
In Deutschland geht man auf die Jagd um gemäß §1 des BJG einen gesunden, artenreichen Wildbestand zu erhalten, nicht wegen Spielereien mit vorsintflutlichen Jagdwaffen.
Das bestmögliche Gerät und deswegen sind Bogen, VL, KW und sonstige zweitklassige Jagdwaffen verboten.

und auch in den glorreichen Ländern in denen Bogenjagd erlaubt ist erfüllen nur moderne Jagdbüchsen den Anspruch an heutige Jagd und erledigen das was die Bogenjäger niemals schaffen, Strecke machen um Bestände zu regulieren.

Also ist das ganze Firlefanz für große Buben. Nix anderes.


OMG,
es geht doch nicht um das ausschließlich, sondern um ein sowohl als auch.
Seit wann ist die gepriesene "Waidgerchtigkeit" vom Gerät abhängig?
Ich jage garantiert nicht weil ich einen gesetzlichen Auftrag erfüllen will, oder poppst Du weil du deine Fortpflanzungspflicht erfüllen willst/musst?
Das ganze Leben ist Firlefanz.
Ich habe das Gefühl dass dieses Jahr immer mehr Verbots- und Regulierungspäpste aus ihren Löchern kriechen und das Jahr ist noch jung.
 
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und viel, vieel weniger Strecke.

Nur mal so am Rande.
In Deutschland geht man auf die Jagd um gemäß §1 des BJG einen gesunden, artenreichen Wildbestand zu erhalten, nicht wegen Spielereien mit vorsintflutlichen Jagdwaffen.
Das bestmögliche Gerät und deswegen sind Bogen, VL, KW und sonstige zweitklassige Jagdwaffen verboten.

und auch in den glorreichen Ländern in denen Bogenjagd erlaubt ist erfüllen nur moderne Jagdbüchsen den Anspruch an heutige Jagd und erledigen das was die Bogenjäger niemals schaffen, Strecke machen um Bestände zu regulieren.

Also ist das ganze Firlefanz für große Buben. Nix anderes.

In diesem Faden geht es doch um das Thema "Bogenjagd" und nicht darum dass ein Gewehr effektiver ist.

Außerdem denke ich mal, dass in den letzten 20 000 Jahren mit (wie Du es nennst) "vorsintflutlichen Jagdwaffen" in der Summe wesentlich mehr Wild gestreckt wurde als innerhalb der letzten 500 Jahre (seit Erfindung des gezogenen Laufes für Vorderlader) mit Schusswaffen;-)

Ein Bogen entwickelt zwar "nur" um die 100 Joule, aber in der Hand eines guten Schützen/ Jägers ist es eine effektive Waffe.
Zugegebenermaßen hat er auch einige Nachteile - so ist es z.B. sehr schwierig ihn im Sitzen von der beheizten Schlafkanzel aufgelegt zu schießen.....:bye:
 
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und viel, vieel weniger Strecke.

Nur mal so am Rande.
In Deutschland geht man auf die Jagd um gemäß §1 des BJG einen gesunden, artenreichen Wildbestand zu erhalten, nicht wegen Spielereien mit vorsintflutlichen Jagdwaffen.
Das bestmögliche Gerät und deswegen sind Bogen, VL, KW und sonstige zweitklassige Jagdwaffen verboten.

und auch in den glorreichen Ländern in denen Bogenjagd erlaubt ist erfüllen nur moderne Jagdbüchsen den Anspruch an heutige Jagd und erledigen das was die Bogenjäger niemals schaffen, Strecke machen um Bestände zu regulieren.

Also ist das ganze Firlefanz für große Buben. Nix anderes.

Also von den paar Berufsjägern mal abgesehen ist die Jagd mMn sowie so was für "große Buben " ....
Wie heist es so schön : " Jungs werden 9 und dann wachsen sie nur noch"

Das bestmögliche Gerät ?? Hier kann bestenfalls das effektivste ( wobei hier bestmöglich/effektiv evtl nur "einfach zu bedienen bedeutet" ) im Rahmen des Gesetzes gemeint sein.
Denn zB Nachtsichtvorsätze sind ja verboten ! Erlaubt ist zB aber ein Flintenlaufgeschoß, ich dürfte mit meiner 410/22Hornet BBF mit Flintenlaufgeschoß eine Sau beschiessen im Ernst mir wär da mein Jagdbogen lieber da würde ich mich irgendwie besser fühlen . Gesetze sind gut aber man sollte sie auch hinterfragen.

Ich kenne Reviere in Frankreich dort werden 80% der Strecke mit dem Bogen gemacht allerdings haben die auch 5 Jäger auf 200h und nicht einen Pächter auf 800.

Waihei
 
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Hallo,
merci für das Video! Abgesehen davon, dass es mal zeigt, dass auch ein Holzbogen kein Spielzeug ist und uns primitiv erscheinende Steinspitzen reinflutschen wie ein warmes Zäpfchen, demonstriert es, dass es Leute gibt, die sich ernsthaft mit der Materie befassen. Wer solche Spitzen "knapped", hat mit Sicherheit auch den Bogen und die Pfeile selbst gemacht. Ich bewundere so was und wäre froh, mit dem Mann mal auf die Jagd gehen zu dürfen.
Gruß
Manni
 
Y

Yumitori

Guest
Zum Gruße,

also wenn ich daran denke, was ein guter Freund und ich mit unseren Langbögen (also keine compound-Geräte) alles an Unsinn angestellt haben, hätte ich keinerlei Probleme, alles Wild mit Pfeil und Bogen zu bejagen. Der Witz ist halt, dass man "Schmalz" in den Muskeln u n d Bewegungskoordination entwickeln muss.
Außerdem muss man sich im Entfernungsschätzen wirklich üben.

Ich kenne einen Jäger in Afrika, der hat mit seinem compound-Bogen und entsprechend hoch entwickelten Jagdpfeilen Büffel erlegt.
Nein, ich war nicht dabei - aber ich habe keinen Anlass, an dem, was er erzählt, zu zweifeln.
 
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Ja, Original-Pfeilspitzen sind noch feiner gezackt und schärfer, hier einige meiner Funde aus Colorado - Ute Indianer. (Die uralten - "Palaeo" sind grober gezackt, die im Video sicher moderne Ware)
Das oberste museumswertige Fundstück ist 4,5 cm groß, vermutlich Speerspitze. Lag eingebettet im Lehm, nur der mittige Grat fiel mir auf, als ich mit der Wünschelrute nach Wasser suchte. Da wurde ein Traum war. So habe ich mich selten gefreut.
Das transparente Achat-Teil war sicher ein Messer. Zu groß und zu krumm für eine Pfeilspitze.
Die Kanten sind ungeheuer scharf, gaaanz fein gezackt.
 
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Obsidian ist eins der wenigen Materialien, das auf eine monomolekulare Kante geschliffen oder auch geknappt werden kann. Geht bei Stahl z.B. nicht. Deshalb finden Obsidian Skalpelle z.B. in der Augenchirurgie Anwendung. Schärfer gehts nimmer.
 
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du darfst nicht vergessen dass es für den "teutschen" jäger nur eine waidgerechte jagdform gibt. in der nacht aus einer winddichten totschiesskiste heraus mit einem großkalibrigen gewehr schweine beim ausgelegten futter, sprich kirrung zu erlegen (um nicht zu sagen füsilieren). ;-)

Du jagst vermutlich zuviel mit Deiner Bracke,müsstest mal mehr in andere (Bogen)Länder reisen.Diese Jagdart ist auch in Südafrika für Bogenschützen üblich und Standard.Nicht winddicht und nachts,aber an der Wasserstelle wo sich immer alles trifft.

Du wirst von Bogenschützen üblicherweise nur Heldentaten erfahren,
wie von Großwildjägern mit der Büchse,was jetzt da-siehe Foto-so sportlich sein soll weiß ich auch nicht.
So jagen 80% der Bogenschützen in Afrika.Vor den anderen-Hut ab.
KF
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ja, am Mittwoch wurde das Reh wohl schon gefunden, einfach mal runterblättern.
Der Pfeil siehe etwas kurz aus, die Schützin ist aber auch erst 14.
 

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