Begehungsschein Landesforst Brandenburg

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Moin,

da ich wohl nach Berlin ziehen werde, möchte gerne ich mich gerne ab dem nächsten JJ beim Landesforst in Brandenburg um einen Begehungsschein bewerben.

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit dortigen Begehungsscheinen? Wie sind die Konditionen? Gelten einheitliche Konditionen oder ist die Oberförsterei abhängig?

Ich weiß, dass ich das alles auch direkt bei den Landesforsten erfragen kann (und eh irgendwann tun muss), aber ich würde gerne vorab ein paar persönliche Erfahrungen hören.

Vielen Dank im Voraus!

Whl,
Flokle
 
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Kannst mir ja mal deine Email geben, dann kann ich dir die Preisliste schicken. Hatte da auch angefragt, aber für dieses Jahr sind se voll. Jedenfalls was die Landesforst Bad Belzig betrifft. Wie es bei den anderen aussieht weiss ich nicht. Aber die Preise sind denke mal ähnlich.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Über die Konditionen wirst du dich im einzelnen informieren müssen. Achte darauf bei der richtigen Försterei anzufragen. ;-)

Nach der (in jedem Sinne) letzten Forstreform ist für die Jagd die Landesforst-Oberförsterei zuständig (Forstbetrieb).

In Berlin-Nähe sind die BGS überlaufen und meist teurer, außerdem sitzen da auch genug "Knauserköppe". Berlin-fern entspannt sich die Situation etwas.

Noch etwas entspannter läuft es schon seit Jahren in den Berliner Forsten darum würde ich an deiner Stelle erst mal dort anfragen.

Alternativ gibt´s noch Bundesforst, privat verhält sich ähnlich wie Landeswald, je näher an Berlin desto eher ist ein Griff ins Klo dabei.


CdB
 
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Moin!

Moin,

da ich wohl nach Berlin ziehen werde,

Großer Fehler! :no:

(Schau, ob Du nicht aus dem Umland mit weniger Fahrzeit mit den Öffis zur Arbeit kommst als 1x quer durch Berlin ;) . Die Leute, die bei uns aus dem Ort nach Berlin pendeln sind da oft schneller am Arbeitsplatz als deren Kollegen, die halb durch die Stadt müssen. Musst Du aber selber wissen.)


Man kann auch den Wohnort nach der Lage der Landeswaldfläche aussuchen und ... :roll:


möchte gerne ich mich gerne ab dem nächsten JJ beim Landesforst in Brandenburg um einen Begehungsschein bewerben.

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit dortigen Begehungsscheinen?

Ja.

Wie sind die Konditionen?

Klar, ich schreib' das hier rein und dann kommen ALLE hierher ... :roll: :twisted:


Es gibt eine einheitliche Anweisung, die den Oberförstereien aber auch Spielräume lässt, deshalb:

Gelten einheitliche Konditionen oder ist die Oberförsterei abhängig?

Ja und ja.

Ich weiß, dass ich das alles auch direkt bei den Landesforsten erfragen kann (und eh irgendwann tun muss), aber ich würde gerne vorab ein paar persönliche Erfahrungen hören.

Was für Erfahrungen? Ich habe bisher in drei Oberförstereien einen BGS gehabt. Allen gleich war eine eher generöse Freigabe (innerhalb des Abschussplans). Drückjagdteilnahme war / ist unterschiedlich geregelt. Mit den Revierleitern kommt man klar oder auch nicht - Menschen sind eben Menschen. Erwartet werden Einsatz, aber keine Gewaltaktionen, und ggf. eine Unterordnung unter betriebliche Belange. D. h. z. B. aus dem Wald rausbleiben wenn Waldbrandwarnstufe 5 ist oder auch Jagdruhe 3 Wochen lang vor der DJ. Ich habe Kollegen, die leicht andere Erfahrungen gemacht haben, aber auch das nicht wegen "Landesforst" sondern wegen - ich sage mal - "Personeninkompatibilität".

Tipp: wenn Du weisst wo Du arbeiten und wohnen wirst such' Dir die dann für Dich passende Landeswaldoberförsterei raus und melde Dich bei denen. Es kann auch nichts schaden, wenn Du sowohl die Obf. als auch einen oder zwei Revierleiter kontaktierst - manchmal ist der eine, manchmal der andere Weg besser.

Viele Grüße

Joe
 
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Ich habe schon einige Jahre eine Begehungsschein beim Land BrBg.
Die Sache fällt und steht mit dem jeweils zuständigen Revierleiter, da gibt es wie in jedem Job solche und solche.

Mit manchen Sachen muss man halt leben können:
z.B. den waldbaulichen Zielen und deren Auswirkungen auf die Jagd ( vs. " alte " Werte )

Gruß
Jochen
 
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Vielen Dank für Eure Rückmeldungen!

Der Spaß am Begehungsschein fällt und steht sicherlich mit dem jeweiligen Förster. Diese Erfahrung habe ich auch in anderen Landesforsten gemacht. Mir ist wichtig, dass mein Förster sich freut, wenn ich ordentlich Strecke mache und nicht jagdneidisch ist. Aus Erfahrung sind mir daher die Förster lieber, die selber nicht die großen Jäger sind :)

Da ich im nördlich von Berlin arbeiten und im Norden/Westen von Berlin wohnen werde, werde ich mir auch in diesem Bereich einen Begehungsschein suchen. Bei den Berliner Forsten werde ich auch schauen, wobei ich da ein wenig Angst habe, dass es in den Wäldern mehr Erholungssuchende als Wild gibt ...

@Stewie: Du hast PN.

Whl,
Flokle
 
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Moin!

Da ich im nördlich von Berlin arbeiten und im Norden/Westen von Berlin wohnen werde, werde ich mir auch in diesem Bereich einen Begehungsschein suchen. Bei den Berliner Forsten werde ich auch schauen, wobei ich da ein wenig Angst habe, dass es in den Wäldern mehr Erholungssuchende als Wild gibt ...

Die Berliner Forsten haben 16.000 ha exterritorial in Brandenburg, v. a. nördlich ... ;-)

Viele Grüße

Joe

PS: egal ob Berliner oder BB-Forsten: falls Du es nicht eh' schon nutzt schiess auf "bleifrei" um ...
 
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Moin!



Die Berliner Forsten haben 16.000 ha exterritorial in Brandenburg, v. a. nördlich ... ;-)

Viele Grüße

Joe

PS: egal ob Berliner oder BB-Forsten: falls Du es nicht eh' schon nutzt schiess auf "bleifrei" um ...

Danke! Als Försterkind schieße ich schon seit ein paar Jahren bleifrei und das Wild fällt trotz Aussagen vieler "Profis" trotzdem um ;-)
 
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Welches Geschoß verwendest Du?

Inzwischen in allen Waffen mit einer Ausnahme Evo Green von RWS, da dieses Geschoss vernünftige Ausschüsse produziert, was für mich insbesondere auf Drückjagden wichtig ist. Auch ist die Präzision im Gegensatz zu anderen von mir ausprobierten Geschossen sehr gut. Der Nachteil ist der hohe Preis. Die Ausnahme ist eine 6,5x57R, für die es meines Wissens dieses Geschoss nicht gibt. In dieser Waffe habe ich das Jaguar-Geschoss. Präzision super, aber Ausschüsse teilweise nur Geschossgröße, was für mich nicht ideal ist. Aber so häufig nutze ich diese Waffe nicht.
 
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RWS EVO green habe ich auch sehr gute Erfahrungen mit gemacht.
 
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Ich hab vor einigen Jahren 300 Euro für einen BGS (Rehw, SW, Raubwild) in der Obf. borgsdorf bezahlt. Die Förster waren sehr nett aber wildmäßig war da überhaupt nichts los. Bei 40 Ansitzen 3x überhaupt nur Rehwild gesehen, insgesamt 1 Bock und 1 SW erlegt. Vllt ist es heute besser, keine Ahnung. Habe dann für 350 Euro westlich von Berlin einen BGS genommen (Anzeige in WuH) und bin super zufrieden.
 
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richtig gemacht. Das ist ja das schöne bei einem BGS, man kündigt nach einem Jahr und sucht sich was neues. Eine leergeschossene Bauernjagd hast Du 9 Jahre an der Backe.
 
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Hi Waidgenosse,

melde Dich mal per PN wenn Du magst. Ich jage für die Brandenburger Forsten.



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Hubertus
 

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