Canada photo Fred II

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Vielen Dank für die ganzen tollen Bilder. Sowas mal live zu erleben oder dort zu jagen ist ein großer Traum von mir, aber leider zu teuer.

Macht weiter so und WMH
 
A

anonym

Guest
ein Dutzend gleich ?
dann hätten die sich schon selber ausgerottet.
Dabei werden sie immer mehr,weltweit.
Gruß
KF

Einfache Rechnung, jeder ausgewachsene maennliche Grizzley (Schwarzbaer uebrigenz auch) frisst jedes Jahr zwischen 2-3 drei Jungbaeren. Wenn er 5 Jahre alt wird, kannst Du Dir selber ausrechnen wieviel das insgesamt sind. Wenn er kann, rottet er auch schon mal eine ganze Familie aus, inkl. der sow die versucht ihre Jungen zu schuetzen und frisst sie alle. Baeren sind Kannibalen und fressen auch ihre eigene Mutter oder Geschwister. Nahrungsopportunisten. Wenn sie nicht bejagt werden sind sie eine Gefahr fuer jeden. Kommunikativ sind sie nicht sehr weit entwickelt. Jetzt habe ich im Groben uebersetzt was Paul verlinkt hat.
Das Bejagen der Alten 'Trophy' Baeren traegt zu einem gesunden Bestand bei. Wenn man das nicht will laesst man es und es werden weniger Baeren...

Die Alten werden dann spaeter manchmal zu richtigen Problembaeren. Wenn schon Baerenjagd dann die 'alten' ausgewachsenen maennlichen Tiere. Reine Fleischjagd auf Baeren ist m.E. kontraproduktiv.

Steht auch oben in den Artikel den Paul verlinkt hat.

Hier ist der Link nochmal:
https://blog.bookyourhunt.com/2017/...hy-hunting-for-grizzlies-in-british-columbia/
 
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Einfache Rechnung,


Aber dann dürften - Deine Meinung hochgerechnet-,in jedem NP wo Grizzlies beheimatet sind ,in den lower 48 und in Alberta keine Braunbären/Grizzlies mehr vorkommen.
Überall Jagdverbot.Stellenweise seit Generationen.Montana hat soviele Grizzlies,da sind Pausenhöfe an Schulen vielfach bärensicher eingezäunt.
Diese Rechnung ist nicht einfach, sie stimmt einfach nicht,weil sie nicht aufgeht.
Das der Bestand runtergefressen wird,trotz der Tötungen durch Artgenossen, fällt einem echt schwer zu glauben.
Bären haben sie in bear-country genug
KF
 
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anonym

Guest
Aber dann dürften - Deine Meinung hochgerechnet-,in jedem NP wo Grizzlies beheimatet sind ,in den lower 48 und in Alberta keine Braunbären/Grizzlies mehr vorkommen.
Überall Jagdverbot.Stellenweise seit Generationen.Montana hat soviele Grizzlies,da sind Pausenhöfe an Schulen vielfach bärensicher eingezäunt.
Diese Rechnung ist nicht einfach, sie stimmt einfach nicht,weil sie nicht aufgeht.
Das der Bestand runtergefressen wird,trotz der Tötungen durch Artgenossen, fällt einem echt schwer zu glauben.
Bären haben sie in bear-country genug
KF

Gegen Beratungsresitenz und sentimentale Entscheidungen kann man schlecht argumentieren. Hast Du Dir ueberhaupt den Artikel durchgelesen? Dort wird explizit auf Daten hingewiesen, die durch Feldstudien belegbar sind, anhand von Daten! Ich vermute nein, weil Du als Baerenexperte auf emotionaler Ebene entscheidest und argumentierst. Auch Generallisieren ist nicht zielfuehrend (-gar keine Baeren mehr vorkommen-). Baeren sind Nahrungsopportunisten, sie sind da, wo sie leicht Futter finden. Solange sie in den Nationalparks gefuettert werden (und in den Communities leichten Zugang zu Futter finden, z.B. auf Muelldeponien) sind sie dort anzutreffen. Ich habe selber 5 Schwarzbaeren auf einmal auf einer Muellhalde beobachtet. Ich habe am Lake Tahoe beobachtet, wie ein Baer ein Auto zerlegt hat -neben unserem Trailer- in dem ein verantwortungsloser Camper Futter (fuer die Baeren) verstaut hatte. Deswegen siehst Du z.B. in NP gehaeuft Baeren. Das ist das Problem, nicht die Baeren. In der freien Wildbahn sieht das anderes aus. Auch aus eigener Erfahrung: 2005 habe ich eine Sow mit drei Jungbaeren beobachtet, 2006 waren es noch 2 und 2007 sind wir in sie 'reingelaufen', da hatte sie nur noch ein cub, mittlerweile fast gleich gross. Es war dieselbe sow, da erstens das selbe Revier, und zweitens auffaeliges, markantes Fell. 2005-2007 waren auch keine Wetter-Problem-Jahre fuer Baeren.

Ich argumentiere weiter, wenn Du bewiesen hast, dass Du den Artikel gelesen hast...

P.S.
Was ich noch vergessen hab': Es gibt nirgends soviele Problembaeren wie in den NPs (und viele in Gebieten, wo sie nicht bejagt werden!). Wir haben viele Schwarzbaeren in ON. Du musst schon viel Glueck haben mal einen zu Gesicht zubekommen. Auf der Trailcam wiederum hatte ich schon Sows mit drei Jungbaeren und dann noch zwei andere Jungbaeren eine Stunde spaeter, es gibt sie also ausreichend OBWOHL Ontario die Fruehjahrs-Jagd wieder erlaubt.
 
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Wapitibrunft 2017 - Eine Hirschgeschichte

Die diesjaeherige Brunft verlaeuft bisher wegen schlechten Wetters sehr verhalten. Trotzdem war es mir vergoennt etwa ein halbes Dutzend Hirsche in Anblick zu bekommen und im Bild festzuhalten. Besonders ein Hirsch, ein 7 x 7 (Vierzehnender) hat einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen:

Ich habe ihn auf einer Wiese gefunden, auf welcher wohl vor Jahren Erdabraum, Humus, Holzenhaecksel und Rindenmulch als 30 m lange Halde aufgeschuettet worden waren. An der hoechsten Stelle hatte der Recke sich ein Bett geschlagen und darin niedergetan. Im Halbstundenrythmus wurde er hoch, hat ausgiebig in sein Bett genaesst, geroehrt und versucht die Hirschdamen mit seinem 'Hirschparfuem' anzulocken. Mit Kahlwild habe ich ihn in waehrend zweier Tage allerdings nie gesehen.

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Fortsetzung folgt ...

Cheers
Paul
 
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Der Hirsch schien stark, aktiv und gesund. Ungewoehnlich war allerdings, dass er immer nur auf 'seiner' Wiese blieb und auf Kahlwild zu warten schien. Normalerweise wandern Wapitibullen und suchen erstmal ein Kahlwildrudel, zu welchem sie dann weitere Tiere durch vorgenannte z.B. Urinparfuemverstroemung und Staerkezeigen anzulocken und einzugliedern suchen.

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Fortsetzung folgt ...

Cheers
Paul
 
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Als ich ihn am dritten Morgen nicht mehr auf seinem Brunftplatz angetroffen habe, trieb mich die Neugier und ich habe die Waldwiese vorsichtig abgepirscht. Am Fuss seines Tronhuegels habe ich den Recken dann gefunden. Verendet, steif und ohne erkennbare Verletzungen (wenigstens auf der Oberseite).
Ich habe die Parkwarden informiert, welche ihn in Folge aufgeladen und abtransportiert haben. Sie wollten die Todesursache vom Amtsveterinaer feststellen lassen. Ueber das Untersuchungsergebnis habe ich bisher noch keine Nachcricht erhalten.
Die Staerke des Hirsches wird deutlich, wenn man weiss, dass es sich bei dem Pick-up truck auf welchem er weggefahren wurde um einen Fullsize Halbtonner Dodge Ram handelt.

30475835ml.jpg


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Cheers
Paul
 
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Wie immer wahnsinns Fotos! :thumbup::thumbup::thumbup::thumbup:

Schade um den Hirsch :sad:
Hat nicht gerade nach einem jungen Hirsch ausgeschaut oder täusche ich mich da.
Was bringt so ein Hirsch aufgebrochen auf die Waage?
2500-300kg?
 
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Paul super Bilder. Interesting story. Halt uns bitte auf dem laufenden. Vieleicht innere Verletzung? Oder Herzinfakt, stroke. Gibt es ja auch beim Menschen in solchen umstaenden...
 
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Gestern beim Abendspaziergang. Der Bulle war noch im Busch beschaeftigt einige Kuehe einzusammeln und Rivalen auf Distanz zu halten.
 

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