Steyr M95 Fangruppe

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So, lasst mal wissen, was Ihr mit Euren Steyr M95 so alles noch anstellt. Bei mir ist es die Waffe für die Nachsuchen der kommenden Jahre. Der offene Magazinboden ist ein wenig bedenklich, aber ich brauch die Waffe nicht jeden Tag. Kurz, führig, fantastische Schußleistung mit Partizan auf 50 m über KuK. Kaliber 8x56 RS. Tritt allerdings heftig. Trägt sich aber gut vor der Brust. Bleibe weniger im Liguster und dem Wildhopfen und der Waldrebe hängen.
 
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Hatte einen M95, BJ 1916 in 8x50R.
Damals für 50,-- erstanden. Getroffen habe ich die Scheibe auf 150m, aber irgendwohin.
Schlauerweise habe ich 40 Schuss rausgelassen und hatte nur ein T-Shirt an, die Folge war eine blaue Schulter.
Vor einem guten Jahr habe ich das Ding gewinnbringend verkauft.
 
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M95/30 Karabiner, cal. 8x56 r, steyr und s Stempel kann ich mich noch erinnern, Nummerngleich. Schaft war sehr hell. War komplett Paket incl Bajonett und 100 Schuss VM Munition. Gekauft damals bei zeughaus hege in Überlingen. Wollte damals eigentlich einen günstigen k31 zur Nachsuche kaufen, wäre aber doppelt so teuer gewessen wie der m95/30 Karabiner. Nach dem ich dann Zuhause war, und mir dann erst Gedanken gemacht hatte, das keine 8 mm s Geschosse richtig sind, und der matritzensatz auch ein paar kreutzer kostet, hätte ich ihn am liebsten wieder weiter verkauft, aber leider keinen gefunden.
 
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Als aufrechter Österreicher muss man einen M 95 haben ( obwohl es sicher bessere Ordonnanzler gibt).
Die im alten Kaliber 8x50 R sind rar gesät, deshalb auch teurer. Diese Patrone kann man ganz gut mit
.324er - Geschoßen versorgen. 8x56RS dagegen benötigt .330er, die jetzt aber wegen des Einstiegs der
Serben wieder erhältlich sind. Präzisionswunder sollte man sich nicht erwarten, dafür tritt die kurze Version
ganz ordentlich. Allein wegen des Alters, aber auch wegen des Verschlusses wäre mir die jagdliche
Verwendung zu riskant. Vor allem dann, wenn hier über die Gefährlichkeit der Blaser - Geradezug - Repetierer
seitenlang gejammert wird .......

WTO
 
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da ist schon ein unterschied zwischen einem gardena verschluß und zwei grundsoliden verriegelungswarzen
ein R 93 wäre höchsten in nimmerland als dienstgewehr angenommen worden
 
A

anonym

Guest
Schaft ist noch nicht fertig, aber ich freu mich ihn demnächst auszuführen........
7x57R, 4x Reichelt Wien auf Schnäpper.

23221094up.jpg
 
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schaut schon sehr schön aus, hoffe die schäftung wird dem anlaß entsprechend klassich ausgeführt.
7x57R ist zwar auch selten aber bei jagdlichen M 95 das am häufigsten zu findene kaliber nach 8x50R/8x56R.
hatte noch keinen 7mm in der hand, wurde verschlußkopf und auszieher für den kleineren patronenboden geändert oder original?

von allen kurzen stutzen hat diese schäftung bisher mein größtes wohlgefallen gefunden
23227575yh.jpg


23227576zr.jpg
 
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7x57R ist zwar auch selten aber bei jagdlichen M 95 das am häufigsten zu findene kaliber nach 8x50R/8x56R.

Ich kenne einige in 7x57R, einen sogar in 6,5x57R. Man hat diese Rand-Kaliber deshalb eingelegt, um nichts
am Verschluss/ Auszieher ändern zu müssen. Alle, die ich kenne, haben einen (deutschen)Stecherabzug. Das
dürfte die einzige Änderung im Schlossbereich gewesen sein.

WTO
 
A

anonym

Guest
hoffe die schäftung wird dem anlaß entsprechend klassich ausgeführt.

Kommt der orginale militärische auf Stutzen abgeänderte Schaft dran. Muss aber erst geleimt werden, wie so oft ist die vordere Verlängerung aufgrund Rost der eingesetzten Stifte hinüber.
 
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IMG_3760.jpg

Ein in Ferlach umgebauter M95. Kaliber 7x57R Büchsenmacher Joh. Sornig, Beschußjahr 1933 mit einem Kahles H/4x60 auf Wiener Schnäpper. Schußleistung sehr gut. Die Gravuren auf dem Magazinkasten sind am Photo leider kaum sichtbar. Ist eine einfache aber nette Eichenlaubgravur mit Tierstücken. Auf der linken Seite ein arbeitender Hund und auf der Rechten ein Rehbock
Ich habe diesen Stutzen von einem lieben Jagdfreund bekommen, der weiß, dass ich diese alten Schätze liebe. Den Stutzen hat schon sein Vater jagdlich geführt. Nach bestehen der Jagdprüfung in den 60iger hat dann mein Jagdfreund seinen ersten Bock damit geschossen. Deshalb wollte er den Stutzen nicht einfach irgendwen verkaufen, sondern hat ihn mir überlassen. Manchmal führe ich den Stutzen, aber leider war noch kein Jagdglück damit verbunden. Eigentlich ist er meine Büchse mit den meisten vergebenen Chancen.
Leider werden bei uns in Österreich nur mehr M95 in den beiden Originalkalibern 8x50R und 8x56R M30 beschossen.
 
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Liegt eher an den Montagen, besonders bei der Wiener Schnäppermontage wurden die Systemhülsen sehr tief eingefräst. Daher kein Beschuss mehr.
 
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Hallo.
Ich mag dieses System einfach. Habe ein paar schöne Exemplare gesehen aber noch nie zugeschlagen. In Kassel vor zwei Jahren stand auch eine mit (mir zu klobigen) Jagdschaft in 7x57 R.

Wie ich den Antworten entnehme, kann man ja trotz anderem R1 und L6 7x57R und 6,5x57R verwenden?

Gibt es Erfahrungen welche L6 möglich ist (bzw welche anderen Patronen verbaut wurden)?

Gab es eigentlich jemals jagdlich gebaute, nicht umgebaute, M95er?

Welche Montagen wurden verbaut oder wären zu empfehlen, möglichst ohne die Hülse einzuschwalben?

Gibt es Adressen für brauchbare Jagdschäfte? (auch in DE)
 
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vor dem weltkrieg hat es wohl M 95 büchsen gegeben die nicht aus surpluswaffen hergestellt wurden da es halt noch keinen surplus gab. bei steyr war man immer sehr willig auch neue militärgewehre an zivilisten zu verkaufen aber ob das nun komplette waffen oder nur system mit lauf waren - keine ahnung.
jedenfalls dürften die allermeisten büchsen in ferlach umgebaut sein, vor dem weltkrieg vermutlich neuwertiger ursprung und danach viel privatisierte militärwaffen. der M 95 ist ja auch nach 1918 nicht mehr gebaut worden , nur noch aus teilen der kriegsproduktion zusammen gesetzt.
ideal ist für montage natürlich wiener schnäpper, alternative SEM. da mußt du sehen was für dich möglich ist und einfräsen braucht man nirgendwo dafür gibs einen sockel.
 

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