Wohleben's Träumereien auf SWR1

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Nett. Die Ermordung der Baumeltern ist böse, wenn die Buche über der Buche entnommen wird, aber die Ermordung der Adoptiveltern Fichte über der Buche ist gut. Außerdem sollte der sich mal mit Inventuren und ihren Ergebnissen beschäftigen oder uns hier besuchen, zum Thema "Fütterung" ...

Wie steigert man ... :roll:

Joe
 
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Wohlleben kann man als Verdienst anrechnen, dass er klarstellt, dass Pflanzen nutzen/essen auch nichts anderes als "Schlachten" ist. Das gefällt moralisierenden sich als Gutmenschen aufführenden Veganern sicher nicht.
Ansonsten ist der Mann offenbar ein *******ter Esoteriker der Extraklasse, der das zwar nicht sein will, aber mit seiner Abgedrehtheit gerade deshalb Erfolg hat.
 
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Ein Superselbstvermarkter, der mit schrägen Behauptungen es in scheinbar seriöse Formate schafft. Grauenhaft.
 

Hap

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Man kann sich nur an die schreckliche Sendung letztes Jahr im ZDF erinnern, da hat er ja auch die große Show abgezogen.
 
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Schlimm nur, dass die Journaille darauf reinfällt. Wenn er bei Super RTL kommt, dann würde ich das ja noch verstehen...
 
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Moin!

Bei uns nimmt den keiner ernst und er läuft da auch nicht auf. Da wo er Applaus findet ist sowieso Dogma statt Fakten angesagt - da kannst Du schlecht gegen anargumentieren. Wichtig ist, ihn und Konsorten auf den Ebenen auszubremsen, wo wirklich Entscheidungen getroffen werden.

Viele Grüße

Joe
 
G

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Guest
servus

Schlimm nur, dass die Journaille darauf reinfällt. Wenn er bei Super RTL kommt, dann würde ich das ja noch verstehen...


nix verwechseln, bitte..

DIE wollen den ja genau so haben, als 1a Stimmungsmacher, als Quotenbringer und Volksverblöder. Dann müssen sie selber nicht ran (obwohl sie das könnten) und können bei Kritik auf ihn als Förster verweisen.... als Flachmann.

Die Volksberblödung ist doch politisch so gewollt, denn nur Verblödete kann man dirigieren..
 

Hap

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servus




nix verwechseln, bitte..

DIE wollen den ja genau so haben, als 1a Stimmungsmacher, als Quotenbringer und Volksverblöder. Dann müssen sie selber nicht ran (obwohl sie das könnten) und können bei Kritik auf ihn als Förster verweisen.... als Flachmann.

Die Volksberblödung ist doch politisch so gewollt, denn nur Verblödete kann man dirigieren..

also, dann muss ich aus gegebenem Anlass mal wieder sprechen. Natürlich gibt es solche. (Übrigens 'journaillie' ist wenig nett.)
Aber du darfst nicht vergessen, viele Journalisten haben ( erhalten ) gar nicht die Zeit, sich tief gehend zu informieren. Sie werden auch missbraucht. Missbraucht vom Nabu, Dem öjv und Herrn Wohlleben. Was wir wissen, weiß der normale Journalist nicht! So war es auch mit dem Filmemacher aus dem letzten Jahr. Im Gespräch hat er überhaupt nicht verstanden, welcher chimäre er aufgesessen ist. Er hat auch nicht verstanden, dass er instrumentalisiert wurde.

Das Problem ist, als Journalist musst du dich auf Informanten auch verlassen können. Und man kann nur kritische Fragen stellen, wenn man weiß, wo die Knackpunkte sind.

Die General Verteufelung alle Journalisten bringt genauso wenig, als wenn man sagt, alle Jäger sind böse. Wichtig ist eine differenzierte Sichtweise.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus hap,
also, dann muss ich aus gegebenem Anlass mal wieder sprechen. Natürlich gibt es solche. (Übrigens 'journaillie' ist wenig nett.)
Aber du darfst nicht vergessen, viele Journalisten haben ( erhalten ) gar nicht die Zeit, sich tief gehend zu informieren. Sie werden auch missbraucht. Missbraucht vom Nabu, Dem öjv und Herrn Wohlleben. Was wir wissen, weiß der normale Journalist nicht! So war es auch mit dem Filmemacher aus dem letzten Jahr. Im Gespräch hat er überhaupt nicht verstanden, welcher chimäre er aufgesessen ist. Er hat auch nicht verstanden, dass er instrumentalisiert wurde.

Das Problem ist, als Journalist musst du dich auf Informanten auch verlassen können. Und man kann nur kritische Fragen stellen, wenn man weiß, wo die Knackpunkte sind.

Die General Verteufelung alle Journalisten bringt genauso wenig, als wenn man sagt, alle Jäger sind böse. Wichtig ist eine differenzierte Sichtweise.
das lasse ich jetzt einmal als Vollzitat stehen... und bedauere die armen armen Journalisten, die keine Zeit bekommen um tiefgehend zu einem Themenkomplex zu recherchieren, um handwerklich saubere Arbeit zu leisten, die dazu gezwungen werden, alles gegen die Jagd und Jäger zu bringen, was die Kunden verlangen.


Eine Runde Mitleid ! :cheers:


(ne ehrlich, willst mich veralbern ?? )
 
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warum kann das keiner von uns, die Presse vor unseren Karren spannen?
Irgendwie sind wir immer in der Position der ängstlichen Selbstverteidigung mit tw. wirklich nicht zeitgemässen Argumentationsketten. PR und Marketingkonzepte sind gefragt auf Profibasis.
 
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A

anonym

Guest
kostenlose Bürgerjagd. Schöne Idee. Hat jemand dort schon auf den 85ha gejagd?

Ja, ich gestehe, ich war diesen Herbst auf Umwegen dort. Ich wusste weder wer dort der verantwortliche Förster ist, noch von seinem Konzept des Waldbaus.

Nachdem ich dort war und das erkannt habe, habe ich das ganze als Möglichkeit gesehen, über den Tellerrand zu schauen. Nicht dass ich das Konzept des Plenterwald nicht kannte (ich habe auch mal mehrere Jahre in einem fürstlichen Revier gejagt, da hat man den Plenterwald schon seit Jahrzehnten betrieben), aber ich habe, als ich dann mal dort war, das Ganze als Chance gesehen, um mal über den Tellerrand und auch hinter die Kulissen, soweit das möglich in zwei Tagen war, zu schauen.

Ich fand ein paar Dinge wirklich interessant:
- den Kampf, den die etablierten Forstbehörden gegen Wohhleben geführt haben und wohl immer noch führen. Ich bin wahrlich kein Experte im Bereich des Forstes, aber irgendwie müsste sich auch einmal eine Landesforstverwaltung fragen, warum Privatwaldbesitzer mit Plenterwald seit Jahrzehnten/Jahrhunderten einen hohen Ertrag (positiven Ertrag) aus dem Wald erwirtschaften, während viele nach herkömmlicher Vorgehensweise rote Zahlen schreiben.
- Ich frage mich auch, warum die Landesforsten weiter an Ihrem Konzept festhalten. Mir wurde das nachvollziehbar so erklärt: Ein Plenterwald macht richtig viel Arbeit. Man muss jedes Jahr jeden Baum anschauen und entscheiden, ob er herausgenommen wird oder nicht. Bei herkömmlicher Bewirtschaftung ist diese Entscheidung deutlich einfacher und weniger Arbeit für den Förster ...
- Ich kenne die Zahlen, die er aus seinem Wald erwirtschaftet (und kenne auch Zahlen aus zwei anderen Plenterwäldern) und ich unterstelle ihm, weil wenn man ihm nichts glaubt, kann man ihm glauben, dass er den Wald "liebt", auch Nachhaltigkeit (wenn nicht ihm, dann den anderen Beispielen, die ich so kenne).
- Ich persönlich glaube, dass Wohlleben einfach ziemlich verbittert ist, nach jahrelangem Kampf vielleicht auch zermürbt. Natürlich kann ich vielen seiner Ansichten nicht folgen, aber wenn ich in ein paar km Entfernung in einem Privatwald ca. (geschätzt, nicht gezählt, zählen war schlicht unmöglich), 60 Geweihte und > 150 Stück weibliches Rotwild auf einer Wiese sehe, sehe, dass bis in Rotwildhaupthöhe rundherum alles an den Bäumen abgeäst ist und der Waldboden aussieht wie eine braune Steppe, mit null Jungwuchs, dann kann ich seine Haltung irgendwo nachvollziehen. Gerade wenn ich Förster in seinem Begang wäre...
- Auch interessant, was er zu Verbiss beispielsweise auf Kahlschlägen sagt (ohne Wertung meinerseits): der sei deshalb so hoch, weil schlicht zu viel Licht ankommt, deshalb die Pflanzen eine starke Photosynthese haben und deshalb der Zuckergehalt in den Blättern so hoch sei. Das persönlich fand ich schon sehr interessant, ein "normaler" Förster will das natürlich nicht hören...

Ich weiss, dass man in Jägerkreisen auch nur seine für uns negative Haltung zitiert, aber man muss durchaus auch anerkennen, dass er nichts dagegen hat, dass mal ein Baum verbissen ist, aber eben nur, wenn in unmittelbarer Nähe hinreichend nicht verbissene stehen.

Das war nur das, was mir von diesem Wochenende so ad hoc eingefallen ist. Wenn ich länger nachdenke, würde mir noch mehr einfallen, worüber es sich lohnt, als Jäger einmal nachzudenken.

Ich weiss, Wohlleben polarisiert und er hat auch Meinungen zu Jagd und auch zur Ausgestaltung zu Pachtverträgen, die ich indiskutabel finde, aber es würde jedem Förster und jedem Jäger mal gut tun, ohne eine vorgefasste Meinung mal zu hören, was er zu sagen hat und welche waldbaulichen Ideen er hat, jenseits von möglichen esoterischen Dingen, die er vielleicht in dem INterview gesagt hat. Meine Internetverbindung ist hier in der Rhön gerade so schlecht, dass ich mir das Anhören nicht antun will.
 

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