Bester Hund, den wir je hatten - ob mit oder ohne Papiere. Dieser Hund hat nach Ansicht KBGS keine Daseinsberechtigung.....
Es ist schon interessant dass in allen Foren immer wieder diese Debatte nach dem Motto „der Hund jagt und nicht die Papiere“ aufkommt.
Der Verein wird bestimmt nicht verlangt haben das Du Deinen Hund in die ewigen Jagdgründe schickst. Wenn Du mit Deinem Hund glücklich bist ist die Welt doch in Ordnung, das es Hunde gibt die auch ohne Papiere Top – Leistungen bringen steht auch außer Frage.
NUR wie soll ein Verein seine Zuchtziele erreichen, nämlich das den Jägern Hunde zur Verfügung gestellt werden die entsprechend ihrer Rasse leistungsstark sind, wenn man Alles kreuzt was auf der Straße rumläuft?
Hier geht es doch darum dass mit den nachweislich besten und gesunden Hunden gezüchtet wird, da kommen bei den Nachweisen ganz schnell Papiere und Prüfungen ins Spiel.
Wenn ein Hundeführer der auch eine Einsatzmöglichkeit für den Hund haben muss über den Verein einen Welpen bekommt, dann den oft steinigen Weg über die Anlagenprüfung bis zur GP beschreitet habe ich davor großen Respekt. Das von Seiten des Vereins über z.B. Übungstage Unterstützung geboten wird ist selbstverständlich.
Wie einfach ist es da einen oft nicht billigeren o.P. – Welpen zu kaufen, event. die BP zu absolvieren, sich zurückzulehnen und mit dem Finger auf die ****en zu zeigen die sich zwei Jahre abmühen einen geprüften Hund zu bekommen der dann nach der HD – Untersuchung und dem Wildschärfenachweis event. sogar für die Zucht verfügbar ist und damit den Fortbestand der Rasse sichert.
Beim Vorbereitungskurs zur BP waren vor einigen Jahren drei BGS Wurfgeschwister „gezüchtet“ in der dritten Generation von einer Nichtjägerin, alle Drei in Jägerhand. An die Enttäuschung kann ich mich noch gut erinnern als sich herausstellte dass zwei Hunde überhaupt kein Interesse an Wild hatten, der Dritte gerade so durch die BP gerutscht ist.
Oft stellt sich auch heraus das der o.P. - Hund wirklich sehr gute Leistungen auf der Schweißfährte bringt, der Führer hat „Blut geleckt“ dann oft die Frage: „kann ich mit meinem Hund die Verbandsschweißprüfung absolvieren?“, die Antwort ist dann „leider nein“!