Rebhühner, Rebhuhnbruteier

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Moin,

möchte mich hier erst einmal vorstellen.
Ich komme aus dem wunderschönen Ostfriesland, habe seit 2 Jahren den Jagdschein und hege und jage hier in unserer Gemeinschaftsjagd schon solange ich denken kann.

Nun zur Frage:

Ich suche einen Züchter von Rebhühnern in der Nähe (Westoverledingen) von dem ich Rebhühner oder Bruteier im Frühjahr kaufen könnte.
Die Rebhühner möchte ich zuerst in der Voliere halten und züchten. Bei Gelegenheit möchte ich auch mal eine Kette auswildern, da die Rebhühner bei uns seit 2008 ausgestorben sind.
Natürlich ist die Biotopverbesserung voll am Gange, für unsere Fasane.
Wildäcker, Blühstreifen und Heckenausbesserung.
Raubwild bekommt bei uns hohen Jagddruck, also sehe ich nur die Luftwaffe als eventuelles Problem.

Bitte nur ernste Antworten und kein "das wird eh nix".
Leute die soetwas schreiben bemühen sich überhaupt nicht um die Hege.
Wenns nichts wird nehmen die Rebhühner den direkten weg in den Topf.

Gruß
Neronno
 
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Waidmannsheil und willkommen im Forum.

Ich gehe einmal davon aus, dass Du die Standardliteratur, und hier vor allem Behnke/Claussen "Fasan und Rebhuhn" gelesen hast.

Hast Du schon Vorversuche gemacht, in dem Du einmal Fasanenküken mit einer Glucke, wenn möglich Buschhuhn-Glucke, aufgezogen hast ? Wenn dies gut klappt, dann kann man sich an die Rebhühner machen.

Eier kann man - wenn die Infrastruktur mit Glucke, Aufzuchtkasten, Vorkasten, etc. sowie Futter (lebende Mehlwürmer, etc.) vorhanden sind - bei bekannten Züchtern bekommen. Ob es da jemanden bei Euch in der Nähe gibt, weiß ich nicht, sonst versuche es doch mal bei t'Zinkske in Holland. Die beteiligen sich u.A. an einem europäischen Rebhuhnprojekt. Vielleicht verschicken die ja auch per Paketdienst.
 
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Vielen Dank für deine Antwort.

Das Aufziehen von Fasanenküken wurde schon mal versucht jedoch mit normalen Glucken, die entweder die Kücken oder die Eier zertrampelten, so kam es nicht zum auswildern(Ich habe es nicht versucht sondern mein Großvater vor ein paar Jahren).
Das Auswildern von Fasanen ist momentan auch nicht nötig, da sie sich (noch) gut vermehren.
Ich werde mir im Frühjahr warscheinlich Zwerg- oder Buschhennen zulegen, die Literatur werde ich mir auch kaufen.
Die Infrastruktur ist teilweise vorhanden, da ich Wachteln züchte, die auch Mehlwürmer bekommen, Kästen sind auch noch vorhanden und die Voliere wird demnächst gebaut.
Erstmal sollen sie ja auch in die Voliere zur Nachzucht und dann ausgewildert werden, jedoch sollen sie auch nicht zu zahm werden.

Gruß Neronno

PS:
Hat einer Erfahrung mit den Rebhühnern von
http://www.wildfasanerie.com/4613.html
 
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Moin,

möchte mich hier erst einmal vorstellen.
Ich komme aus dem wunderschönen Ostfriesland, habe seit 2 Jahren den Jagdschein und hege und jage hier in unserer Gemeinschaftsjagd schon solange ich denken kann.

Nun zur Frage:

Ich suche einen Züchter von Rebhühnern in der Nähe (Westoverledingen) von dem ich Rebhühner oder Bruteier im Frühjahr kaufen könnte.
Die Rebhühner möchte ich zuerst in der Voliere halten und züchten. Bei Gelegenheit möchte ich auch mal eine Kette auswildern, da die Rebhühner bei uns seit 2008 ausgestorben sind.
Natürlich ist die Biotopverbesserung voll am Gange, für unsere Fasane.
Wildäcker, Blühstreifen und Heckenausbesserung.
Raubwild bekommt bei uns hohen Jagddruck, also sehe ich nur die Luftwaffe als eventuelles Problem.

Bitte nur ernste Antworten und kein "das wird eh nix".
Leute die soetwas schreiben bemühen sich überhaupt nicht um die Hege.
Wenns nichts wird nehmen die Rebhühner den direkten weg in den Topf.

Gruß
Neronno

Im Ganzen gesehen echt tolle Idee.
Die Frage stellt sich allerdings, an was die Hühner 2008 ausgestorben sind.
Hatte sich damals schon das Biotop hühnerfeindlich entwickelt und wie ist es heute?
Gab es damals zuviel Raubwild, Habichte, Bussarde und wie ist es heute.

Obwohl selbst keine Erfahrung damit, haben das Kumpels versucht,
was mit Hühnern ungleich schwerer und erfolgloser war als mit Fasanen.

Jedenfalls wünsche ich dir den erhofften Erfolg.
Einen Versuch ist es allemal wert.
Wenn seit 2008 hühnermäßig nix los war, kannst du in 7 Jahren mal einen Bericht
über deine Bemühungen einstellen.
 
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11 Feb 2015
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Ich muss auch sagen das ich seit diesem Jahr erst den Begehungsschein hab und alles was damals passiert ist auf die Kappe der "Alten" geht wobei die erzählen, das sie hegerisch alles versucht hätten, die Population aber schon zu klein war und der Habicht ein rießiges Problem war, da er die gesamte Restpopulation auffutterte.
Mein Opa erzählte von einem Jahr früher in dem er 50 Hühner geschossen hat, und das alleine, die anderen hatten nicht weniger Erfolg.
Das waren aber Zeiten weit weg von DDT und großen Flächen.
 
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1. Wenn sich das Biotop nicht seit dem gravierend Verbessert hat VERGISS ES

2. Wenn du dir keine Zuchttiere aus Naturgelegen besorgen kannst VERGISS ES
 
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Du magst ja durchaus aus recht haben - wenn man Rebhuhnbesätze mit ein paar ausgebrüteten Eiern wieder herstellen könnte, würden wir uns um das Rebhuhn keine Gedanken machen müssen.

Aber lass ihn doch einfach mal machen, er wird eine Menge lernen über das Aufziehen von Rebhühnern, sich Gedanken machen über das Biotop, über die Freßfeinde des Rebhuhns - der Weg ist da das Ziel.
 
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Es geht auch nicht hauptsächlich um die Auswilderung, wenn ihr meine Frage gelesen habt, das ist nur vielleicht in Erwägung gezogen, wenn sich etwas verändert.
Es ist mir klar, das es in unserer Maislandshaft nix wird, darum wurden auch Wildäcker angelegt um den Fasanen zu helfen.
Es gibt zwar kleine Stücke, die für Hühner geeignet sind, aber wenn die alle 2 bis 3 Jahre "geplättet" werden ist das auch nix, damit wurde den Fasanen in diesem Jahr größtenteils die erste Brut genommen, wobei wir letztes Jahr doch einen Aufschwung hatten.
Werde mal sehen wie es läuft und euch berichten.

PS: "Fasan und Rebhuhn" ist gekauft

Waidmannsheil
Neronno
 

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